„...Einer dieser unvergesslich schönen Tage ging langsam zu Ende. Die Sonne versank wie eine reife Orange hinter den Bäumen, und kleine Wolken waren wie lila Schäfchen an den Himmel getupft…“
Mit diesen ...
„...Einer dieser unvergesslich schönen Tage ging langsam zu Ende. Die Sonne versank wie eine reife Orange hinter den Bäumen, und kleine Wolken waren wie lila Schäfchen an den Himmel getupft…“
Mit diesen Zeilen beginnt ein inhaltsreiches Kinderbuch. Es enthält 11 Geschichten von den Freunden Hase und Igel. Die Erzählungen sind kindgerecht, eignen sich gut zum Vorlesen und sind liebevoll gestaltet. Der Schriftstil ist gut lesbar.
Die Aufmachung des Buches ist hochwertig. Es enthält außerdem ein Lesebändchen.
Zwar sind Hase und Igel äußerlich völlig unterschiedlich, doch das tut ihrer Freundschaft keinen Abbruch.
In den Geschichten geht es um das Teilen, Hilfsbereitschaft und unterschiedliche Begabungen. Nach und nach erweitert sich außerdem der Freundeskreis.
Das Buch ist sehr schön Illustriert. Die Bilder passen zur Handlung.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es bekommt eine Leseempfehlung.
„...Um die Zeit herrschte in der Werkstatt stets Hochbetrieb. Die Handwerker waren damit beschäftigt, Holz zurecht zu sägen, es zu schleifen, zu beizen oder zu streichen…“
Wir schreiben das Jahr 1884. ...
„...Um die Zeit herrschte in der Werkstatt stets Hochbetrieb. Die Handwerker waren damit beschäftigt, Holz zurecht zu sägen, es zu schleifen, zu beizen oder zu streichen…“
Wir schreiben das Jahr 1884. In Karlsruhe hat Gustav Berger eine Möbelfabrik. Seine Tochter Hedwig muss ihm allerdings die schlechte Nachricht überbringen, dass der Kredit für den Anbau abgelehnt wurde.
Die Autorin hat einen spannenden historischen Roman geschrieben. Der Schriftstil ist fein ausgearbeitet. Er passt sich den historischen Gegebenheiten an.
Die Personen werden gut charakterisiert. Gustavs Kinder sind alle ihren Weg gegangen. Natürlich ist er nicht begeistert, dass seine Sohn Ludwig Pfarrer geworden ist, anstatt ihm in der Fabrik unter die Arme zu greifen. Hedwig, eine der Töchter, kümmert sich um die Buchhaltung. Anna, die Jüngste, hat sich bei einer Exportfirma ein eigenes Standbein aufgebaut.
Eines Tages erscheint Friedrich, Gustavs Bruder. Der schwärmt von einen profitablen Neuanfang in Neuguinea. Gustav hält davon nichts.
Dann aber brennt die Fabrik ab. Auch das Wohnhaus wird in Mitleidenschaft gezogen. Jetzt erscheint die Ausreise als verlockende Möglichkeit. Die ganze Familie schließt sich an.
Sehr anschaulich wird die Seereise mit ihren Unwägbarkeiten beschrieben. Jedes Familienmitglied hat andere Erwartungen an die Zukunft. Auf engstem Raum spitzen auch die Probleme im Miteinander zu. Deutlich werden die Unterschiede zwischen den Engländern und den Deutschen auf dem Schiff.
„...Konkurrierende Kolonialmächte seien per se keine Freunde. Man begegnete sich zwar mit Respekt, aber auch mit gesundem Misstrauen…“
Als Leser lerne ich die Häfen kennen, an der es zu Landgängen kommt. Sehr anschaulich werden diese beschrieben. Dadurch werden unterschiedliche Kulturen erlebbar. Die Reise geht durch die Meerenge von Gibraltar. Ein Passagier erklärt Anna:
„...Römer, Mauren, Spanier und wir Briten. Alle haben ihre Spuren hinterlassen.Leider….“
Von Singapur aus geht es mit einem kleineren Schiff weiter zum Ziel. Was wird sie erwarten? Welche Träume werden sich erfüllen?
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es erzählt einerseits eine Familiengeschichte, anderseits den Aufbruch in ein neues Land mit all seinen Unwägbarkeiten.
„...In der Adventszeit begegnen uns Türen aller Art: wunderschön geschmückte Haustüren, Türen im Adventskalender, Türen in Adventsliedern…“
Mit diesen Zeilen führt mich die Autorin in ihr Buch ein. Dann ...
„...In der Adventszeit begegnen uns Türen aller Art: wunderschön geschmückte Haustüren, Türen im Adventskalender, Türen in Adventsliedern…“
Mit diesen Zeilen führt mich die Autorin in ihr Buch ein. Dann öffnet sie 24 Türen, Türen, die man im Advent öffnen kann, aber auch an jedem beliebigen Tag des Jahres. Dazu gehört die Tür zur Musik, eine Tür ohne Klinke, der Notausgang, die Backofentür oder eine Feuerschutztür, um nur einige zu nennen.
Jedes Kapitel beginnt mit einer Geschichte zur vorgestellten Tür. Die Erzählungen stammen zum Teil aus der Gegenwart, zum anderen aus der Vergangenheit. Mehrmals geht es dabei um die Entstehung bekannter Weihnachtslieder. An anderen Stellen wird ein Interview geführt, so mit Noah über die Tür der Arche und mit Mirjam über das Passahfest. Eingeflochten sind Liedtexte oder Ausschnitte aus den Psalmen.Die Geschichten sind kurz und kommen schnell auf den Punkt. Der Schriftstil ist leicht und locker und verfügt ab und an über einen feinen Humor.
Dem folgen Fragen zur Vertiefung. Hier kann ich als Leser das Gesagte für mich selbst reflektieren. Nehmen wir die Tür zu r Musik. Hier geht es unter anderem um die folgende Frage:
„...Durch welche Musik öffnet sich bei mir eine Tür im Inneren?….2
Abschließend gibt es einen Aktiv-Tipp. Die Tipps sind so vielschichtig, wie die Texte und ihre Inhalte. Im Kernpunkt geht es dabei um die Frage, was ich meinem Nächsten Gutes tun kann. Rezepte und Basteleien gehören deshalb dazu.
Das Büchlein hat mir sehr gut gefallen. Es enthält eine Menge an nützlichen Anregungen.
„...Zuversicht ist nichts Greifbares, sondern ein Zustand, in den man hineinwachsen muss…“
Dieses Zitat befindet sich auf der ersten Umschlagseite, illustriert von einem Pinguin, der gerade seinen Kopf ...
„...Zuversicht ist nichts Greifbares, sondern ein Zustand, in den man hineinwachsen muss…“
Dieses Zitat befindet sich auf der ersten Umschlagseite, illustriert von einem Pinguin, der gerade seinen Kopf hängen lässt.
Das folgt auf 11 Doppelseiten links jeweils ein Grund, weshalb man den Kopf hängen lassen könnte und daneben ein Foto mit einem oder mehren Pinguinen und einer Sprechblase mit einem Zitat, das Mut machten soll.
Mir gefällt, wie bei der Aussage links mit Schriftfarbe und Schriftstil variiert wird. Jede Zeile ist dabei anders. Darüber sind teilweise Pfotenabdrücke von Pinguinen.
Auch in den Sprechblasen werden Wörter in zartem Grün hervorgehoben.
Fotos und Papierqualität sind von hohem Niveau.
Das Büchlein gefällt mir sehr gut. Es eignet sich gut als kleines Mitbringsel.
„...Der Bürgermeister warf einen Blick auf das Feuer, das sich in rasender Geschwindigkeit ausbreitete. Der Rauch wurde dichter. Er hustete, und seine Augen begannen zu brennen. Rasch wandte er sich zur ...
„...Der Bürgermeister warf einen Blick auf das Feuer, das sich in rasender Geschwindigkeit ausbreitete. Der Rauch wurde dichter. Er hustete, und seine Augen begannen zu brennen. Rasch wandte er sich zur Tür….“
Der Roman beginnt im Jahre 1376 mit einem Brand in einem Nebengebäude von Kloster Weißensee. Dort hatte sich der Bürgermeister von Füssen mit ein m Unbekannten getroffen.
Die Autorin hat einen fesselnden historischen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen. Der Schriftstil bringt die historischen Gegebenheiten gut auf den Punkt und sorgt für den hohen Spannungsbogen.
Nachdem die Nachricht vom Tode des Bürgermeisters die Stadt erreicht hat, begibt sich der Richter Rudolf Falk mit seiner jungen Frau Isabella an den Brandort. Rudolf schätzt die genaue Beobachtungsgabe und das logische Denkvermögen seiner Ehefrau.
Doch Rudolf bleibt keine Zeit, den Fall zu klären. Zwei Schlaganfälle in kurzer Zeit setzen seinem eigenen Leben ein Ende. Sein Bruder Berthold schielt schon aufs Erbe. Doch das Testament wird für alle zu einer Überraschung. Das gesamte Erbe geht an Isabella, wenn sie es schafft, den Tod des Bürgermeisters aufzuklären.
Zwei Männer bieten Isabella ihre Unterstützung an. Das ist zum einen Leonhard, Stadtschreiber und Jurist, zum anderen Magnus, der junge Arzt. Leonhard soll sich im die politische Seite der Angelegenheit kümmern.
„...Dafür bist du als trockener Jurist genau der Richtige. Ich hingegen komme in meiner Eigenschaft als Medicus in der ganzen Stadt herum. Gelegentlich wird mein Vater sogar ins Kloster gerufen. Da könnte ich mich unauffällig umhören…“
Die jungen Männer kennen sich seit ihrer Kindheit. Trotzdem könnten sie gegensätzlicher nicht sein. Leonhard legt Wert auf standesgemäße und gedeckte Kleidung, Markus wirkt wie ein bunter Vogel. Isabella soll sich den Tratsch und Klatsch der weiblichen Bevölkerung widmen.
Im Hintergrund agiert Berthold gegen seine junge Schwägerin. Dafür ist ihm jedes Mittel.
Gut beschrieben wird das Leben in Füssen. Mit Isabella lerne ich das Marktgeschehen kennen und das Leben der Handwerker, deren Frauen sie aufsucht. Deutlich wird auch, dass es im Rat unterschiedliche politische Ansichten gibt.
Das Buch überzeugt durch seine klare Sprache, die überraschenden Wendungen und einen feinen Humor. Für letzteres ist vor allem Isabellas kleiner Halbbruder Lutz zuständig. Der ist ein richtiger Lausbub.
Zu Beginn befindet sich ein ausführliches Personenregister und ein Glossar.
Das Buch hat mich ausgezeichnet unterhalten. Der Epilog deutet eine Fortsetzung an. Ich freue mich darauf.