Tollpatschig, liebenswerte Elsa Stern
Liebe, Männer, Eierlikör ...und andere KatastrophenVon einer Katastrophe zur nächsten, tollpatschig, liebenswert und dem Eierlikör verfallen … von wem reden wir? Richtig, von Elsa-Antoinette Stern, ihres Zeichens Sternderl.
Sternderl nimmt das Leben wir ...
Von einer Katastrophe zur nächsten, tollpatschig, liebenswert und dem Eierlikör verfallen … von wem reden wir? Richtig, von Elsa-Antoinette Stern, ihres Zeichens Sternderl.
Sternderl nimmt das Leben wir es kommt, mit Humor, sehr vielen Fettnäpfchen, viel Selbstironie und bei hoher Frustrationstoleranz schlürft sie halt einfach mal ein oder zwei Eierlikörchen, dann ist das Leben wieder gut.
Sternderl auf der Suche nach dem Liebesglück, 29 und unverheiratet, wird sie auch mal kreativ und bumst (haha Wortspiel) jemandem hinten ins Auto. So landet sie vor Gericht und wird dann von ihrem Anwalt, dem Herrn Winkler, mal eindringlich umworben. Doch den Herrn Winkler, den hat sie so gar nicht am Schirm. Sondern den Anwalt der Gegenpartei, den Herrn Q. Da fährt ihr doch gleich die Butter in die Knie. Und so reiten wir ein in die Welt der Elsa Stern und ihrer Familie, ihren Fettnäpfchen und der Story um ihren Traummann. Wir lernen ihre Familie kennen – oh Gott, ich wäre ja schon ausgewandert bei der Mutter, der Tante und der Dumpfbacke von Cousine, die bald heiratet. Als Elsa dann die Brautparty ausrichten muss, geht die Showse erst richtig los (das war übrigens dann auch die Stelle, wo ich fast gestorben wäre vor Lachen). Und mehr verrate ich nicht, ihr müsst schon selbst reinschnuppern und ein Likörchen dabei schlürfen.
An einigen Stellen war es mir persönlich etwas zu übertrieben, denn das sich jemand gar so dumm anstellt, dass kann sogar ich mir nicht vorstellen, und ich habe wirklich viel Phantasie.
Wenn ihr was Lustiges, humorvolles, zum Schreien komisches wollt, gepaart mit etwas Realität und Ironie, dann lest auf jeden Fall rein in das Leben der lieben Elsa Stern.
Was mir sehr gefallen hat, war der Schreibstil aus Sicht von Elsa und der österreichische Charme, der auch schön miteinfließt. Und selbst wenn das Buch an der einen oder anderen Stelle überzogen scheint, so nehme ich klar drei Dinge aus dem Buch mit:
1. Man sollte sich nicht immer so ernst oder wichtig nehmen.
2. Kommunikation in zwischenmenschlichen Beziehungen ist das A und O.
3. Humor ist, wenn man trotzdem lacht.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung – schon lange nicht mehr so gelacht (und dabei fast dem Erstickungstod erlegen …) … und ich bin gespannt wie es bei Elsa weitergeht.