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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.03.2017

Noch mehr Spannung als zuvor!

Talon - Drachennacht
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Irre aufregend und voller ungeahnter Wendungen, mit taffen Charakteren, drachenstarken Kämpfen, unglaublichen Aufdeckungen und einem aufwühlendem Ende... was will man mehr?! MEHR! :D



Also zu dieser ...

Irre aufregend und voller ungeahnter Wendungen, mit taffen Charakteren, drachenstarken Kämpfen, unglaublichen Aufdeckungen und einem aufwühlendem Ende... was will man mehr?! MEHR! :D



Also zu dieser Reihe habe ich eine recht lustige Beziehung... das Lesen jedes Bandes habe ich bisher Monate vor mir aufgeschoben, weil ich auf Grund des Umfangs stets unmotiviert war. Im Nachhinein habe ich mich jedes Mal gefragt, warum - denn sie lasen sich immer schnell weg und konnten mich begeistern...



So auch der dritte Band. Und wie!!! Waaaah, war das spannend, aufregend und fesselnd - meine armen Nerven! Waren die Vorgängerbände schon nicht sparsam an Kämpfen und Verfolgungsjagden, war dieses Buch die reinste Achterbahn der Gefühle und Aktionen. Ständig eine neue Wendung, ein Verrat, eine Lüge, eine Aufdeckung... nichts mehr wie es scheint, nichts wie gedacht und dann kommt es schon wieder anders. Und gleichzeitig die unterschwellige Aufregung, für wen sich Ember entscheiden wird, ob Talon oder der Orden sie, Riley und Garret zu fassen kriegt und was Dante macht.

Die wechselnden Perspektiven und relativ kurzen Abschnitte erhöhen die Spannung noch, denn als Leser springt man hin und her, versucht die Puzzleteile zusammenzusetzen und zu erahnen, was wohl als nächstes passieren wird. Mich konnte Riley wieder vollstens überzeugen, denn nicht nur ist er unglaublich heiß (ha, das Wortspiel! Bei einem feuerspeienden Drachen... :P), sondern hinter seiner ruppigen Fassade rührend fürsorglich. #TeamRiley

Somit ist kaum verwunderlich, dass ich begeistert von den Szenen, in denen Ember und Riley sich fetzen, aber eben auch in friedlicher Dracheneintracht nebeneinander liegen, war :) Auch auf emotionaler Ebene schafft Julie Kagawa es Unruhe zu schüren und für dramatische Momente zu sorgen. Ich sag nur: DAS ENDE!!!! Waaaaah, und das obwohl es kein Finalband ist o.O So ein Showdown, Dynamik, Überraschung... und herzberührend war es auch noch ^^

Bereits angesprochen: Ich bin kein allzu großer Fan von umfangreichen Büchern, aber bei dieser Reihe merkt man die Dicke nicht (außer beim Halten xD) und auf Grund des angenehm leichten, aber zugleich fesselnden Schreibstils fliegt man wie auch Drachenschwingen durch die Seiten. Band 4 werde ich also ganz sicher nicht aufschieben, denn ich MUSS WISSEN, WIE ES WEITERGEHT!!!

Veröffentlicht am 13.03.2017

Warum ihr die höchst wundersame Reise zum Ende der Welt einfach antreten müsst, oder

Die höchst wundersame Reise zum Ende der Welt
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Ahoy ihr Lieben! Ja, ich gebe es zu - der Titel heute ist etwas merkwürdig :) Aber das passt gut zu dem wundervollen Buch, dass ich euch heute vorstellen und ans Herz legen möchte ♥ Die Geschichte ist ...

Ahoy ihr Lieben! Ja, ich gebe es zu - der Titel heute ist etwas merkwürdig :) Aber das passt gut zu dem wundervollen Buch, dass ich euch heute vorstellen und ans Herz legen möchte ♥ Die Geschichte ist nämlich nicht einfach (nur) ein Kinderbuch, sondern für Leser jeden Alters eine bezaubernde Lektüre



Zum einen sind da Archer, Oliver und Adélaïde - drei auf eine süße Art verrückte Charaktere, die mit Humor, großem Herz und der ein oder anderen Spontanität nur gernzuhaben sind. Anders als in vielen (Kinder) Büchern, verbindet die drei nicht auf den ersten Blick eine feste Freundschaft, sondern sie müssen sich erst gegenseitig kennenlernen, Vorurteile überwinden und Wahrheiten aussprechen - wie im echten Leben auch!

Zum anderen hat Nicholas Gannon einen einzigartigen Schreibstil - simpel und reduziert und dennoch bildlich und angenehm zu lesen. Er spielt mit seinen Worten, mit Wortspielereien und den alltäglichen Verbildlichungen, die wir verwenden, ohne darüber nachzudenken. Das macht das Lesen äußerst amüsant.

Weiterhin ist das Buch liebevoll und detailreich illustriert, sodass zum Lesegenuss ein wahrer Augenschmaus dazu kommt, da die bunten Bilder und schwarz- weiß Skizzen viel Charme haben und einem das Gefühl vermitteln, unserem Trio bei ihren Abenteuern zu begleiten und nicht bloß zu folgen.
Ich hatte ja bereits angesprochen, dass dieses Buch definitiv nicht nur für Kinder geeignet ist, sondern Leser jeden Alters begeistern dürfte. Das liegt daran, wie realitätsnah manche Situationen trotz ihrer scheinbaren Abstrusität sind und welche umfassenden Wahrheiten Archer, Oliver und Adélaïde in ihrer kindlichen Naivität in einfach Worte fassen.

Also, schnappt euch dieses Buch - ihr werdet es nicht bereuen! Und ich freue mich jetzt auf die Fortsetzung(en), da ich nun unbedingt wissen möchte, wie es mit unseren heimlichen Helden weitergeht ♥





Fazit: Liebevoll illustriert und voller kleiner Überraschungen, Wendungen und einer bezaubernden Freundschaft. Absolute Leseempfehlung für Leser jeden Alters, abenteuerliche Schreibtischhüter und insgeheime Weltenbummler! ♥

Veröffentlicht am 13.03.2017

Bedrückend und leise...

Teardrop
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Wer Action und viel Magie erwartet, ist bei dem Buch falsch. Leise, still und extrem bedrückend! Wer also mal ein Buch lesen möchte, das "anders" ist und eine interessante Thematik hat, sollte zu "Teardrop" ...

Wer Action und viel Magie erwartet, ist bei dem Buch falsch. Leise, still und extrem bedrückend! Wer also mal ein Buch lesen möchte, das "anders" ist und eine interessante Thematik hat, sollte zu "Teardrop" greifen ;)



Klappentext und Genre haben mich ja eine magische und temporeiche Geschichte erwarten lassen. Doch leider passierte das ganze Buch lang wenig, die Geschichte dümpelte so vor sich hin und der Fokus lag eher auf den Charakteren. Das war gar nicht mal so schlecht, eben nur ungewohnt und unerwartet.

Beeindrucken konnte mich dieses Buch aber doch, durch Schreibstil und Atmosphäre - obwohl ja so wenig passiert ist, hat es mich dennoch gepackt und ich konnte und wollte das Buch kaum aus den Händen legen. Dazu hat auch diese mystisch- traurige Grundstimmung gesorgt. Selbst wenn gerade nichts schlimmes geschah, hätte ich die ganze Zeit weinen können.

Bei den Charakteren bin ich noch zwiegespalten - wie so oft bin ich im "falschen" Team und bin total verliebt in Brooks, während mich Ander ja eigentlich nur nervt, mit seinem übervorsorglichen Getue. Hallo, was fällt ihm ein?! Eureka liebt Brooks! Jawohl, das bestimme ich jetzt so!!!

A propos Eureka - ich kann natürlich nachvollziehen, dass sie vollkommen aus der Bahn geworfen, traurig und hilflos ist, nachdem sie ihre Mutter verloren hat. Aber dennoch verhält sie sich oftmals unmöglich und Brooks´ Ausbruch ihr gegenüber war mehr als gerechtfertigt - seine Aussagen hätte ich so unterschrieben!

Veröffentlicht am 13.03.2017

[1.5/5] Alles hat ein Ende...

Royal 6: Eine Liebe aus Samt
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...und bei dieser Reihe freue ich mich besonders, dass es nun da ist, das Finale des Dramas um Tanya und Philipp.



Da ist er nun endlich, der letzte Teil der Reihe... Aber uff, wieder einmal kein Lesegenuss ...

...und bei dieser Reihe freue ich mich besonders, dass es nun da ist, das Finale des Dramas um Tanya und Philipp.



Da ist er nun endlich, der letzte Teil der Reihe... Aber uff, wieder einmal kein Lesegenuss für mich sondern Durchquälen nur um des Beendens Willen. Denn auch wenn dieser Band nahtlos an den letzten anschließt, flacht die Geschichte nach Tanyas und Henrys Flucht stark ab. Es passiert nichts und die Charaktere können sich nicht einmal entscheiden, etwas zu tun, sondern verdächtigen sich gegenseitig. Zumal ich diese ganzen Szenen an der Glasmauer unübersichtlich und unverständlich fand - wer waren denn jetzt die Soldaten und auf wessen Seite waren sie?!

Als dann etwas Action in die Geschichte kam, mutierte unser Mauerblümchen "mein-Herz--ist-gebrochen"- Tanya zur Superwoman und konnte auf einmal mehr als nur gerade herumlaufen und verkrampft lächeln. Leider konnte mich die Autorin wenig überraschen und das Ende war wirklich zu viel des Guten! Vor lauter Kitsch und rosarotem Plüsch kommt mir leider die Übelkeit hoch, da hilft auch nicht der Versuch einer Dramatisierung durch einen hustunnötigen Tod!

Und überhaupt, ich finde die Lösung der ganzen Geschichte mehr als unglaubwürdig, zumal die ganzen "Geheimnissen" in belanglosen Nebensätzen aufgedeckt wurden und dafür, dass Charlotte und all´ die Intrigen mich fünf Bände lang GENERVT haben, waren sie jetzt auf einmal keine zwei Sätze wert?!

Leider eine durch und durch enttäuschende Reihe ohne Weiterentwicklung seitens der Charaktere, ohne Spannung seitens der Autorin und ohne Überraschungseffekte für mich als Leserin. Dieses Ende habe ich mehr oder weniger im zweiten Kapitel des ersten Buches erahnt und hätte mir, so hart es auch klingt, die Zeit sparen können!





Fazit:

Für mich weder krönender Abschluss, noch Lesevergnügen: Konfus, chaotisch und ohne Szenen, die mich emotional berühren konnten :/

Veröffentlicht am 12.03.2017

Schade, das hätte ein Highlight werden können

Das Frostmädchen
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Großartiger, atmosphärischer Schreibstil und ein magisches, vor Kälte klirrendes Setting - aber leider eine enttäuschend zähe Story, unaufregende Charaktere und wenig ergreifenden Emotionen! :( Neve hatte ...

Großartiger, atmosphärischer Schreibstil und ein magisches, vor Kälte klirrendes Setting - aber leider eine enttäuschend zähe Story, unaufregende Charaktere und wenig ergreifenden Emotionen! :( Neve hatte teilweise feministisch anmutende Züge, davon hätte ich gern mehr gesehen und weniger naive Verliebtheit...



Als ich dieses Buch begonnen habe, gab es bereits recht viele negative Rezensionen, davon war ich aber recht unbeeindruckt und freute mich schon auf die Geschichte, liebe ich doch momentan düstere Märchenadaptionen...

Bereits von der ersten Seite an war ich begeistert vom Schreibstil der Autorin, der unheimlich atmosphärisch ist und die Winterlandschaft Kanadas vor meinen Augen hat entstehen lassen. Außerdem flogen die Seiten nur so dahin, da die Geschichte angenehm leicht geschrieben ist.

Nach etwa der Hälfte des Buches kam ich aber zu dem Punkt, dass sich Enttäuschung bei mir einschlich und gegen Ende war ich einfach nur noch gelangweilt. Denn leider ist die Handlung langgezogen, um nicht zu sagen zäh. Es passierte kaum etwas - die Protagonisten stampften hin und her durch den Schnee, kamen sich näher und wichen wieder zurück und über die magischen Kräfte wurde man lange im Unklaren gelassen. Selbst die dramatisch inszenierten Endszenen konnten mich nicht fesseln, berühren leider schon gar nicht.

Was auch an den Charakteren lag. War mir Neve am Anfang zu naiv und schwach, wurde sie plötzlich unglaublich stark. Ich mochte diese unabhängige, kraftvolle und feministische Art und auch die Szene, für die es so viel Kritik gegeben hat. Nur wodurch diese Änderung so schnell eintrat, war mir nicht recht klar. Außer Lauri gibt es eigentlich keine weiteren bedeutenden Figuren, und er war -freundlich formuliert- LANGWEILIG!!! Ich mag keine schwachen Charaktere, egal ob sie männlich oder weiblich sind und Lauri hatte eigentlich lediglich eine tragende Rolle (ha, Wortwitz! Er trägt sie durch den Schnee! Bin ich lustig xD) in dem Sinne, dass Neve einen Retter brauchte und jemanden, in den sie sich verlieben könnte. Mir wäre es lieber gewesen, es hätte keine Lovestory gegeben...



Dieses Buch hätte soooo viel Potential gehabt, wenn die ganze "Durch-den-Schnee-laufen" Szenen gestrichen oder zumindest gekürzt worden wären und dafür den magischen Urkräften mehr Raum gegeben worden wären und Neve eine richtige Mission gehabt hätte, statt einen verwichtlichten Lauri an ihrer Seite ^^