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Veröffentlicht am 27.05.2017

Steif und Kantigs dritter Fall

Landluft und Leichenduft
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Isabella Steif und Charlotte Kantig, Schwestern und pensionierte Lehrerinnen, sind unterwegs zu einer Versammlung im Rathaus. Es geht um den Standort für neue Windräder. Doch tumultartige Szenen sorgen ...

Isabella Steif und Charlotte Kantig, Schwestern und pensionierte Lehrerinnen, sind unterwegs zu einer Versammlung im Rathaus. Es geht um den Standort für neue Windräder. Doch tumultartige Szenen sorgen dafür, dass die Versammlung abgebrochen wurde. Anwesend war auch Lorenz Außen. Er hat als Jugendlicher mit seinen Eltern den Ort verlassen und ist nun als Journalist zurückgekehrt.
Wenige Tage später wird er tot am Fuße eines Strommastes gefunden. Die Polizei geht von Leichtsinn aus und verbucht es als Unfall. Als Isabella und Charlotte auf ihrer Radtour den Ort besichtigen, fallen ihnen gut geschliffene Kiesel auf.
Die Autorin hat erneut einen spannenden Krimi im ländlichen Milieu geschrieben. Natürlich mischen Steif und Kantig fleißig bei den Ermittlungen mit.
Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Es geht nicht nur um Ermittlungen, sondern auch um das ganz alltägliche Leben zweier Pensionärinnen. Ihre gegenseitigen Sticheleien, die sich aus den charakterlichen Unterschieden ergeben, sorgen für eine humorvolle Note. Ausführlich werden die Radtouren und die dabei zustande kommenden Ermittlungen beschrieben. Sie finden an den Tatorten Dinge, die die Kriminaltechniker großzügig übersehen haben.
Neben der Windkraft tritt zunehmend ein weiteres Motiv in den Vordergrund. Vor 20 Jahren ist ein 10jähriger Junge tödlich verunglückt. Die Eltern behaupteten, dass zu der Zeit Jugendliche mit ihrer Fletsche geübt hätten. Die betreffenden Personen haben aber alle ein Alibi.
Zufällig wäre ein Teil des Landbesitzes der Eltern dieses Jungen der ideale Standort für den Windpark. Sie aber lehnen ab, denn sie haben auf Solarenergie umgestellt und fürchten die Geräusche und den Schattenwurf.
Bestechlichkeit der örtlichen Politiker, Streit zwischen Nachbarn und die Bequemlichkeit der örtlichen Polizei sind weitere Themen der Geschichte. Wachtmeister Meyer sieht schon rot, wenn eine der Schwestern das Polizeipräsidium betritt.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Die beiden Schwestern wissen, was sie wollen, und geben so der Geschichte ihren besonderen Charme.

Veröffentlicht am 26.05.2017

Episoden eines Lebens

Unglaublich, Stina
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„...Ich fühlte mich wie eine Raupe in einem Kokon. Nur ich wusste um den Schmetterling, der in mir war, während alle um mich herum nur die Tarnfarbe meines Kokons sahen...“

Stina arbeitet in einer Seniorenresidenz. ...

„...Ich fühlte mich wie eine Raupe in einem Kokon. Nur ich wusste um den Schmetterling, der in mir war, während alle um mich herum nur die Tarnfarbe meines Kokons sahen...“

Stina arbeitet in einer Seniorenresidenz. Sie tut ihre Pflicht, häufig auch mehr, ist aber für andere unsichtbar. Ihr Kinderbild von sich ist das einer schillernden guten Fee. Nun aber ist sie zurückhaltend, beteiligt sich kaum an Gesprächen und gibt nichts Privates von sich preis. Sie ist gefangen im Hamsterrad. Selbst ein Mallorca-Urlaub holt sie nicht aus ihrem Kokon.
Dann aber kommt Roswita, eine neue Bewohnerin, ins Heim. Sie fällt durch ihre freundliche Sicht auf die Welt, ihre Güte und Großherzigkeit auf.
Die Autorin beschreibt wesentliche Episoden aus einem Leben, einem Leben, dass nicht außergewöhnlich ist, aber trotzdem einzigartig.
Der Schriftstil lest sich gut lesen. Kurze Kapitel sorgen für eine zügigen Lesefluss. Stina erzählt ihre Geschichte selbst. Sie lässt mich als Leser einen tiefen Blick in ihr Inneres werfen. Treffende Sprachbilder kennzeichnen die Phasen der Unsichtbarkeit, der Unsicherheit, der Depression. Im Beruf aber hat sie immer funktioniert. Obiges Zitat beschreibt ihren Zustand sehr ausdrucksstark.
Roswita gelingt es, ihren Kokon zu durchbrechen. Stina lernt, die Welt mit neuen Augen zu sehen, sich zu trauen, auch einmal ihre Meinung zu sagen. Was dunkel war, ist nun hell. Selbst einem Mann, der von Liebe spricht, kann sie sich jetzt unverkrampft zuwenden. Doch er ist nicht frei. Stina fällt bewusst eigene Entscheidungen, Entscheidungen für ein selbstbestimmtes Leben, das ihr neue Perspektiven öffnet.
Die Menschen, die Stina begegnen, werden nur selten ausführlich charakterisiert. Entscheidend ist nicht ihre Vergangenheit oder Zukunft, sondern nur, welches Einfluss sie auf Stinas Leben haben.
Wie sehr sich Stina geändert hat, zeigt folgendes Zitat:
"...Ich hatte Freunde, wundervolle, einmalige Menschen, mit denen ich lachen und weinen konnte, die mir Halt gaben, wenn ich ihn brauchte, denen auch ich etwas geben konnte, wenn bei ihnen die Welt mal Kopf stand..."

Die Aufmachung des Büchleins ist hochwertig. Jedes Kapitel beginnt mit einer Ein-Wort-Überschrift mit dem Präfix “Un“ und einer stimmungsvollen Fotografie, die zum Thema des folgenden Abschnitts passen.
Das Cover, welches von Schwarz zu hellen Farben wechselt, könnte ein Symbol für Stinas Entwicklung sein.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Dazu hat nicht zuletzt der ausgefeilte und bildhafte Sprachstil beigetragen. Es ist ein leises Buch, was weniger durch Aktionen mehr durch Worte wirkt.

Veröffentlicht am 25.05.2017

Brisante Themen

Blutzucker
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„...Früher seien die Journalisten der Wahrheit verpflichtet gewesen, wie Putzkolonnen, die aus öffentlichen Meinungen den Dreck der Halbwahrheiten und Komplettlügen herauswuschen. Heute seien die Medien ...

„...Früher seien die Journalisten der Wahrheit verpflichtet gewesen, wie Putzkolonnen, die aus öffentlichen Meinungen den Dreck der Halbwahrheiten und Komplettlügen herauswuschen. Heute seien die Medien selbst diejenige, die Dreck erzeugten...“

Paul und Nicole sind in Kolumbien. Am nächsten Tag soll es zurück nach Hause gehen. Paul freut sich auf das gemeinsame Leben. Doch für Nicole wird es keinen nächsten Tag geben. Eine Autobombe zerfetzt das Auto, mit dem sie unterwegs ist. Für Paul bricht eine Welt zusammen. Mit Nicole stirbt ebenfalls das ungeborene Kind der beiden.
Der Autor hat einen fesselnden und brisanten Krimi geschrieben.
Nach dem fulminanten Beginn erfahre ich die Hintergründe der Geschichte. Nicole war Journalistin. Paul hat sie auf einer Geburtstagsparty kennengelernt. Sie interessierte sich für seine Arbeit und öffnete ihn die Augen für das, was er tat.
Paul ist Lebensmittelchemiker bei WorldFood. Der Konzern wurde gerade um einen Pharmabetrieb erweitert. Der ist spezialisiert auf Diabetes- und Krebsprodukte. Meininger, Pauls Vorgesetzter, erwartet von Paul, dass der Stevia gentechnisch so verändert, dass es nicht mehr als Zucker nachweisbar ist. Dann wird der Verbraucher zwar weiter süße Lebensmittel erhalten, in denen aber Zucker nicht mehr nachweisbar ist. Eine spätere Diabetes wird wohlwollend in Kauf genommen.
Nicole wollte diesen Skandal aufklären. Das kostete ihr das Leben. Nun macht sich Paul auf die Spur ihres Mörder und erfährt Unglaubliches.
Der Schriftstil des Buches lässt sich angenehm lesen. Der Autor erzählt nicht nur eine spannende Geschichte, er ermöglicht mir auch einen tiefen Einblick in Pauls Psyche.
Mit Nicole war Paul auf den Weg in ein neues Leben, konnte er ein altes Trauma überwinden. Doch ihr Tod katapultiert ihn zurück in die Einsamkeit. Jetzt ist er bereit, Grenzen zu überschreiten. Dabei merkt er aber, dass Rache zerstörerisch wirkt, nicht nur auf den anderen, ebenfalls auf ihn selbst. Mit gekonnten Bildern zeigt mir der Autor Pauls tiefen Schmerz, seine Verzweiflung und innere Zerrissenheit.
Sehr anschaulich wird die Entwicklung der Zuckerindustrie in die Handlung integriert. Gleichzeitig erfahre ich, was zu viel Zucker im menschlichen Körper anrichten kann.
Obiges Zitat wirft ein Schlaglicht auf die Zusammenarbeit von Wirtschaft, Presse, Politik. Auch das wird im Roman thematisiert.
Als Nicoles Mörderin gefunden wird, landet der Fall bei Kommissar Berg. Seine unkonventionellen Ermittlungen werden nicht gern gesehen. Sein Vorgesetzter macht ihm klar, wie er sich zu verhalten hat, damit er seine Pension nicht verliert. WorldFood und ihre Mitarbeiter sind gefälligst mit Samthandschuhen anzufassen. Bergs Gespräche mit Meininger gehören zu den stilistischen Höhepunkten des Buches. Ab und an durchzieht Bergs feine Ironie die Geschichte. So stellt er fest, dass es zwischen der Korruption in Kolumbien und in Deutschland nur geringe graduelle Unterschiede gibt.
Das dunkelrote Cover mit dem leuchtenden Z des Titels wirkt auffallend.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Der Autor fasst in seinem Krimi mehrere heiße Eisen an. Ein Zitat soll meine Rezension von Berg beenden:
„...All die geschriebenen Gesetze, all seine Kompetenzen als Mordermittler, waren kaum mehr als ein aufblasbares Gummischwert gegen die unsichtbaren Stahlfäden der gegenseitigen Abhängigkeit von Politik und Wirtschaft...“

Veröffentlicht am 24.05.2017

Eine berührende Geschichte

Unsere Liebe soll nicht traurig sein
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„...Es gibt Tage, die alles verändern. Nichts ist mehr, wie es einmal war. Alles Kommende steht im Zeichen dieses Tages ...Von einem solchen Tag erzählt dieses Buch...“

Mit obiges Zitat beginnt ein Buch, ...

„...Es gibt Tage, die alles verändern. Nichts ist mehr, wie es einmal war. Alles Kommende steht im Zeichen dieses Tages ...Von einem solchen Tag erzählt dieses Buch...“

Mit obiges Zitat beginnt ein Buch, dass mich tief berührt hat. Es ist der 28. Januar 1945. Leutnant Walter Kohler besucht seinen Sohn, bevor der nächste Einsatzbefehl auf ihn wartet. Der 17jährige Wolf-Dieter Kohler ist als Flakhelfer bei Stuttgart eingesetzt. Auf die Stellung erfolgt ein Luftangriff. Eine Granate verschüttet Walter Kohler. Wolf-Dieter gräbt seinen Vater mit eigenen Händen aus.
Diese Geschehen ist Grundlage für ein Buch, das zwei inneren Monologe wiedergibt, den des Vaters und den des Sohnes.
Auf den ersten Seiten erzählen die Mutter und der Sohn von den letzten Monaten und Tagen des Vaters, dem letzten Besuch von Stuttgart, dem letzten Zusammensein und den letzten Minuten bei der Flakstellung.
Danach kommt der Vater zu Wort. Er ist ein humorvoller Mensch und liebt seinen Beruf als Kirchenmaler. Mit seinen Worten lässt er mich an seiner Kunst teilhaben. Vor allem die Entstehung der Fenster in der Hallenkirche von Halle/Saale beschreibt er genauer. Schon zu dem Zeitpunkt ahnt er, dass Deutschland auf ein dunkles Kapitel zusteuert. Die Jahre des Krieges lassen ihn ernst werden.
In einem kurzen Zwischenkapitel wird die Beerdigung dargestellt.
Dann kommt der Sohn zu Wort. Der Tod seines Vaters wirkt prägend für das ganze Leben. Der Krieg hat tiefe Spuren hinterlassen. Beruflich folgt er den Spuren des Vaters. Auch er wird Künstler.
Der Sprachstil des Buches ist wortgewaltig und voller beeindruckender und treffender Metapher. Manche Sätze brennen sich ob ihrer Tiefe in die Seele, andere lassen mich als Leser erschauern.
„...Wie oft fahren wir an einem Galgen vorbei. Wie oft sind wir das einbestellte Publikum, wenn eine junger Deserteur erschossen wird? Wenn ich irgendwann mal wieder eine Kreuzigung malen soll, werden sich die Menschen vor ihr fürchten und ein Vater wird die Augen seines Sohnes bedecken...“
Walter sieht, was der Krieg aus Menschen gemacht hat. Er hinterfragt sein Tun. Er ermöglicht mir einen tiefen Einblick in seine Psyche und seine Gedankenwelt. Auf der einen Seite steht die Möglichkeit des Widerstandes, auf der anderen die Verantwortung für Frau und vier Kinder. Sein Glaube trägt ihn durch schwere Stunden, ohne dass er ihn in den Vordergrund spielt.
Auch in Wolf-Dieters Abschnitt setzt sich die bildhafte Sprache fort. Hier fallen vor allem die vielen Vergleich mit dem Wasser, dem Meer, dem Bach, dem Fluss auf. Und immer wieder kommen Erinnerungen hoch, Erinnerungen an die Angst der Bombennächte, Erinnerungen an manche Worte des Vaters.
Familienfotos ergänzen die Geschichte ebenso wie Gemälde von Vater und Sohn. Zu einigen sind die Bibelstellen zitiert, die die Grundlage dafür waren. Die beiden Lebensläufe und eine Übersicht weiterer Werke ergänzen das Buch.
Das Cover zeigt Walter Kohler und findet sich im Buch als Bild wieder.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt an persönlichen Schicksalen und die Folgen von Krieg und Gewalt auch für die folgende Generation.

Veröffentlicht am 23.05.2017

Tod im Fasching

Letzter Fasching
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„...Die Christine hatte ihn zwar schon ein paarmal zum Besuch sogenannter Feinschmeckerlokale verführt, aber er hatte diese Gelegenheiten selten genießen können. Schon beim Anblick der Preise auf der Speisekarte ...

„...Die Christine hatte ihn zwar schon ein paarmal zum Besuch sogenannter Feinschmeckerlokale verführt, aber er hatte diese Gelegenheiten selten genießen können. Schon beim Anblick der Preise auf der Speisekarte war ihm übel geworden...“

Im Polizeiposten in Altaussee treffen sich Postenkommandant Gasperlmaier und seine Vorgesetzte Frau Dr. Kohlross am Faschingssonntag mit Wilfried Weissensteiner. Er hat einen Drohbrief bekommen. Wenn am Montag die Trommelweiber durch den Ort ziehen, könnte es einen Toten geben. Frau Doktor verpflichtet Gasperlmaier, am Umzug der Trommelweiber in entsprechender Verkleidung teilzunehmen. Doch auch er kann den Tod des Kochs Kurt Sargleiter nicht verhindern.
Der Autor hat einen abwechslungsreichen, spannenden und teilweise amüsanten Krimi geschrieben.
Die Personen werden gut charakterisiert. Frau Doktor und Gasperlmaier sind in vielen Punkten gegensätzlich. Ab und an scheint Frau Doktor Gasperlmaier nicht ganz ernst zu nehmen. Sie ist zielstrebig und kann problemlos über viele Stunden durcharbeiten. Gasperlmaier aber braucht zwischendurch ein kräftiges Essen und sagt zu einem angebotenen Glas Alkohol selten nein. Obiges Zitat zeigt seine Einstellung zum Essen. Christine ist seine Frau.
Die Ermittlungen gestalten sich schwierig. Der Tote zeichnet sich nicht gerade durch Treue aus. Auch das Biohotel, in dem er arbeitet, bereitet eigenartige Biohühner zu. Von den Trommelweibern will keiner etwas gesehen haben. Jeder hätte aber die Möglichkeit für den Mord gehabt. Hinzu kommt, dass Katharina, Gasperlmaiers Tochter, fast für einen Skandal sorgt, denn sie hatte sich unter die Trommelweiber gemischt. Dazu gehörten aber ausschließlich Männer, die dazu berufen wurden.
Der Schreibstil des Buches lässt sich angenehm lesen. Die Geschichte ist spannend, kommt aber stellenweise behäbig daher. Das liegt vor allem an Gasperlmaier, denn Eile ist nicht sein Ding.
Sehr detailliert werden die Faschingstraditionen der Gegend beschrieben. Was dabei in Strömen fließt, ist der Alkohol. Der lässt bei manchem auch die Erinnerung verblassen.
Für zusätzliche Informationen sorgt Friedrich Kahlß. Der ehemalige Postenkommandant mischt gern mit und hat den Vorteil, dass er exzellent über Land und Leute Bescheid weiß. Gasperlmaier hat da einige Defizite.
Gut ausgearbeitete Gespräche sorgen für Abwechslung. Frau Doktor gelingt es zum Beispiel, die Hotelbesitzerin Scheurecker gekonnt zu provozieren. Eine eifrige Journalistin interpretiert jeden Satz nach ihren Gutdünken und sorgt damit für Stress im Team der Ermittler.
Manche Szenen ließen mich schmunzeln. Ich denke dabei insbesondere an Gasperlmaiers Auftritt vor einer Grundschulklasse.
Das in Orange gehaltene Cover mit Holzstapel und Faschingshut passt zum Inhalt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Das lag nicht zuletzt am Lokalkolorit, was gekonnt für die Handlung genutzt wurde.