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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2022

Gut für eine Selbstreflexion!

Komm, ich erzähl dir eine Geschichte
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Das Leben ist eine komplizierte Angelegenheit. Nicht so sehr jedoch für Jorge Bucay, der als Psychotherapeut das Schwierige erklären muss. Er weiß, wie er Demian, dem neugierigen jungen Mann, der auf seine ...

Das Leben ist eine komplizierte Angelegenheit. Nicht so sehr jedoch für Jorge Bucay, der als Psychotherapeut das Schwierige erklären muss. Er weiß, wie er Demian, dem neugierigen jungen Mann, der auf seine vielen Fragen allein keine Antwort findet, helfen kann – mit Geschichten: Sagen der klassischen Antike, Märchen aus aller Welt, sephardische Legenden, Sufi-Gleichnisse, Zen-Weisheiten aus Japan und China. Und sollte er wirklich einmal keine passende Geschichte in seinem riesigen Fundus haben, dann erfindet er eben selbst eine.

Das Buch zeigt viel Suchtpotential, wenn man damit anfängt. Denn die Geschichten lesen sich sehr flüssig und man wird ebenfalls zum Denken angeregt.
Das Cover ist sehr schön und einfach gehalten und passt auch sehr gut zum Thema der ersten Geschichte, welche Jorge erzählt.
Dieser einfache Stil hält sich danach den ganzen Roman durch. Es gibt nichts, was man nicht verstehen könnte.
Man merkt durch die Zeilen durch auch, dass der Autor seine Therapien genau so führt und man merkt, wie viel ihm die Geschichten bedeuten. Dadurch zeigt sich auch der Charakter des Therapeuten. Ein guter, positiv eingestellter Mann, welcher anderen helfen möchte. Ihnen jedoch keinen Sinn einer Geschichte oder anderes aufzwingen will, sondern seine Patienten selbst entdecken lassen, was in ihrem eigenen Leben wichtig oder nicht ist.

Mich hat dieses Buch häufig nachdenken lassen, weil ich selbst an Depressionen leide und nicht immer die Kraft, den Mut oder sonstiges Besitze, um etwas zu verstehen oder einfach auf die Seite zu legen. Durch die verschiedenen Geschichten wurden mir einige Sachen ein wenig klarer als andere und es hat mir wieder ein wenig Mut verliehen weiter zu machen und mich für mich einzusetzen. Natürlich war der Roman nicht die Lösung zu allen Problemen, jedoch ist es eine gute Hilfe, wenn man das Gefühl hat festzustecken und man sich doch ein wenig weiter bewegen möchte.

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Grosse Schlacht um Leben und Tod

Verlorener Thron
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Die entscheidende Schlacht um Astray: Die Kämpfe an den Fronten des zerrissenen Reichs Astray brechen offen aus. Die Hoffnung ruht allein auf den Legenden, den sieben Helden von einst, die sich erneut ...

Die entscheidende Schlacht um Astray: Die Kämpfe an den Fronten des zerrissenen Reichs Astray brechen offen aus. Die Hoffnung ruht allein auf den Legenden, den sieben Helden von einst, die sich erneut zusammenfinden müssen. Doch die alten Verbündeten sind mehr entzweit denn je, da jeder seine ganz eigenen Ziele verfolgt. Wird es Bray und ihren Gefährten gelingen, die Legenden zu einen und das Schicksal des Kontinents noch zu wenden? Dieser Band ist der Abschluss der großen Saga um »Die Legenden von Astray«.

Der letzte Band der Reihe dreht sich um die letzte grosse Schlacht, die geschlagen werden muss. Ein Kampf zwischen Leben und Tod. Ein letzter grosser Krieg um das zu beenden, was die Legenden vor langer Zeit begonnen haben.
Der Spannungsbogen wurde von Anfang an angezogen und nicht mehr gelockert. Dies veranlasst den Leser immer weiter lesen zu wollen, denn man möchte wissen, was hinter diesen Schattenkrieger und dieser mysteriösen, teerigen Substanz steckt. Doch man muss alle Seiten bewältigen um dem Mysterium auf den Grund zu gehen. Jede einzelne Seite ist voll mit Spannung, Trauer und Freude gefüllt. Die letzten Seiten sogar mit Wehmütigkeit.
Wie in den vorgängigen Romanen ist die Sprache einfach und sehr verständlich, so dass man nur über die Seiten hinweg fliegt.
Die Charaktere sind mir auch im letzten Band noch mehr ans Herz gewachsen. Die Geschichte der Legenden wurden dem Leser noch näher gebracht. Jeder und jede einzelne der Helden wurden mir immer sympathischer und ich fing sie an, alle in mein Herz zu schliessen. Egal ob Drak, Halbling, Astara, Mensch, Paladin oder Dwarg. Die Charakter Verwandlung über die 4 Bänder ist, wie ich finde, extrem gelungen und ich möchte diese nicht missen.
Der Verlauf der Geschichte erinnert zwar weiterhin an Game of Thrones, wird aber immer mehr zu einer anderen Welt die man erkunden möchte. Man entdeckt die Orte und versucht sich einen Platz in dem Roman zu finden. Die Ähnlichkeit der beiden Geschichten habe ich im letzten Band gänzlich vergessen können, denn die letzte Schlacht wird gegen andere Wesen und gegen eine andere Macht geschlagen.

Für mich ist die ganze Reihe enorm gelungen. Auch wenn Band zwei und drei eher unter dem Ersten und Vierten waren, stört dies jedoch gar nicht, wenn man am Schluss das grosse Ganze sieht.
Der indirekte Einbezug unserer Realität finde ich ebenfalls sehr genial gemacht. Der Autor hat es geschafft mich zu fesseln und mich dazu gebracht, alle Romane zu lesen. Ich möchte diese Reihe definitiv allen Fantasy Fans ans Herz legen und wünsche mir, dass alle Unvoreingenommen an diese Reihe treten und sich ihre Meinung erst am Schluss bilden.

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Veröffentlicht am 19.02.2022

Hilfreiche Hinweise auf ein strukturiertes Leben

Die Bullet-Journal-Methode
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Ryder Carroll stellt in diesem Buch seine Methode ein Notizbuch zu führen vor. Mit genau dieser Methode hat er sein Leben strukturiert und sich selbst beobachtet.

Das Buch hat mir noch ein paar zusätzliche ...

Ryder Carroll stellt in diesem Buch seine Methode ein Notizbuch zu führen vor. Mit genau dieser Methode hat er sein Leben strukturiert und sich selbst beobachtet.

Das Buch hat mir noch ein paar zusätzliche Tipps gebracht zu meinem eigenen Bullet Journal Wissen. Ich konnte mir damit noch einige Hilfen aneignen und diese auch in mein Journal integrieren.
Ich lerne damit mich mehr in Achtsamkeit zu üben und es hilft. Ich achte mich mehr in meinem Alltag mich den positiven Dingen zuzuwenden.

Es ist sehr zu empfehlen, sich dieses Buch durchzulesen, um sich auf die wichtigen Dinge im Leben zu konzentrieren!

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Veröffentlicht am 30.11.2021

Spannung in der Innerschweiz

Lauerzersee
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Ein Kriminalroman, der sich in der Innerschweiz abspielt. Wer hätte gedacht, dass in unserem schönen Land solch schrecklichen Dinge geschehen. Eine tote Frau auf einer kleinen Insel im Lauerzersee und ...

Ein Kriminalroman, der sich in der Innerschweiz abspielt. Wer hätte gedacht, dass in unserem schönen Land solch schrecklichen Dinge geschehen. Eine tote Frau auf einer kleinen Insel im Lauerzersee und keine Anhaltspunkte, wie sie dorthin gekommen ist. Meine Neugierde war geweckt.

Der Roman weist schon anfangs eine steile Spannungskurve auf. Diese flacht während der ganzen Geschichte nur minimal ab um, gleich darauf wieder steil nach oben zu gehen. Immer wenn man denkt, man weiss wer was getan hat, kommt ein neues Indiz hinzu und man befindet sich wieder am Anfang.
Die Protagonisten fand ich immer sehr interessant. Dadurch, dass es mein erstes Buch von Silvia Götschi war, kannte ich die Geschichte der Hauptermittlerin, Valérie Lehmann, nicht. Dies wird nur dazu führen, dass ich die anderen Romane der Reihe noch lesen werde. Valérie scheint jedenfalls nicht ein einfaches Leben gehabt zu haben bisher und warf während dem Roman immer wieder fragen auf, welche ich mir hoffentlich durch die anderen Bücher beantworten kann. Doch schien sie mir immer sehr sympathisch und bodenständig. Was ich den Protagonsiten doch immer sehr zu Gute halte. Auch die anderen Charaktere waren sehr sympathisch. Bis auf diese, welche Dreck am Stecken hatten. Jedoch war jeder einzelne so passend beschrieben, dass man ein Bild vor sich hatte und zum Teil auch schaudernd vor dem Buch sass.
Desweiteren fand ich die Legenden um die Insel Schwanau sehr interessant. Interessant ist, dass einige doch wahr sind. Wie die Legende rund um “Gemma”, welche immer noch auf der Insel ihr Unwesen treiben soll. So hat man zusätzlich Lust, diese Insel mal zu besuchen und nachzuschauen, was diese Legenden auf sich haben.
Die Schreibweise der Schweizer Autorin ist einfach und verständlich. Sie macht keine grossen Abwege und man springt nicht allzu oft von Ort zu Ort, was sehr angenehm ist. Jedenfalls macht dies wirklich Lust auf mehr.

Ich konnte diesen Krimi kaum aus der Hand legen und möchte ihn jedem Krimi Fan ans Herz legen. So viel Spannung in unserem kleinen Land ist einfach unglaublich. Man kann sich wirklich darin verlieren und hat das Gefühl mittendrin zu sein. Auch wenn man sich vielleicht am anderen Ende der Schweiz befindet. Absolut top!

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Veröffentlicht am 08.09.2021

Dan Brown verdächtig!

Xenesis
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Ein tödliches Virus entsteht.
Zwei Babys sterben qualvoll an einer rätselhaften Grippe. Die junge Ärztin Narcy wird entlassen, als sie der Krankheit auf den Grund gehen will. Zusammen mit dem Fernsehreporter ...

Ein tödliches Virus entsteht.
Zwei Babys sterben qualvoll an einer rätselhaften Grippe. Die junge Ärztin Narcy wird entlassen, als sie der Krankheit auf den Grund gehen will. Zusammen mit dem Fernsehreporter Matthew Gallagher gerät sie auf die Spur eines Virus, das immer mehr Todesopfer fordert. Gleichzeitig verschwinden überall auf der Welt Menschen mit einer transplantierten Niere ...
In seinem neuen rasanten Thriller entwirft der Autor ein unheimliches Szenario von einer Welt, in der an der genetischen Verbesserung des Menschen experimentiert wird. Dabei entsprechen die medizinischen Fakten und Zusammenhänge dem aktuellen Stand der Wissenschaft.
«Es ist die Kombination von detailreichem Faktenwissen und rasanter Handlung, die an diesem Buch fasziniert.» (Neue Zürcher Zeitung)
«Glogger kann ohne weiteres in die Bibliothek zwischen Preston und Crichton eingereiht werden.» (ETH Life)

Nebst der Inhaltsangabe hat mich auch das Cover sehr in seinen Bann gezogen. Dieses Gesicht, welches kartiert dargestellt wird, hat mich sehr intrigiert. Ich musste wissen, was genau in dieser Geschichte passiert.
Der Roman fängt schon von Anfang an mit einer sehr steilen Spannungskurve an. Diese baut sich dann auch von Kapitel zu Kapitel mehr auf und nimmt nie an Spannung ab. Was ebenfalls super ist an diesem Buch, dass immer wieder ein Perspektivenwechsel kommt. Mal ist man in England und danach wieder in Mexiko um ein Beispiel zu nennen.
Wenn man dieses Buch in der jetzigen Zeit liest, wird man schon ein wenig Nachdenklich. Man merkt, wie weit der Fortschritt in der Medizin ist und wie schnell sich etwas in die Gesellschaft schleichen kann, was nur mit der Zeit erkannt wird.
Die Charaktere haben mir allesamt gut gefallen. Die eigentlichen Protagonisten waren mir sehr sympathisch oder eben auch unsympathisch. Alle Charaktere wurden sehr anschaulich beschrieben und man baut, ob man nun will oder nicht, eine Beziehung zu diesen auf. Narcy fand ich eine sehr spezielle Protagonistin, weil viele Themen, welche in der Gesellschaft tot geschwiegen werden, durch sie behandelt wurden. Dadurch ist sie meine absolute Lieblingsfigur dieses Romans.
Die Erzählweise des Schweizer Autors, machte das Lesen zu einem richtigen Vergnügen. Es ist ein Roman, welcher einfach und sehr verständlich, sowie anschaulich und realitätsnah geschrieben wurde.
Das Buch basiert auf sehr guter Recherchearbeit des Schweizers. Er hat mit vielen Ärzten, sowie Infektiologen gearbeitet, welche allesamt ein gutes Grundwissen für diesen Roman boten.
Zudem ist es nach allem, was bei uns die letzte Zeit gelaufen ist, nicht so eine unwahrscheinliche Möglichkeit, dass diese Story wirklich mal im echten Leben vorkommen könnte. Dies werden wir jedoch nie herausfinden.

Ich muss sagen, dass mich dieser Roman fasziniert hat. Ich konnte ihn kaum aus der Hand legen. Dazu kommt, dass mich die Schreibweise doch sehr an Dan Brown erinnert hat. Ich empfehle dieses Buch allen weiter, die Interesse in Medizin haben oder ganz einfach denen, welche sich einen guten Thriller rein ziehen möchten.

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