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Veröffentlicht am 22.03.2024

Hat das tatsächlich Grisham geschrieben?

Bestechung
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Da bin ich vom "Meister" der Gerichts-und Justitzthriller aber wesentlich besseres gewohnt. Definitiv nicht sein bestes Werk für mich.
Lacy (selbstverständlich jung und attraktiv- selbst noch mit kahl ...

Da bin ich vom "Meister" der Gerichts-und Justitzthriller aber wesentlich besseres gewohnt. Definitiv nicht sein bestes Werk für mich.
Lacy (selbstverständlich jung und attraktiv- selbst noch mit kahl geschorenem Kopf) arbeitet für eine Behörde, die gegen korrupte Richter ermittelt. Über einen Informanten, der wiederum mit einem Mittelsmann und einem Whistleblower in Verbindung steht, erhalten sie und ihr Partner Hugo Informationen, die sie zu einem Indianerstamm führen. Und hier gelten andere Gesetze und Regeln. 400 Seiten lang wird ziemlich viel Eistee getrunken, man erfährt ziemlich viel über Lacys und Hugos familiäre Situationen, wie sie wohnen und und und. Bis auf ein Ereignis passiert sonst nicht viel. Mehr oder weniger steht von Anfang an fest, wer die Bösen sind und die Story plätschert so dahin. Und dann geht's recht schnell: Die Bösen werden ratzfatz überführt und festgemacht - wobei für mich noch einige Fragen offen geblieben sind.
Der Schreibstil von Grisham ist stellenweise unterirdisch und platt; Spannung kam bei mir leider keine auf.
Einen Bonusstern gibt es von mir für den Handlungsplatz Florida.

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Veröffentlicht am 12.02.2024

Nicht zu empfehlen

Ein mörderischer Sommer
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Über 400 Seiten wird der Leser hier über Joannes Eheleben, familiäre Probleme,, ihren alten und kranken Großvater, Schwierigkeiten beim Bau des Pools, immer wieder verlegte Schlüssel etc. etc. Ein größeres ...

Über 400 Seiten wird der Leser hier über Joannes Eheleben, familiäre Probleme,, ihren alten und kranken Großvater, Schwierigkeiten beim Bau des Pools, immer wieder verlegte Schlüssel etc. etc. Ein größeres Thema ist dann noch die psychische Gesundheit ihrer besten Freundin; die im Klappentext genannten Drohanrufe sind eher Nebensache. Ansonsten passiert nicht recht viel.
Der Showdown (haha) wird in zwei Seiten abgehandelt; der Grund,warum Joanne bedroht wird, bleibt wie so vieles andere noch offen.

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Veröffentlicht am 06.02.2024

Enttäuschend

Die Akte Rosenherz
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Das Buch beginnt mit einem Rückblick ins Jahr 1966 und einem tatsächlich geschehenen Mord an einer "Edelprostituierten".Der Mord wurde nie aufgeklärt.
In der Gegenwart wird die Lebensgefährtin von Kommisar ...

Das Buch beginnt mit einem Rückblick ins Jahr 1966 und einem tatsächlich geschehenen Mord an einer "Edelprostituierten".Der Mord wurde nie aufgeklärt.
In der Gegenwart wird die Lebensgefährtin von Kommisar Marthaler bei einem Raubüberfall lebensgefährlich verletzt; ein wertvolles Bild wird gestohlen. Schon bald stellt sich heraus, dass diese beiden Fälle irgendwie zusammenhängen und der Komissar beginnt (unerlUbterweise) zu ermitteln. Ihm zur Seite Anna, eine Art Hobby-Detektivin - oder auch -Journalstin.
Die Story an sich mit der Verknüpfung der beiden Fälle hat mir ganz gut gefallen. Unerträglich fand ich den Schreibstil des Autors; bei mir kam da keinerlei Spannung auf. Die beiden Protagonisten waren mir sehr unsympathisch und irgendwie ständig aggressiv. Die Auflösung so lala und auch vorhersehbar.
Alles in allem würde ich das Buch nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 31.01.2024

Hätten 5 Sterne werden können

Sag ihr, ich war bei den Sternen
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Maddie hat alles, was was es zum Glücklichsein braucht: Sie ist jung, schön, schwanger und hat in Ryan die Liebe ihres Lebens gefunden. Wenige Tage vor ihrer Hochzeit wird Maddie in einen schweren Unfall ...

Maddie hat alles, was was es zum Glücklichsein braucht: Sie ist jung, schön, schwanger und hat in Ryan die Liebe ihres Lebens gefunden. Wenige Tage vor ihrer Hochzeit wird Maddie in einen schweren Unfall verwickelt und fällt ins Koma.
Doch zwei Wunder geschehen: Maddie erwacht und hat sogar während ihres Komas ihre Tochter Hope geboren. Allerdings liegen zwischen Unfall und Erwachen mehr als 6 Jahre! Noch dazu hat Ryan zwischenzeitlich in Chloe eine neue Partnerin gefunden und geheiratet.
Maddie muss sich nun also wieder im Leben zurechtfinden und die neue Situation akzeptieren. Und dann schlägt das Schicksal erneut zu....
Dani Atkins hat es 400 Seiten lang geschafft, mich mit dieser Geschichte zu berühren. Ich habe mich mehrmals gefragt, welches Ende ich mir wohl wünschen würde - dachte dabei wohl aber nur schwarz oder weiß. Mit dem tatsächlich Ende hat es die Autorin dann leider fertig gebracht, mir die Lesefreude nachträglich zu verderben. Schade - leider schon das zweite Buch von D.A., das bei mir einen faden Nachgeschmack hinterlässt.

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Veröffentlicht am 20.01.2024

Surreal

Ich hab dich im Gefühl
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Bei einem Treppensturz verliert Joyce ihr ungeborenes Baby und landet schwerverletzt im Krankenhaus. Dort erhält sie eine Bluttransfusion. Nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus scheitert ihre ohnehin ...

Bei einem Treppensturz verliert Joyce ihr ungeborenes Baby und landet schwerverletzt im Krankenhaus. Dort erhält sie eine Bluttransfusion. Nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus scheitert ihre ohnehin zerrüttete Ehe endgültig und sie zieht wieder bei ihrem schrulligen, aber liebenswerten, Vater ein. Zudem spricht sie plötzlich Latein und italienisch und verfügt über ein enormes Fachwissen in Kunst und Architektur. Hinzu kommen noch andere unerklärbare Phänomene.
Parallel dazu erfährt die Leserin von Justin, einem amerikanischen Gastdozenten, der zufällig Blut gespendet hat....
Nun - in welche Richtung die Story führt und wie sie endet, ahnt man sehr bald. In den darauffolgenden 400 Seiten liest man dann über das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Joyce und Justin.
An sich ganz unterhaltsam und teils amüsant geschrieben; (auch wenn so einige Szenen viel zu übertrieben und überspitzt dargestellt wurden. Slapstick?) allerdings war mir das ganze Buch zu unrealistisch und zu übersinnlich. Leider nicht mein Ding. Hätte C.A. diesen übersinnlichen "Mist" weggelassen, hätte es eine ganz nette Storry werden können.

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