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Veröffentlicht am 08.04.2025

Die versteckte Apotheke

Die versteckte Apotheke
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Die versteckte Apotheke ist ein Debütroman von Sarah Penner. Dieser Roman verbindet sehr schön Vergangenheit und Gegenwart. Es ist kein rein historischer Roman, bietet aber viele Aspekte dieses Genres.

Eigentlich ...

Die versteckte Apotheke ist ein Debütroman von Sarah Penner. Dieser Roman verbindet sehr schön Vergangenheit und Gegenwart. Es ist kein rein historischer Roman, bietet aber viele Aspekte dieses Genres.

Eigentlich wollte Caroline anlässlich ihres 10ten Hochzeitstages mit ihrem Mann nach London reisen. Doch kurz vor der Abreise erfährt sie, dass er eine Affäre hat. Um Abstand zu gewinnen macht sie die Reise alleine. Zufällig findet sie eine alte blaue Phiole. Als Historikerin ist ihre Neugier geweckt. Dieses kleine Fläschchen scheint zu einem Geheimnis zu gehören das es vor 200 Jahren gab. Um 1791 gab es eine Frau in London die Gifte mischte um Männer zu töten und Frauen beizustehen.

Mich hat sowohl das Cover als auch der Titel des Buches angesprochen. Da ich selber aus der Pharmazie komme und in einer Apotheke gearbeitet habe, ist dies ein sehr interessantes Thema für mich. Zudem lese ich gerne Bücher die auf verschiedenen Zeitebenen spielen und einen historischen Hintergrund haben.

Der Schreibstil des Buches ist flüssig und lebendig. Durch die verschiedenen Handlungsstränge und den Perspektivenwechsel von Vergangenheit und Gegenwart wird das Buch spannend und kurzweilig. Es lässt sich schnell und unkompliziert lesen. Die Autorin schafft es beide Stränge sehr spannend zu halten und den Leser zu fesseln. Gerade zum Ende hin passiert so einiges in beiden Zeitebenen.

Im Gegenwartsteil geht es mir mit dem herausfinden der Geschichte um die mordende Apothekerin etwas zu schnell und einfach. Caroline muss nicht viel forschen um an ihre Antworten zu kommen. Aber im gesamten passt es zum Buch und der Geschichte.

Die Autorin hat eine bildhafte und lebendige Sprache. So kann man sich die Orte, Personen und Gegebenheiten gut vorstellen. Gerade der Vergangenheitsteil ist sehr authentisch beschrieben. So bekommt man einen Einblick ins Leben der Frau und mit was für Widrigkeiten sie umgehen mussten.

Das Buch lässt sich gut lesen, hat spannende, interessante, düstere Aspekte und bietet historische Einblicke.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.04.2025

Ostseedämmerung

Ostseedämmerung
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Ostseedämmerung von Eva Almstädt ist Band 20 ihrer Pia Korittki Reihe. Vor ein paar Jahren bin ich zufällig über die Reihe gestolpert und seitdem verfolge ich jeden Krimi von ihr. Die Bücher sind alle ...

Ostseedämmerung von Eva Almstädt ist Band 20 ihrer Pia Korittki Reihe. Vor ein paar Jahren bin ich zufällig über die Reihe gestolpert und seitdem verfolge ich jeden Krimi von ihr. Die Bücher sind alle in sich abgeschlossen und können theoretisch separat gelesen werden. Allerdings bekommt man auch viele Einblicke ins Privatleben der Ermittlerin, was die Reihe ausmacht.

Beim Spielen an einem Teich finden zwei Kinder ein altes Artefakt. Dieses war vor zwei Jahren spurlos mit Mira einer Archäologiestudentin verschwunden. Pia und ihr Team Rollen den Fall wieder auf und ermitteln in dem alten Cold Case Fall. Als die Leiche von Mira gefunden wird, stehen die Dorfbewohner und ihre Kollegen von der Ausgrabjng unter Verdacht. Aber auch Miras Noch Ehemann hätte ein Motiv.

Der Schreibstil des Buches ist gewohnt leicht und flüssig. Ich bin wieder gut in die Geschichte rein gekommen und konnte Uhr auch gut folgen. Die Autorin hat einen recht bildhaften und lebendigen Schreibstil so kann man sich die Geschehnisse, Orte und Personen gut vorstellen. Obwohl es ein Cold Case Fall ist bietet er genug Spannung und Energie. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und durch die verschiedenen Perspektiven wird es spannend und kurzweilig. Man hat immer das Bedürfnis weiter zu lesen.

Es gibt eine Vielzahl an Motiven und möglichen Tätern. So kann man als Leser gut miträtseln und mit den Ermittlern auf Tätersuche gehen. Sehr schön finde ich wie nah man als Leser an der Polizeiarbeit dran ist und so quasi mit Pia und Co ermittelt. Auch dass die Autorin das Privatleben von Pia und Broders mit einbezieht finde ich stimmig und macht das Buch authentisch und sympathisch.

Obwohl die Autorin oft sehr detailliert schreibt, hat das Buch keine unnötigen Längen. Allerdings gab es zwei Szenen die für mich etwas zu wenig beschrieben waren und recht plötzlich abgehandelt wurden. Da hätte man gut ein zwei Seiten mehr zu schreiben können ohne dass es dem Buch schadet.

Ich bin wieder begeistert von dem Krimi und kann ihn nur empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Spannung
Veröffentlicht am 29.03.2025

Achtsame Ermittlungen

Bunburry - Achtsame Ermittlungen
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Bunburry Achtsame Ermittlungen von Helena Marchmont ist Band 18 der Bunburry Ein Idyll zum Sterben Reihe. Dabei handelt es sich um eine sympathische und kurzweilige Cosy Crime Reihe. Die Teile sind in ...

Bunburry Achtsame Ermittlungen von Helena Marchmont ist Band 18 der Bunburry Ein Idyll zum Sterben Reihe. Dabei handelt es sich um eine sympathische und kurzweilige Cosy Crime Reihe. Die Teile sind in sich abgeschlossen und können gut separat gelesen werden.

In Bunburry läuten die Hochzeitsglocken, doch das unbeschwerte Fest wird durch einen Brandanschlag gedämpft. Während das Dorf bei der Hochzeitsfeier ist wird versucht das Haus von Rakesh anzuzünden. Zudem gibt es häufiger Fremdenfeindliche Äußerungen und Diskussionen. Die Polizei ermittelt, aber auch das Bunburry Trio ermittelt und bekommt aus einer ungeahnten Richtung Unterstützung.

Ich habe das Buch wieder als Hörbuch gehört. Dieses wurde wieder gewohnt gut von Uve Teschner eingelesen. Man kann ihm und der Geschichte gut folgen. Er spielt gekonnt mit seiner Stimme und bringt so leben und Abwechslung in die Geschichte.

Der Schreibstil war wieder gewohnt leicht und flüssig. Ich bin wieder sehr schnell in das Buch rein gekommen und konnte ihm auch gut folgen. Es besticht durch sympathische, etwas kauzigen Protagonisten und einem kleinen charmanten Ort. Der Fall an sich hat spannende Aspekte und ein aktuelles Thema. Zudem gibt es auch immer wieder Anhaltspunkte bei denen man miträtseln kann. Allerdings konnte mich das Buch diesmal nicht ganz überzeugen. Es gab mir einfach zu wenig gemeinsames Zusammenarbeiten vom Bunburry Trio. Am Ende wird der Täter mehr durch Zufall überführt als durch Ermittlungsarbeit. Auch das Motiv fand ich etwas bizarr, aber es passt irgendwie zu dem Genre und zu der Krimireihe.

Es ist wieder ein netter, unterhaltsamer Cosy Krimi gewesen den man gut zwischendurch hören konnte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.03.2025

So ein Schlamassel

Gregs Tagebuch 19 - So ein Schlamassel!
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So ein Schlamassel von Jeff Kinney ist Band 19 der Gregs Tagebuch Reihe. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen, haben ein eigenes Thema und können gut separat gelesen werden. Das Buch ist eine tolle Kombination ...

So ein Schlamassel von Jeff Kinney ist Band 19 der Gregs Tagebuch Reihe. Alle Bücher sind in sich abgeschlossen, haben ein eigenes Thema und können gut separat gelesen werden. Das Buch ist eine tolle Kombination aus Comic und Roman. So ist es auch für Lesemuffel interessant.

Greg freut sich schon auf die Sommerferien, doch es kommt anders als gedacht. Statt mit seinem Freund Rupert abzuhängen, heißt es Familienurlaub auf Insel Knitterfels. Seine Oma und unangefochtene Herrscherin der Familie schickt ihre Töchter gemeinsam in den Urlaub. In dem viel zu kleinen Haus und bei er Hitze kommt es zu einigen Turbulenzen. Und so manches Familiengeheimnis sollte besser geheim bleiben.

Wir kennen jeden Band der Reihe und freuen uns immer wieder auf das Lesen. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig, leicht und kindgerecht. Die Schrift hat eine angenehme Größe und lässt sich gut lesen. Die Illustrationen sind unterhaltsam, witzig und bieten Abwechslung, sie unterstreichen zudem die Geschichte. Das Buch bietet Kindern Spaß, Spannung, skurrile Handlungen und mehr. Egal welches Alter man hat, der Autor schafft es eine große Bandbreite an Menschen anzusprechen und mit seinen Büchern vom Alltag abzulenken.

Unser Sohn liest gerne und viel. Das Buch hat er an zwei Nachmittagen durch gelesen gehabt. Danach hat er es noch einmal gemeinsam mit mir gelesen. Er fand die Geschichte lustig und gut verständlich. Er hatte nach dem Cover allerdings eine etwas andere Geschichte erwartet, in der es etwas mehr um Spaghetti und Fleischbällchen geht. Das Thema findet zwar seinen Platz und ist im Prinzip wie ein roter Faden in dem Buch vorhanden, aber manchmal deckt sich das nicht ganz mit den eigenen Vorstellungen.

Uns konnte das Buch wieder gut unterhalten. Es ist lustig, unterhaltsam, spannend und absolut lesenswert.

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Veröffentlicht am 20.03.2025

Hast du Zeit?

Hast du Zeit?
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Hast du Zeit? von Andreas Winkelmann ist ein Thriller der sich rund um das Thema Zeit dreht. Ich fand die Idee des Buches interessant, allerdings konnte es ich nicht ganz abholen.

Ein Serienkiller treibt ...

Hast du Zeit? von Andreas Winkelmann ist ein Thriller der sich rund um das Thema Zeit dreht. Ich fand die Idee des Buches interessant, allerdings konnte es ich nicht ganz abholen.

Ein Serienkiller treibt sein Unwesen, doch niemand weiß es. Er hat eine Liste und die muss er abarbeiten. Seine Intervention, man hat ihm Zeit gestohlen und die holt er sich zurück. Er entführt Menschen und tötet sie um sich die Zeit zurück zu holen.

Das Hörbuch wurde von Charles Rettinghaus gut eingelesen. Er hat eine angenehme Vortragsweise und spielt mit seiner Stimme um der Geschichte tiefe und Spannung zu verleihen.

Der Plot hörte sich total interessant an und ich war auf den Thriller gespannt. Die Thematik der Zeit fand ich recht interessant und es zieht sich durch das gesamte Buch. Der Autor erzählt die Geschichte aus verschiedenen Perspektiven und so bekommt man auch Einblicke in die Gedanken des Täters. Dies bringt eine gewisse Spannung in die Geschichte.

Ansonsten wirkte das Buch etwas durcheinander auf mich. Es gibt viele Handlungsstränge die scheinbar nichts mit einander zu tun haben und auf den ersten Blick absolut keinen Zusammenhang. Erst ca ab der Hälfte des Buches gibt es leichte Verknüpfungen die einem zeigen wohin die Geschichte gehen mag. Es wirkt alles unrealistisch und konstruiert. Auch dass die Polizei bei einer Entführung scheinbar nichts tut und zivil Personen, eher durch Zufall auf einen Serienmörder stoßen und den Fall lösen ist unglaubwürdig.

Das Hörbuch lässt sich gut hören und hat auch spannende Aspekte, ganz abgeholt und überzeugt hat es mich leider nicht.

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