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Veröffentlicht am 12.12.2018

Auch die 3. Tür kann mich noch überzeugen

DOORS ? - Kolonie
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Markus Heitz hat mit seiner neuen Buchreihe DOORS ein ganz neues Buchkonzept benutzt. Nach der 80 Seiten umfassenden Pilotfolge liegt es in den Händen des lesers, wie die Geschichte weiter geht. Insgesamt ...

Markus Heitz hat mit seiner neuen Buchreihe DOORS ein ganz neues Buchkonzept benutzt. Nach der 80 Seiten umfassenden Pilotfolge liegt es in den Händen des lesers, wie die Geschichte weiter geht. Insgesamt gibt es 3 Türen zur Auswahl und dies war meine 3.

Kurzfassung der Pilotfolge:
Die 21-Jährige Anna-Lena van Dam verschwindet in einem mysteriösen Höhlenlabyrinth unterhalb der alten Familienvilla. Ihr Vater engagiert daraufhin ein 5-köpfiges Expertenteam, das sich auf die Suche nach der Vermissten begeben soll.

Schreibstil:
Wie schon bei den beiden vorherigen Bänden liest sich die Geschichte wie von Heitz gewohnt sehr spannend & kurzweilig und man kann nur selten erahnen, was als nächstes passiert.

Doors - Kolonie:
Die Tür mit dem ? führt die Truppe mitten hinein in die 40-er jahre. Doch hier ist der Krieg schon vorbei und die Engländer verwalten für die Amerikaner das Nachkriegsdeutschland. Schnell kommt die Truppe bei der Suche nach Anna-Lena van Dam in Bedrängnis und schafft es nur mit Hilfe einiger russischer Spione zu entkommen. Auch in diesem Szenario sterben wieder jede Menge der (Haupt-)charaktere doch hatte ich hier das Gefühl, dass es den Rest etwas mehr beunruhigt/berührt, was mir persönlich besser gefallen hat und einfach realistischer ist. Die Welt in der Kolonie spielt fand ich sehr interessant dargestellt und die einzelnen Charaktere wurden trotz der recht geringen Seitenanzahl realistisch dargestellt.

Fazit:
Insgesamt finde ich die Idee der drei unterschiedlichen Geschichten super, allerdings hätte man vielleicht noch etwas mehr in die Tiefe gehen können bei den einzelnen Geschichten. Auch sind die Anfänge bzw. Enden der drei Bücher sehr ähnlich, was nach dem 3. mal lesen etwas nervig wird.

Veröffentlicht am 12.12.2018

sehr spannende Geschichte mit einem interessanten Hintergrund

DOORS ! - Blutfeld
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Markus Heitz hat mit seiner neuen Buchreihe DOORS ein ganz neues Buchkonzept benutzt. Nach der 80 Seiten umfassenden Pilotfolge liegt es in den Händen des lesers, wie die Geschichte weiter geht. Insgesamt ...

Markus Heitz hat mit seiner neuen Buchreihe DOORS ein ganz neues Buchkonzept benutzt. Nach der 80 Seiten umfassenden Pilotfolge liegt es in den Händen des lesers, wie die Geschichte weiter geht. Insgesamt gibt es 3 Türen zur Auswahl und dies war meine 1.

Kurzfassung der Pilotfolge:
Die 21-Jährige Anna-Lena van Dam verschwindet in einem mysteriösen Höhlenlabyrinth unterhalb der alten Familienvilla. Ihr Vater engagiert daraufhin ein 5-köpfiges Expertenteam, das sich auf die Suche nach der Vermissten begeben soll.

Schreibstil:
Der Schreibstil ist wie von Heitz gewohnt sehr flüssig und es hat äußerst Spaß gemacht zu lesen. Der Leser wird flott durch die geschichte geführt und es kommt nicht wirklich Langeweile auf. Das Erzähltempo mag einigen zu schnell sein, mich hat es jedoch nicht weiter gestört.

Story:
Hinter der Tür mit dem ! erwartet die Truppe um den Ex-Soldaten Viktor ein Szenario das im Mittelalter des frühen 9. Jahrhunderts spielt, doch nichts scheint so zu sein, wie es die Experten kennen. Von der Idee des "erfundenen Mittelalters" hatte ich vorher noch nie etwas gehört, ich finde jedoch, dass Markus Heitz sie hier perfekt umgesetzt hat.
Einziger Kritikpunkt meinerseits ist, dass der Tod einiger Hauptcharaktere ganz nebenbei erwähnt wird und niemanden groß zu stören scheint. Es erscheint fast ein wenig lieblos. Sicher liegt dies darin begründet, dass Charaktere in den anderen Bänden wieder "auferstehen" können, dennoch ein bisschen mehr Mitgefühl gewünscht.

Fazit:
Insgesamt finde ich die Idee der drei unterschiedlichen Geschichten super, allerdings hätte man vielleicht noch etwas mehr in die Tiefe gehen können bei den einzelnen Bänden.

Veröffentlicht am 11.12.2018

Faszinierende Liebesgeschichte, die die Zeit überdauert

Die wundersame Geschichte der Faye Archer
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Inhalt:
Faye Archer hat ein geregeltes Leben. Sie ist Musikern, arbeitet nebenher in einem Buchladen und hat eine beste Freundin mit der sie alles teilen kann. Doch dann kommt Alex in den Buchladen und ...

Inhalt:
Faye Archer hat ein geregeltes Leben. Sie ist Musikern, arbeitet nebenher in einem Buchladen und hat eine beste Freundin mit der sie alles teilen kann. Doch dann kommt Alex in den Buchladen und nichts ist mehr wie es vorher war.

Schreibstil:
Das ist nicht mein 1. Buch von Christoph Marzi und auch hier findet man seinen Schreibstil wieder, der mir so gut gefällt. Er beschreibt Dinge sehr bildlich und man hat das Gefühl, mitten in der Geschichte zu sein. Dabei schafft er es, ganz ohne langatmige oder langweilige Passagen auszukommen und man kann alles sehr flüssig lesen. Beim Lesen kann man ganz eintauchen in die neue Welt und die Geschichte die sich darin verbirgt.

Story:
Die Geschichte an sich ist sehr schön erzählt und mir sind auch auf Anhieb alle Charaktere total sympathisch und sie erscheinen alle sehr echt. Ich konnte mir richtig vorstellen, wie Faye und Alex sich kennen lernen und verlieben. Besonders gefallen hat mir auch der Buchladen in dem Faye arbeitet sowie sein Besitzer. Beides ist sehr eigen und deswegen erst recht sympathisch. Man würde am liebsten seine Zeit dort verbringen, sich beraten lassen oder einfach nur durch die regale stöbern. Im Laufe der geschichte fiebert man richtig mit und sucht selbst nach einer Lösung für Fayes Situation und ich persönlich hatte auch schon sehr früh eine Ahnung. Man leidet mit ihr, wenn sie die Dinge nicht versteht und einfach nichts einen Sinn zu ergeben scheint. Lediglich am Ende hatte das Buch einige Schwächen. Ich konnte zwischenzeitlich das Verhalten von Faye absolut nicht nachvollziehen und sie kam etwas zickig daher, was sich jedoch wieder legt im Laufe der Geschichte. Auch die Auflösung am Ende fand ich etwas abrupt, da hätte man ruhig noch etwas mehr schreiben und die Hintergründe und Gefühle besser erklären können.

Fazit:
Alles in Allem fand ich das Buch wirklich schön. Man kann es auch mal "nebenher" lesen und muss nicht bei jedem Satz Angst haben, dass man etwas verpasst, wenn man sich nicht 100% darauf konzentriert. Absolut empfehlenswert, wenn man Liebesgeschichten oder leichte Romane mag.

Veröffentlicht am 11.12.2018

Ein netter Jugendroman

Nevermore
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Am Anfang des Buches war ich kurz davor abzubrechen. Die Handlungen und Gedanken der Charaktere konnte ich absolut nicht nachvollziehen. Sie sind überzogen und unrealistisch, selbst für pubertierende Jugendliche. ...

Am Anfang des Buches war ich kurz davor abzubrechen. Die Handlungen und Gedanken der Charaktere konnte ich absolut nicht nachvollziehen. Sie sind überzogen und unrealistisch, selbst für pubertierende Jugendliche. Nach den ersten Kapiteln wird es jedoch zum Glück besser. Den Hauptcharakter Isobel finde ich zwar nach wie vor immer noch sehr nervig und ihre Reaktionen auch etwas unnötig, aber einige der anderen Charaktere sind zum Glück wesentlich interessanter. Auch die Story wird im mittleren Teil spannend und es hat Spaß gemacht weiter zu lesen. Die Idee, dass sich Traum und Wirklichkeit vermischen ist nicht neu, jedoch hat Kelly Creagh es hier gut umgesetzt mMn. Die Verbindung zu Edgar Allen Poe, die immer wieder angedeutet wird, konnte ich nicht so ganz nachvollziehen, hier hätte ich mir etwas mehr Informationen gewünscht.

Die Sprache finde ich einfach und dem Buch angemessen, aber dennoch nicht langweilig. Trotz dem etwas holprigen Anfang hab ich das Buch am Ende doch ganz gerne gemocht. Lediglich das doch sehr offene Ende hat mich etwas gestört. Ich hätte mir hier einen klareren Abschluss oder eine Fortsetzung gewünscht.

Fazit: Ein gelungenes Jugendbuch mit einigen Startschwieigkeiten, das leicht zu lesen ist. Für alle die eine schöne leichte Geschichte suchen durchaus empfehlenswert, für alle, die etwas anspruchsvoller sind, eher nicht.