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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.06.2021

sexy Alltag

Mehr erotische Geschichten mitten aus dem Leben | Erotische Geschichten
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Und wieder haben es diese acht erotischen Geschichten von Linda May in sich! Ob es um heiße Nächte mit Sarah geht, um eine geile Italienischlehrerin, ein freches Früchtchen oder ein superheißes Blind Date ...

Und wieder haben es diese acht erotischen Geschichten von Linda May in sich! Ob es um heiße Nächte mit Sarah geht, um eine geile Italienischlehrerin, ein freches Früchtchen oder ein superheißes Blind Date ... Alle Geschichten verbinden Sex, Erotik, Neugier und Lust. Begleiten Sie doch die Frauen und Männer, wenn sie ihre Hüllen fallen lassen

Dieses Buch hat eine sehr angenehme Sprache und gleitet niemals ins vulgäre ab. Das Cover hat einen großen Wiedererkennungswert und die Geschichten der Autorin sind allesamt lesenswert. Mir hat sehr gut gefallen, dass die Geschichten tatsächlich aus dem Leben gegriffen sind, allerdings mit dem Zusatz, dass sich wohl kaum jemand traut tatsächlich so forsch, verrucht und bestimmt bei der Anmache zu agieren (Ich jedenfalls nicht). Alle Protagonisten sind angenehm beschrieben und alle Geschichten sind moralisch einwandfrei und haben ein nettes Ende. Ich finde es gut, dass hier Mainstreamspielarten beschrieben werden, hier und da ein wenig ausgeschmückt und verfeinert aber immer in einem Rahmen, der den Leser sich wohlfühlen lässt. Man kann sich als Leser sehr gut mit diesem Buch die Zeit vertreiben, seine Seele baumeln lassen , sich Anregungen holen für das eigene Schlafgemach und einfach sein ureigenes Kopfkino füttern.

Fazit: Sehr angenehm und eine tolle Kurzgeschichtensammlung, klare Leseempfehlung in diesem Genre.

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Veröffentlicht am 14.06.2021

Eine Protagonistin die jeder kennt

Miss Merkel: Mord in der Uckermark
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Dieses Hörbuch hat mich sehr gut unterhalten. Ich mochte die Art von David Safier schon in vorherigen Büchern und auch hier steht der Wortwitz m Vordergrund. Es ist also ein Buch , dass auf jeden Fall ...

Dieses Hörbuch hat mich sehr gut unterhalten. Ich mochte die Art von David Safier schon in vorherigen Büchern und auch hier steht der Wortwitz m Vordergrund. Es ist also ein Buch , dass auf jeden Fall in die Rubrik Cosy - Crime eingeordnet werden sollte, da das Buch von den Protagonisten lebt und nicht von der eigentlichen Krimihandlung an sich, auch wenn diese ganz vorzüglich und spannend umgesetzt wurde. Das Besondere an dieser Geschichte fand ich , dass man die Protagonistin allgemein kennt in diesem, unserem Lande . Nun ist sie in Rente und beginnt sich zu langweilen. Ehemann Achim und Personenschützer Mike sind ebenso tolle und liebevoll ausgearbeitete Nebenprotagonisten , wie die Dorfbewohner. Dazu sei gesagt, man muss den Humor und den Schreibstil des Autors mögen. Natürlich wimmelt dieses Buch von Klischees, allerdings ist dies gewollt und Teil der humoristischen Beschreibungen. Mögen, muss man auch die verrückte Detailverliebtheit des Autors. Zwingt er doch reale Personen in ein Dörfchen wo sich Fuchs und Hase Gute Nacht sagen und lässt sie jenseits ihres lange gelebten Lebens als Personen des öffentlichen Interesses agieren. Dies führt zu einigen witzigen Dialogen und dadurch schlingert diese Detailverliebtheit um die Krimihandlung herum und sorgt dafür , dass der Leser / Hörer sich ungemein gut unterhalten fühlt. Für mich sind die Bücher von David Safier immer Wohlfühlbücher in denen Protagonisten und Klischees auf eine unnachahmlich liebevolle Art und Weise durch den Kakao gezogen werden, trotzdem spricht aus jedem Satz eine tiefe Verbundenheit und Respekt für die Eigenarten eines jeden Menschen. Außerdem kann man als Leser/ Hörer, wenn man mag, tiefer in medias res eintauchen und wird feststellen, dass jeder Satz vordergründig humoristisch gewollt erscheint ,im Nachgang aber sehr weise Ansichten und Beobachtungen an den Tag legt. Was geschieht wirklich mit einem Menschen aus einem hohen Amt im Ruhestand ? Können sich solche Menschen tatsächlich in die Welt des normalen Bürgertums einfügen ?

Die Sprecherin des Hörbuches liest famos, sie trifft den Tonfall der Protagonistin so täuschend echt, dass man sie als Person direkt vor sich sieht. Auch Modulation und Klangfarbe gefallen mir sehr , passen prima zur Geschichte und sogar Emotionen werden korrekt eingefangen und wiedergegeben. Zudem hat das Cover einen hundertprozentigen Wiedererkennungswert direkt auf den Autor.

Fazit: Für alle Menschen die gerne Cosy - Crime lesen ist dieses Buch auf jeden Fall zu empfehlen, und natürlich für Krimileser die humoristische Untertöne lieben und klug ausgearbeitete Protagonisten, die einen ganz besonderen Wiedererkennungswert haben :)

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Veröffentlicht am 04.06.2021

Zwei Suchende finden sich

Confessions of a Bad Boy (Baileys-Serie 5)
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In "Confessions of a Bad Boy" erfahren wir die Geschichte von Denver und Cleo. Klassisch aufgebaut als Friends - To - Lovers, zicken sich beide seitenlang richtig an. Sie können mit dem Leben des jeweils ...

In "Confessions of a Bad Boy" erfahren wir die Geschichte von Denver und Cleo. Klassisch aufgebaut als Friends - To - Lovers, zicken sich beide seitenlang richtig an. Sie können mit dem Leben des jeweils anderen nichts anfangen. Cleo, die überhaupt nicht weiß, was sie mit ihrem Leben anfangen soll und Denver, der in den vorherigen Bänden ja ziemlich draufgängerisch und geradezu verantwortungslos beschrieben wurde treffen hier in ein Szenario, dass ihnen beiden Verantwortung überträgt. Mir sind solche Protagonisten wie Cleo ( "Zicke aus reichem Hause hat noch nichts gearbeitet im Leben") ja primär unsympathisch, wobei ich bei Cleo die Unsicherheiten schon recht früh gespürt habe und sie mir deshalb ziemlich sympathisch war. Auch ihre frechen Sprüche mochte ich sehr.
Die Wandlung von Denver vom Bad Boy zum romantischen Frauenversteher fand ich ein wenig zu schnell, aber Großmutter Dori hat ja oft zugkräftige Argumente. Man fühlt sich fast ein wenig heimisch in Alaska im Städtchen Lake Starlight. Dieses Buch präsentiert keine wahnsinnige Spannung oder großes Drama , alles ist sehr moderat gehalten, allerdings ist der Schreibstil der Autorinnen so einfühlsam und plastisch, dass man das Buch trotzdem aufsaugt. Alleine die verschiedenen Charaktere der Baileys, die natürlich große Nebenrollen spielen, lassen den Leser schmunzeln, die Stirn runzeln oder auch mal kräftig fluchen über die Sturheit der Protagonisten. Die ja eigentlich Unsicherheit ist. Fehlende Wurzeln ist hier das Zauberwort und dabei ist es egal , ob die Eltern verstorben sind oder noch leben und nicht lieben.

Fazit: Ein Buch , dass nicht allzu lange im Gedächtnis bleibt jedoch zauberhafte Romantik bietet und das Coming - Home Gefühl der Familie Bailey.

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Veröffentlicht am 04.06.2021

berauschend

Mehr lustvolles für einsame Stunden | Erotische Geschichten
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In diesem Buch findet der Leser 10 erotische Kurzgeschichten. Es ist keine Sammlung , alle Geschichten stammen aus der Feder von Jada Dalton . Mich hat es fasziniert mit welcher Leichtigkeit die Autorin ...

In diesem Buch findet der Leser 10 erotische Kurzgeschichten. Es ist keine Sammlung , alle Geschichten stammen aus der Feder von Jada Dalton . Mich hat es fasziniert mit welcher Leichtigkeit die Autorin hier nicht nur erotische Spielarten beschreibt, sondern auch gleichzeitig noch Gefühle transportiert. Ich mochte die wertschätzende Sprache sehr. Nichts ist vulgär oder herablassend beschrieben der Schreibstil ist für dieses Genre geradezu berauschend facettenreich und leidenschaftlich.
Die einzelnen Geschichten unterscheiden sich gut , es ist für jeden Leser etwas geboten. Ich fand einige Geschichten etwas schwächer, andere dagegen spitze aber es war keine dabei , bei der ich mich gelangweilt hätte. Natürlich ähneln sich die Spielarten und Handlungen, da die Umstände , Umgebungen und die Protagonisten aber sehr unterschiedlich sind fand ich es nie wiederholend, sondern eher anregend.

Fazit: Auf jeden Fall eine Leseempfehlung, für alle die erotische Bücher mit Stil lesen mögen !!

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Veröffentlicht am 03.06.2021

die Anfänge der Forensik

Das Buch des Totengräbers (Die Totengräber-Serie 1)
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Wien im Jahre 1893, man ist als Leser live dabei wie die Anfänge der Fotografie und der Fahrräder eine immer größere Rolle spielen. Die Hauptfigur ist Leopold von Herzfeldt. Dieser ist von Graz nach Wien ...

Wien im Jahre 1893, man ist als Leser live dabei wie die Anfänge der Fotografie und der Fahrräder eine immer größere Rolle spielen. Die Hauptfigur ist Leopold von Herzfeldt. Dieser ist von Graz nach Wien gezogen und versucht nun hier Fuß zu fassen und seine recht neuartigen Ermittlungsmethoden, wie die Tatortfotografie in die Ermittlungsarbeit einzubringen. Ich persönlich habe ihn zu Beginn nicht so recht gemocht. Er kommt mir nahezu im ganzen Buch als eingebildeter Schnösel daher, der teilweise recht unbeholfen auftritt und somit vom Charakter her einige Ecken zu viel hat für mein Empfinden. Klasse fand ich dagegen Julia und ihre Art zu leben. Auch die Figur des August Rothmeyer ist sehr komplex angelegt. Verschroben und kauzig, aber dennoch hellwach und mit einem starken Drang nach Loyalität für alle, die er mag. Seine Nekrophile Art ist eher amüsant als angsteinflößend und er hat sehr liebenswerte Charakterzüge. Sein Buch " Das Buch des Totengräbers" ist sozusagen der rote Faden dieses Buches. Es hat ein wenig gedauert, bis ich mich in den Schreibstil des Autors eingefunden habe, er schildert manchmal doch extrem detailliert. Fand ich gut, er muss dem Leser ja schließlich die Lebensumstände des Jahres 1893 nahebringen, nur manchmal hätten es ein paar mehr Bezüge zum Geschehen sein können in den Beschreibungen. Dies tut der Spannung aber keinen Abbruch. Das Buch ist durchweg spannend und die Auflösung fand ich super gelungen. Auch hat der Autor die Gabe nahezu alle Nebenprotagonisten verdächtig erscheinen zu lassen, das hat mir sehr gut gefallen. Außerdem liebe ich diese Art von Krimis, es ist für mich eine wunderbare Auszeit aus einer hoch technisierten Welt. Dadurch wurde mir auch Herzfeld auf den letzten Seiten recht sympathisch, steht er doch für Gerechtigkeit, Herzblut im Beruf und durch die Umstände, die er im Leben schon erlebt hat, ist er in nahezu allen Gesellschaftsschichten einsetzbar und findet sich zurecht. Der Handlungsstrang mit Julia hat mir gut gefallen, er bringt Stimmung in die Geschichte und natürlich einige Reibungspunkte für Leser in der Jetztzeit. Wie respektlos wurden Frauen in der damaligen Zeit doch behandelt * kopfschüttel.

Fazit: Ein historischer Krimi , den ich bedenkenlos empfehlen kann. Hier tummeln sich allerlei böse und gute Buben, kauzige oder ungenießbare Ermittler und ein paar sehr findige Weibsbilder in einer lebendigen, sprachlich der Zeit angepassten Welt .

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