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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2025

Frechheit siegt nicht immer!

Die verborgene Tochter
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Als ich den Klappentext gelesen habe, musste ich tatsächlich noch mal auf den Namen der Autorin sehen: Tatsächlich stand da ein anderer Name als Lucinda Riley...
Wer so dreist ein Erfolgskonzept klaut, ...

Als ich den Klappentext gelesen habe, musste ich tatsächlich noch mal auf den Namen der Autorin sehen: Tatsächlich stand da ein anderer Name als Lucinda Riley...
Wer so dreist ein Erfolgskonzept klaut, muss sich natürlich auch dem Vergleich stellen. Und da verliert Soraya Lane haushoch! Während LR es immer wieder geschafft hat, mich mit ihren Erzählungen der sieben Schwestern in ihren Bann zu ziehen, bleibt SL doch sehr farblos und hat mich auch kaum berührt.
Die Story an sich wäre okay; der Schreibstil selbst hat mich jedoch nicht abgeholt.
Bleibt bei Lucinda Riley!

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Veröffentlicht am 14.05.2025

Etwas überbewertet

Konklave
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Durch den Hype der letzten Wochen wollte ich den Roman dann doch lesen.
Vorab: Ich denke, Robert Harris hat ganz gut recherchiert über den Ablauf eines Konklaves und über geschichtliche Hintergründe. Auch ...

Durch den Hype der letzten Wochen wollte ich den Roman dann doch lesen.
Vorab: Ich denke, Robert Harris hat ganz gut recherchiert über den Ablauf eines Konklaves und über geschichtliche Hintergründe. Auch hat er die Zerissenheit und Zweifel einzelner Akteure gut vermitteln können.
Insgesamt aber ist mir zu viel "passiert". Zu viele Intrigen, Komplotte, Geheimnisse....
Wer denn nun zum Papst gewählt wird, ist nicht wirklich eine große Überraschung.
Den Twist zum Ende fand ich mehr als überflüssig und das hat mich dann doch leicht an einen anderen Roman aus diesem Genre erinnert.

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Veröffentlicht am 27.04.2025

Erreicht leider nicht ganz das Niveau von Teil 1

Café Alba
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Die Geschichte um Francesca Milani und ihre weltberühmte Nussnougatcreme geht weiter.
Inzwischen sind fast 25 Jahre vergangen und die nächste Generation, d.h. ihre Tochter Isabella, steht in den Startlöchern.
Ich ...

Die Geschichte um Francesca Milani und ihre weltberühmte Nussnougatcreme geht weiter.
Inzwischen sind fast 25 Jahre vergangen und die nächste Generation, d.h. ihre Tochter Isabella, steht in den Startlöchern.
Ich hatte so den Eindruck, dass die Autorin bei der Fortsetzung nicht so recht wusste, ob sie Franesca oder Isabella in den Focus rücken sollte...Nun, sie widmet beiden die Hauptrolle - und hier blieben für mich der Tiefgang und die großen Gefühle auf der Strecke.
Erstaunlicherweise lösen sich Intrigen durch den Schwager oder auch andere Personen stets relativ schnell und unkompliziert auf. Das war mir zu "einfach".
Sehr schön fand ich die Beschreibungen über das Essen, das Zeitgeschehen und Italien überhaupt.
Insgesamt doch ganz schön zu lesen - leider aber weit entfernt vom Lesevergnügen des ersten Teils.

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Veröffentlicht am 17.04.2025

An sich gut - irgendwie aber nicht komplett

Die Holunderschwestern
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Bücher die, wie dieses, in zwei Zeitebenen spielen, lese ich sehr gerne.
Die Vergangenheit beginnt um 1918 und wir erfahren, wie Fanny aus Weiden nach München kommt und dort mit Hilfe ihrer jüdischen ...

Bücher die, wie dieses, in zwei Zeitebenen spielen, lese ich sehr gerne.
Die Vergangenheit beginnt um 1918 und wir erfahren, wie Fanny aus Weiden nach München kommt und dort mit Hilfe ihrer jüdischen Freundin Alina ihr Leben aufbaut. Es kommen ziemlich viele Personen ins Spiel und es fällt schwer, mit den ganzen familiären und überhaupt Beziehungen klar zu kommen. Und es wird nicht einfacher....Leider werden manche Geschehnisse auch nur angedeutet.
In der Gegenwart erhält Katharina, Fannys Urenkelin, die Tagebücher von Fanny und beginnt sich mit der Familiengeschichte auseinanderzusetzen. Vieles in diesem Erzählstrang war mir zu konstruiert (die Entdeckung einer alten Ladenzeile) oder einfach überflüssig (seitenlange Erklärungen, wie ein altes Möbelstück restauriert wird)
Zum Schluss hin ging alles dann ganz schnell:
Irgendwie würden die Zusammenhänge aufgelöst, oder auch nicht. Für mich blieben hier Fragen nach dem Warum und Wie offen.
Schade - über zwei Drittel hat mich die Erzählung gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 01.04.2025

Hinterlässt ziemlich viele Fragezeichen

Am Anfang war die Schuld
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Jennys 15jährige Tochter Noami kehrt nach einer Schultheateraufführung nicht mehr nach Hause zurück.
Was ist passiert? Wurde Naomi entführt? Ist sie "ausgebüchst"? Ist sie mit dem Fremden bewusst von ...

Jennys 15jährige Tochter Noami kehrt nach einer Schultheateraufführung nicht mehr nach Hause zurück.
Was ist passiert? Wurde Naomi entführt? Ist sie "ausgebüchst"? Ist sie mit dem Fremden bewusst von der Bildfläche verschwunden? Lebt sie? Wurde sie vergewaltigt oder gar ermordet? Fragen über Fragen...
Nach und nach stellt sich heraus, dass nicht nur Naomi Geheimnisse hatte und ihrer Mutter bzw. auch dem Rest der Familie so einiges an Unwahrheiten aufgetischt hat. Nein - auch Ehemann Ted und die Zwillinge (wie alt sind die eigentlich?) Ed und Theo sind nicht Ohne. Mit der Zeit stellt sich dann heraus, dass bei der Malcom-Family nicht wirklich Friede, Freude, Eierkuchen herrscht
Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen: Einmal rückblickend kurz vor und kurz nach dem Verschwinden Naomis und dann ab etwa einem Jahr später.
Jenny glaubt, die Polizei ist unfähig zu ermitteln, hat wirre Träume und gibt die Suche nach der Wahrheit nicht auf.
Stellenweise spannend geschrieben, größtenteils leider aber sehr oberflächlich. Die Autorin schafft es tatsächlich, Jenny als absolut unsympathisch und einfach nur dämlich darzustellen. Konnte über Jennys Verhalten nur noch den Kopf schütteln.
Das Negativ-Highlight ist dann die "Auflösung". Zwar habe ich erfahren, WAS mit Naomi geschehen ist - WIE und WARUM kann ich mir nur irgendwie zusammenreimen.
Mit einem "ordentlich" erklärtem Ende hätte es mehr Sterne gegeben; aber so für mich einfach nur ärgerlich und Zeitverschwendung.

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