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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.02.2020

Wenn der Richtige schon immer da war

10 Blind Dates für die große Liebe
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Als Sophie von ihrem Freund Griffin verlassen wird, ist sie am Boden zerstört. Zum Glück verbringt sie jetzt erst mal Zeit bei ihren Großeltern. In dem vollen Haus mit Onkel, Tanten, Cousins und Cousinen ...

Als Sophie von ihrem Freund Griffin verlassen wird, ist sie am Boden zerstört. Zum Glück verbringt sie jetzt erst mal Zeit bei ihren Großeltern. In dem vollen Haus mit Onkel, Tanten, Cousins und Cousinen kommt sie auf andere Gedanken. Und als Nonna die Idee hat, 10 Dates für Sophie zu arrangieren, hat Sophie gar keine Zeit mehr zu grübeln. Denn nun verbringt sie jeden Tag den Abend mit einem unbekannten Jungen, den einer ihrer Verwandten ausgesucht hat. Eine aufregende Zeit beginnt, doch da ist ja auch noch Wes, den Sophie schon seit ihrer Kindheit kennt.

Niedlich, das ist das erste, das mir zu diesem Buch einfällt. Sophies Familie ist eine wahre Freude und ich habe es genossen, die Vorweihnachtszeit im Haus von Sophies Nonna zu verbringen. Ein lauter Haufen, ein volles Haus voller Liebe und Chaos, dazu leckeres italienisches Essen und jede Menge aufregende Dates. Die Dates waren niedlich, aber zum Teil auch kurios und brachten mich zum Schmunzeln.

Schnell wurde klar, dass Wes und Sophie mehr füreinander empfinden, doch er hat eine Freundin, sie trauert noch um ihren Ex-Freund und hat zusätzlich jeden Tag ein Date mit einem anderen Jungen. Da stehen die Chancen nicht so hoch für die beiden. Aber es war niedlich und es hat mir gefallen. Dabei ist das Buch wirklich eine Teenagerromanze, was man nicht auf den ersten Blick erkennt. Trotzdem mochte ich es irgendwie!

Veröffentlicht am 23.02.2020

Das vierte Jahr in Hogwarts

Harry Potter und der Feuerkelch (Schmuckausgabe Harry Potter 4)
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Das vierte Jahr in Hogwarts steht an und es wartet ein riesiges Abenteuer. In Hogwarts findet das Trimagische Turnier statt, an dem auch Schüler anderer Zaubererschulen teilnehmen. Doch wie kommt Harrys ...

Das vierte Jahr in Hogwarts steht an und es wartet ein riesiges Abenteuer. In Hogwarts findet das Trimagische Turnier statt, an dem auch Schüler anderer Zaubererschulen teilnehmen. Doch wie kommt Harrys Name in den Auslosungskelch, ist er doch noch viel zu jung, um sich zu bewerben. Als er für Hogwarts als Teilnehmer ausgelost wird, ist nicht nur Ron enttäuscht von ihm. Die ganze Schule steht Kopf – und Harry hat es satt, sich zu rechtfertigen. Doch mit Beginn des Turniers hat er anderes zu tun, als sich zu ärgern. Denn es warten gefährliche Drachen und Wassergeschöpfe, bevor das Turnier zu gewinnen ist.

Natürlich habe ich die Harry-Potter-Reihe schon vor Jahren zum ersten Mal gelesen und geliebt. Als dann die entzückenden illustrierten Schmuckausgaben herauskamen, war ich sofort fasziniert. Die Illustrationen sind so bezaubernd und schön, dass ich nicht anders konnte, als die Bücher für mein Regal zu besorgen.

Und es hat Spaß gemacht, noch einmal den Zauber dieses vierten Teils zu erleben, auch weil ich durch das mehrmalige Ansehen der Filme die Geschichte mittlerweile etwas anders im Gedächtnis habe. So habe ich einige Dinge wiederentdeckt, die ich total vergessen hatte. Das fand ich sehr schön, weshalb ich mich schon auf Teil fünf der Reihe freue und es gar nicht erwarten kann, Harry, Ron und Hermine bei einem weiteren Abenteuer zu begleiten.

Die Schmuckausgaben kann ich jedem Fan nur ans Herz legen, da ich die Geschichte noch einmal mit anderen Augen gelesen habe, eben begleitet durch die wunderschönen Illustrationen. Durch diese wird das Buch auch als Vorlesebuch noch mal so interessant. Großartig!

Veröffentlicht am 22.02.2020

Nur mal kurz die Welt retten

Der Hund, der die Welt rettet
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Georgie liebt ihren Hund Mister Masch. Umso schlimmer, als eine böse Seuche das Leben aller Hunde und auch aller Menschen auf der Welt bedroht. Hunde werden getötet – aber Georgie kann nicht zulassen, ...

Georgie liebt ihren Hund Mister Masch. Umso schlimmer, als eine böse Seuche das Leben aller Hunde und auch aller Menschen auf der Welt bedroht. Hunde werden getötet – aber Georgie kann nicht zulassen, dass ihr geliebter Mister Masch nicht mehr da sein könnte. Als sie und ihr bester Freund Ramzy die alte Dr. Pretorius kennenlernen, ergibt sich eine Chance. Die Wissenschaftlerin hat nämlich eine Zeitmaschine gebaut und so wäre es möglich, in der Zukunft ein Heilmittel gegen die Krankheit zu holen. Wird es Georgie und Ramzy gelingen, die Welt zu retten?

Was für ein spannendes Kinderbuch – noch dazu mit tollen Kindern, die sich auf ein Abenteuer einlassen. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht. Georgie und Ramzy sind zwei coole Kids, die durch Zufall in ein Abenteuer schlittern. Ein bisschen hat es mich gestört, dass sich zwei Kinder so einfach von einer ihnen unbekannten Frau zu sich nach Hause mitnehmen lassen, um dort an einem Experiment teilzunehmen. Aber dann dachte ich: Ach, was solls, es ist ein Kinderbuch, da ist alles erlaubt. Das Abenteuer rund um die „Zeitmaschine“ war dann auch irgendwie cool, obwohl mir einige Dinge unlogisch vorkamen. Aber das geht mir bei Zeitreisefilmen und -büchern immer so. Deshalb hat mich auch das nicht gestört.

Schlimm fand ich, dass so viele Hunde in der Geschichte sterben mussten. Das fand ich für ein Kinderbuch etwas zu krass, aber es ist realistisch. Zum Glück gelingt es Georgie, Mister Masch erst mal vor dem Einschläfern zu retten und am Ende ist er es, der die Welt retten kann. Das hat mir gefallen.

Überhaupt hat mir das Buch wirklich gut gefallen. Der Schreibstil ist toll und Georgie kommt richtig angenehm und sympathisch rüber. Auch Ramzy ist toll – und die Charaktere amüsieren alle auf die eine oder andere Art. Dabei zieht sich so ein Wortwitz durch das gesamte Buch – ich sage nur Mister Eymann Nurrswei, dessen „Name“ mich durchweg amüsiert hat.

Insgesamt ein schön geschriebenes und wirklich spannendes Kinderbuch mit einer ernsten Geschichte, die aber mit viel Wortwitz erzählt wird. Mir hat es gefallen!

Veröffentlicht am 21.02.2020

Castor und Pollux

Der Näher
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Fallanalytiker Abel wird von seinem Chef nach Gummersbach geschickt. Zwei Frauen sind spurlos verschwunden, doch ihr Verschwinden wird nach Auffinden von Abschiedsbriefen als freiwillig behandelt. Zufällig ...

Fallanalytiker Abel wird von seinem Chef nach Gummersbach geschickt. Zwei Frauen sind spurlos verschwunden, doch ihr Verschwinden wird nach Auffinden von Abschiedsbriefen als freiwillig behandelt. Zufällig wird kurz nach Martin Abels Ankunft eine Leiche gefunden. Eine Frau und ihr gerade geborenes Baby sind in einem Erdloch vergraben. Schnell wird klar, dass der Fund der Frau etwas mit dem aktuellen Verschwinden der beiden Frauen zu tun hat. Doch wer ist der verrückte Mörder, der im Bergischen Land sein Unwesen treibt?

Martin Abel hat es in diesem Teil der Serie mit einem wirklich durchgeknallten Mörder und einem bizarren Szenario zu tun. Der Täter ist grausam und brutal, total verrückt und gefährlich. Der Fall der entführten Frauen jagte mir einen Schauer über den Rücken. Abel ist gewohnt unsympathisch, als er auf die Kollegen in Gummersbach trifft, doch schnell durchschauen sie seine Art und nehmen ihn in ihrem Team auf. Gleichzeitig tut sich eine Menge in seinem privaten Umfeld, so dass Abel eine Menge zu verdauen hat.

Der Fall und der Weg zur Lösung haben mir gefallen. Ein bisschen haben mich die ständigen Zufälle gestört, durch die Abel der Lösung des Falls näher kam. Das war mir oft ein bisschen unglaubwürdig. Auch der Mörder verhielt sich am Schluss etwas zu dämlich, wo er doch vorher so übermächtig und planend war. Trotzdem fühlte ich mich gut unterhalten, auch wenn der Fall ekeltechnisch echt an der Grenze war.

Wieder ein guter Fall für Martin Abel – und ich bin gerne wieder dabei, wenn es neue Monster zu fangen gibt.

Veröffentlicht am 20.02.2020

Sommer der Veränderungen

Zimtsommer
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Ada verlor bei einem schrecklichen Unfall ihren Mann und ihre kleine Tochter. Um den Beileidsbekundungen und traurigen Blicken zu entgehen, verlässt sie New York und mietet sich ein Hausboot in Seattle. ...

Ada verlor bei einem schrecklichen Unfall ihren Mann und ihre kleine Tochter. Um den Beileidsbekundungen und traurigen Blicken zu entgehen, verlässt sie New York und mietet sich ein Hausboot in Seattle. Das Hausboot befindet sich an einem Steg, der von den Bewohnern die Bootsstraße genannt wird. Hier lernt sie Alex kennen, der sich schnell in ihr Herz schleicht. Und sie stöbert ein Geheimnis auf. 50 Jahre zuvor ist eine Bewohnerin der Bootsstraße spurlos verschwunden. Was wissen die anderen Hausbesitzer?

Das Buch ist nett. Ada hat eine schlimme Vergangenheit und ist traurig. Die Bewohner der Bootsstraße sind liebenswert und nehmen die junge Frau in ihrer Mitte auf. Alex ist ein toller Nachbar. Die Rückblicke in die 1950er Jahre und zu der verschwundenen Penny sind interessant und geben Rätsel auf. Man will wissen, was ihr wirklich passiert ist.

Was mir nicht so gut gefallen hat, ist dass alles so furchtbar schnell geht bei Ada. Sie ist so in Trauer, dann reicht aber ein nettes Wort von Alex und sie ist neu verliebt. Das könnte ich ja noch hinnehmen, aber dann ist die Liebesgeschichte auch so wenig mitreißend. Es kommen einfach gar keine Gefühle rüber – so finde ich es. Deshalb konnte ich nicht so richtig mit Ada und Alex mitfühlen, fand es aber irgendwie niedlich und nett.

Pennys Geschichte hat mich mehr mitgerissen, aber auch hier kamen die Gefühle nicht so richtig bei mir an. Den Schluss fand ich auch irgendwie nicht schlüssig, wenn auch eine nette Überraschung.

Insgesamt eine nette Geschichte, die ich gerne gelesen habe, auch wenn mich die Gefühle nicht so recht mitnehmen konnten.