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Veröffentlicht am 25.03.2017

rezension

Obsidian 0: Oblivion 1. Lichtflüstern
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Die Reihe um Katy und Daemon war abgeschlossen und man musste Abschied von ihnen nehmen. Doch ein nicht allzu kleiner Leckerbissen war uns mit Oblivion noch gegönnt. Denn wer ist denn nicht neugierig, ...

Die Reihe um Katy und Daemon war abgeschlossen und man musste Abschied von ihnen nehmen. Doch ein nicht allzu kleiner Leckerbissen war uns mit Oblivion noch gegönnt. Denn wer ist denn nicht neugierig, wie es für Daemon war, als er Katy das erste Mal erblickte?

Mithilfe diesen Buches war es mir möglich, noch einmal in diese unfassbare Reihe einzutauchen, ohne die schon mehrfach gelesenen Bücher nochmal zu lesen. Man mag zwar denken, dass es sehr eintönig ist, die gleichen altbekannten Situationen noch einmal - nur aus einer anderen Sicht - zu lesen. Doch obwohl ich genau diesen Gedanken hatte, überzeugte mich dieser Zusatzband schnell von etwas anderem. Viele Szenen kennt man und der Verlauf der Gespräche und Handlungen sind wohl für jeden klar, der die Reihe - oder nur den ersten Band - gelesen hat, trotzdem war es überraschend fesselnd das Ganze aus einer anderen Sicht zu sehen. Einen kleinen Vorgeschmack konnte man zwar mit den eshots erlangen, jedoch kann man dies nicht mit einem zusammenhängenden Buch vergleichen.

Daemon verhält sich ja bekannter Weise sehr abweisend und später immer wechselhaft und nun erhält man endlich einen Einblick in seine Denkweise, erfährt nun warum er so handelt. Was mir vorher einfach nur "arschloch-mäßig" oder widersprüchlich vorkam, ergab jetzt Sinn. Hintergrunde zu Dingen, die ich zuvor als völlig normal angesehen hatte, wurden nochmal umgekrempelt. Trotz des bereits bekannten Handlungsverlauf, gibt es also weiterhin Überraschungen.

Des Weiteren wurden viele Szenen, in denen nur Katy vorkam, verständlicher Weise herausgekürzt und dafür mit neuen Szenen von Daemon aufgefüllt. Auch einige Szenen mit Katy und Daemon zusammen wurden ergänzt, welche mich schlicht und einfach nur zum fangirlen brachten.

All dies zusammen bracht mich dazu, mein vorheriges Buch schnellst möglichst durchzulesen und auch dieses Buch so schnell zu verschlingen, dass es schon fast entwürdigend ist. Trotz allem war dieses Buch äußerst bereichernd für mich.

Trotzdem kann man diesen Band nicht als "Ersatz" für Obsidian sehen, da man sonst gar nicht Katys Gedankengänge nachvollziehen kann, die selbstverständlich in dem Folgeband fortgeführt werden. Dennoch ist dieses Buch fast unverzichtbar für jeden Fan der Luxreihe und explizit von Daemon!


Fazit:


Ein Verschliss von Obsidian? Einfach nochmal das Gleiche, nur statt "Er" ein "Ich" eingesetzt? Wer so denkt, sollte sich schnellstens vom Gegenteil überzeugen! Denn dieses Buch bietet weit aus mehr und trägt nochmal zum tieferen Verständnis von den Handlungen und Gedankengängen bei. Somit ist es quasi ein absoluten Muss für alle, die nach Opposition noch nicht genug haben, nochmal in der Geschichte zu schwelgen ohne Obsidian zum x-ten mal zu lesen.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Ein Meer aus Tinte und Gold (Das Buch von Kelanna 1)
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Eine Ein-Buch-im-Buch-Geschichte ist für Leser immer eine Freude, doch ist dieses hier eine Ausnahme im System? Natürlich nicht, für mich war es ein wundervolles Leseabenteuer zwischen den Zeilen. Es entpuppte ...

Eine Ein-Buch-im-Buch-Geschichte ist für Leser immer eine Freude, doch ist dieses hier eine Ausnahme im System? Natürlich nicht, für mich war es ein wundervolles Leseabenteuer zwischen den Zeilen. Es entpuppte sich zwar anders als in meiner Vorstellung, jedoch nicht unbedingt negativ, sondern schlicht und einfach anders.

Das ganze Abenteuer beginnt zunächst verwirrend. Es kommen viele Namen und Orte vor, auf die nicht näher eingegangen wird, die sich aber im späteren Verlauf als wichtig herausstellten. So musste man schon am Anfang auf Details achten, um später klar zu kommen. Im Stress wie ich war, ist mir genau das passiert, was nicht passieren sollte: Ich konnte mich am Anfang nicht richtig in die Geschichte einfinden und später hat mir genau das Probleme bereitet. Mühsam musste ich mich im späteren Verlauf an gestreuten Informationen entlanghangeln, um noch mitzukommen. So konnte ich also die Atmosphäre des Buches nicht wirklich genießen, wie ich es hätte sollen.

Ebenfalls wird man zunächst mit der abwechselnden Sicht ins Stolpern gebracht. Die Geschichte wird zwar hauptsächlich von Sefia erzählt, jedoch streute die Autorin auch andere Szenen von Personen, die so nicht vorkommen. Man konnte das alles also nicht direkt einordnen, musste es hinnehmen und erst ziemlich spät erschloss sich mir der Zusammenhang. Ein ziemlich Entscheidender sogar. Zunächst war ich zwar überfordert und verwirrt, allerdings stellte sich genau diese Problemquelle als bedeutendster und positivster Punkt heraus, der die Geschichte zu der guten Geschichte macht, die sie ist.

Generell das ganze Prinzip auf dem das Buch beruht, fasziniert mich. Es ist nicht nur irgendein Buch im Buch: Es ist genau das Buch in der Geschichte, die die Geschichte der Geschichte erzählt. Es mag zwar etwas verwirrt ausgedrückt sein, aber wenn man das Buch aufmerksam liest, erscheint es einem nicht mehr allzu verwirrend, sondern fördert sogar die positive Seite des Buchs.

Hinzu kommt noch die gewisse Action und der Piraten- bzw. Abenteuereffekt. Denn in Sefias Buch geht es um Piraten. Hin und wieder liest sie in dem Buch und man selbst als Leser kann mitlesen. Mitsamt der ganzen Flecke und Abdrücke erlebt man auch diese Geschichte in der Geschichte. Dieser Piratenflair verpasst dem ganzen den gewissen Touch, den ich so abwechslungsreich und entscheidend fand.

Noch anzumerken für diejenigen, die neugierig geworden sind: Achtet ganz genau auf Kleinigkeiten. Nicht nur im Text. Guckt darüber hinaus, dann werdet ihr so einiges entdecken.



Fazit:



Trotz anfänglicher akuter Probleme mit den Namen, Orten und besonders der Sichtweisen entpuppte sich für mich dieses Buch als einzigartig für sich. Es hat sehr viel Tiefgang, sodass man sehr genau lesen und mitdenken muss, damit sich einem alles erschließt.
Die Atmosphäre wird durch die zwischendurch eingeschobene Geschichte wunderbar aufgelockert und machte mich neugierig. Viele Zusammenhänge erschlossen sich für mich erst ziemlich spät, waren dafür aber umso genialer. Ein Tipp: Wenn ihr das Buch lest, gebt nicht direkt bei ersten Unklarheiten auf, es lohnt sich weiter zu lesen.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Call it magic 1: Nachtschwärmer
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Zum Start des neuen Labels von dem Carlsen Verlag ist unter anderem dieses Buch erschienen. Ich war schon seit dem ich erfahren habe, dass es dieses Label geben wird, Feuer und Flamme. Ich erwartete - ...

Zum Start des neuen Labels von dem Carlsen Verlag ist unter anderem dieses Buch erschienen. Ich war schon seit dem ich erfahren habe, dass es dieses Label geben wird, Feuer und Flamme. Ich erwartete - Ähnlich wie bei dem Impress Label - liebevoll geschriebene Fantasygeschichten, mit dem Unterschied, dass diese etwas düsterer und mysteriöser seien. Und siehe da: Aus meiner Sicht hat es sich genau als solches entpuppt. Das Ganze ist mit Herzblut verpackt und mit Liebe zum Detail verziert. Hinzu kommt noch die düstere Komponente, die eine gefährliche, aufregende Note hervorruft. Jedoch würde ich diese Bücher - Anders als die süßen Liebesgeschichten des Impress Labels, die auch für jüngere Leser geeignet sind - nur für etwas ältere Leseratten, die schon etwa 14 Jahre alt sind, empfehlen.



Nun speziell zu diesem Buch: Es gibt einen klassischen Kontrast der beiden Hauptpersonen - In diesem Fall Morgan und Eliza. Eliza ist mutig und locker, wohingegen Morgan schon etwas verklemmter und altmodischer ist. Für mich sind es vertauschte Rollen, da es bei den Büchern, die ich sonst lese, sonst immer anders herum ist. Eine nette Abwechslung, mal eine starke und selbstbewusste Frau zu sehen.



Dennoch muss ich auch dabei sagen, dass ich mich nicht so ganz in die Geschichte hineinbegeben konnte. Es wollte einfach nicht sein und ich habe das Gefühl, dem Buch nicht gerecht zu sein, da ich privat sehr viel zu tun hatte, sodass mich die Geschichte nicht wirklich fesseln konnte. Hätte ich weniger zu tun geht und wäre mein Kopf nicht woanders gewesen, hätte ich es bestimmt noch besser genießen können.


Fazit:



Wenn ich dieses Buch stellvertretend für das Label ansehe, kann ich echt nur sagen: Es hat das Herzblut von Impress, gemischt mit einer düsteren Note, die dazu führt, dass es auch für etwas ältere Leser ein Abenteuer ist. Jedoch muss ich sagen, dass ich nicht wirklich eintauchen konnte in die Geschichte, was daran liegen könnte, dass ich privat zu viel um die Ohren hatte. Daher vergebe ich:

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Talon - Drachennacht
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Es geht wieder los, nun heißt es wieder, vor Rittern zu fliehen und Geheimnisse aufzudecken. Denn Embers, Rileys und Garrets Story nimmt wieder ihren Lauf und lässt uns sehnsüchtig wartenden Leser wieder ...

Es geht wieder los, nun heißt es wieder, vor Rittern zu fliehen und Geheimnisse aufzudecken. Denn Embers, Rileys und Garrets Story nimmt wieder ihren Lauf und lässt uns sehnsüchtig wartenden Leser wieder ein Blick in diese Welt aus Drachen und Rittern werfen.

Julie Kagawa nimmt uns wieder mit auf die Reise, nach der ich mich schon wieder so lange gesehnt habe. Doch statt der aus dem ersten Band bekannten Urlaubsatmosphäre und der aus dem zweiten Band gewohnte Action, werde ich hier schwerwiegend mit taktischen und theoretischen Gesprächen überrascht. Denn er wird langsam wirklich ernst bei Riley und Ember. Einerseits erfährt man viele Dinge und entschlüsselt viele neu auftauchende Geheimnisse, andererseits erschien es mir doch etwas trocken. Action und Drama gab es dennoch weiterhin, jedoch steht hier - laut meiner Einschätzung - nun Taktik und Geheimnisse dominierend im Vordergrund. Trotzdem hat es bei mir nicht die Lesefreude zerstört, aber (wie ich leider zugeben muss) etwas gedämpft.

Nachdem im vorherigen Band die Dreiertruppe sich geschlossen in das Getümmel gestürzt hat, trennten sich die Wege von Garret und Ember mit Riley. Wie gewohnt wurde die Geschichte weiterhin aus verschiedenen Sichtweisen erzählt, sodass man Garret, der sich abgekapselt hat, nicht aus den Auge verliert. Die Sichtwechsel waren für mich - Die, der Sichtwechsel für Gewöhnlich nicht so gut bekommen - überraschend angenehm und Abwechslung bringend. Zudem erfährt man nun mehr zu Garrets Vergangenheit, nachdem zuvor der Fokus auf Rileys Hintergrund lag.
Zwischendurch mischt sich auch Dante mit seiner Sichtweise ein. Da er jedoch sehr abgeschnitten von dem Trio agiert, sieht man zunächst nicht die Verbindung zwischen seinem Vorgehen und der Geschichte von dem Trio. Die verschiedenen Handlungsstränge werden allerdings später wieder verknüpft. Dies hat bei mir bewirkt, dass bei mir die von dem Theoretischen gedämpfte Lesefreunde wieder aufgelebt hat.

Als dann die Stränge von Dante und Ember wieder vereint sind, hält das Glück lange nicht an. Obwohl ich sagen muss, dass ich wirklich nicht oft bei Büchern weinen muss, konnte ich mir ein paar Tränen bei diesem Ende nicht verkneifen. Da ich mir es niemals hätte vorstellen können, wollte ich es auch lange nicht wahr haben. Wer also nahe am Wasser gebaut ist und diese Reihe zumindest halbwegs mag, wird weinen. Dies soll keine Aufforderung sein, vor zu blättern. Es macht sonst alles zunichte :)



Fazit:



Obwohl meine Lesefreunde etwas durch taktische Gespräche etc. gedämpft wurde, konnte mich auch dieser - wie bisher jedes andere Buch der Autorin - vom Hocker reißen. Alles spitzt sich unaufhaltsam zu und lässt diesen Teil noch intensiver als den vorherigen werden.

Veröffentlicht am 25.03.2017

Rezension

Spellcaster - Finsterer Schwur
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Alles scheint unvermeidbar ins Ende der Welt zu führen. Die Versuchung des Bösen wird für Nadia immer größer, nachdem sie ihre Treue versprochen hat. Wie soll all das noch ein gutes Ende nehmen?



Die ...

Alles scheint unvermeidbar ins Ende der Welt zu führen. Die Versuchung des Bösen wird für Nadia immer größer, nachdem sie ihre Treue versprochen hat. Wie soll all das noch ein gutes Ende nehmen?



Die Last auf den Schultern unserer tapferen Heldin nimmt immer mehr zu. Sie hat immer mehr Probleme und alles stau sich auf. Es ist wirklich fraglich für mich, ob und wie sie diesem Druck nur standhält. Wobei ich bei den vorherigen Bänden Nadia nicht so recht verstehen konnte, handelt sie nun umso transparenter für den Leser. Alles steigert sich nur noch mehr und es bahnt sich in diesem Buch allmählich der große Showdown an. Von düster zu dunkel und nun bis hin zu finster. So kommt es dazu, dass bei mir die Seiten nur so verfliegen. Wären da nicht immer die oftmals offensichtlichen Sichtwechseln, wäre es noch etwas flüssiger. Andererseits gibt es dem Buch auch die gewisse Abwechslung, da der Fokus nicht auf Nadias Handlungen und Mateos Erlebnisse beschränkt wird, sondern auch ihre Freundin Verlaine und ihren Lover Asa mit einschließt. Dabei muss ich jedoch zugeben, dass ich den Strang von Asa und Verlaine sogar noch etwas interessanter finde, zumal man zusätzlich mehr zu den Dämonen und der dunklen Weld Asas erfährt.



Ich würde es schon fast als etwas grausam von der Autorin finden, dass sie ihre liebevoll erschaffenen Figuren so leiden lässt und wenig Hoffnung zulässt. Doch als Trio aus Mateo, Nadia und Verlaine (eigentlich ja auch Asa, aber er ist ja einer der Bösen) stehen sie es gemeinsam durch. Elizabeth als Gegenspielerin lernt man durch die gezwungenen Maßnahmen auch etwas besser kennen. Man darf etwas von ihrem Hintergrund erhaschen, dennoch macht es sie für mich nicht unbedingt sympathischer oder verständlicher. Zum Glück kann ihr Täuschungszauber nicht durch die Seiten hindurch wirken!



Mir diesem Band wird der Kreis der Reihe geschlossen, alle Fragen geklärt, alles zu Ende gebracht. Danach ist es vorbei mit der auf Erinnerungs-basierten Zauberei. Drei Bände lang konnte ich ihre Geschichte miterleben und muss sie nun wohlverdient wieder loslassen.



Fazit:




Mit diesem Band wird alles noch einmal gesteigert und bis zum Showdown aufgetürmt. Für mich war es der beste Band der Reihe. Dennoch kann ich nur 4 Sterne vergeben, da mich immer noch die abrupten Sichtwechsel stören, die an sich zwar wunderbar Abwechslung mit sich bringen, aber für mich oftmals zu verwirrend waren.