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Veröffentlicht am 14.08.2024

Macht Appetit auf mehr ...

Übung macht den Mörder
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Isa wollte nie mehr zurück in die schwäbische Pampa. Nur der Liebe wegen ist sie wieder nach Grimmingen gezogen. Inzwischen ist die Beziehung gescheitert und sie wohnt allein in ihrem Häuschen auf der ...

Isa wollte nie mehr zurück in die schwäbische Pampa. Nur der Liebe wegen ist sie wieder nach Grimmingen gezogen. Inzwischen ist die Beziehung gescheitert und sie wohnt allein in ihrem Häuschen auf der ungeliebten Alb. Die räumliche Nähe der Eltern (netter Vater, übergriffige Mutter), die im Nachbardorf wohnen, verbessert die Situation keineswegs. Nur Freundin Renate, Zwillingsschwester Toni und Mitbewohner Alfons, ein Rauhaardackel, machen das Leben erträglich. Isas Frustration wirkt sich auch negativ auf ihren Beruf als Lehrerin aus, den sie mit nur wenig Engagement ausübt.

Als die Frau des Zahnarztes ermordet wird, spielt Isa die kaum vorhandene Infrastruktur Grimmingens in die Hände. Da es weder eine Pension noch ein Hotel gibt, wird der ermittelnde Kommissar Bähr in ihre Ferienwohnung einquartiert. Beim Schnüffeln in den Ermittlungsakten reift ihr Entschluss, im Mordfall zu ermitteln. Leider bleibt ihre Neugier nicht unbemerkt und das Verhältnis zwischen dem korrekten, gut organisierten Kommissar und der unordentlichen, chaotischen Isa verschlechtert sich zusehends. Die daraus resultierende mangelnde Kommunikation bringt die Hobbyermittlerin schließlich in Lebensgefahr …

Der Krimi hat mich gut unterhalten. Er ist flott geschrieben und der Humor kommt nicht zu kurz. Ein schwäbischer Cosy Krimi sozusagen. Die Charaktere sind gut getroffen. Nur die Naivität und Verpeiltheit von Isa wirkt stellenweise übertrieben. Der Kriminalfall bringt niemand um den Schlaf, doch die Auflösung kam für mich überraschend.

Ich freue mich schon auf den nächsten Fall und hoffe, mehr über den Kommissar zu erfahren. Auch meinen Liebling Alfons treffe ich gern wieder.

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Veröffentlicht am 14.08.2024

Speed Dating und andere Katastrophen

Spellbound - Der Zwerg im Glassarg
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Warum liegt ein Zwerg im Glassarg, niedergestreckt vom Ewigen-Schlaf-Fluch? Auch im dritten Teil der Reihe geht es gleich zur Sache. Emmas Hexenfreundin Sophie hat Freddie, den Zwerg, im Wald entdeckt ...

Warum liegt ein Zwerg im Glassarg, niedergestreckt vom Ewigen-Schlaf-Fluch? Auch im dritten Teil der Reihe geht es gleich zur Sache. Emmas Hexenfreundin Sophie hat Freddie, den Zwerg, im Wald entdeckt und Hugo, Spellbounds trotteliger Sheriff-Zentaur, hat sie als Tatverdächtige verhaftet. Also muss Emma mal wieder die jugendliche Miss Marple geben. Dabei zieht sie alle Register und schreckt vor nichts zurück, um den neuen Fall aufzuklären.

Was dabei alles auf sie zukommt, hätte sie vielleicht zögern lassen. Aber nein, Emma ist derart loyal und gerechtigkeitsliebend, dass sie sogar Spellbounds Dating Szene über sich ergehen lässt. Dort tummeln sich größtenteils Typen, die Frau zu Recht meidet. Und bei Pandoras Partnervermittlung sieht es nicht viel besser aus. Das führt zu vergnüglichen bis derben Szenen, die nur noch Spellbounds Pflegeheim toppt. Dort sein hohes Alter zu verbringen, hört sich wesentlich vergnüglicher an, als in entsprechenden Einrichtungen der Menschenwelt zu leben.

Romantik spielt in diesem Teil eine große Rolle, sowohl bei Freddies Fluch, als auch bei Emmas aktuellem Verteidigungsfall. Leider entwickelt sich ihre eigene Herzensangelegenheit allmählich zum Desaster.

Immerhin kann sie beruflich erneut einen Erfolg verbuchen und Heinzelmann Thom vor dem Gefängnis bewahren. Auch ihr letzter Fall, Linsey, wird erwähnt, was mich gefreut hat. Und Sophie rettet sie natürlich auch.

Annabel Chase versteht es auch ohne einen Mordfall die Spannung hochzuhalten. Die Auflösung dieses Kriminalfalls ist deutlich raffinierter als bei den letzten. Auch der Grusel kommt nicht zu kurz. Raisa erweist sich als absolut schaurig und die Grey-Schwestern scheinen von ähnlichem Kaliber. Sogar Gareth fürchtet sie und er ist ein Geist! Weiterhin bleibt offen, welchem Hexenzirkel Emma nun angehört.

Wir lernen wieder neue magische Spezies kennen und erweitern die Landkarte von Spellbound um zusätzliche Attraktionen, z. B. „Tausendschön“. Wunderbar, dass der Autorin die Ideen nicht ausgehen und sie wie bisher unauffällig Kritikpunkte einbaut. Der unverändert locker-leichte Schreibstil fördert weiterhin das Lesevergnügen.

Mein Fazit? Ich freue mich auf Teil vier!

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Veröffentlicht am 12.08.2024

Hexenflug mit Hindernissen

Spellbound - Höllenritt auf dem Hexenbesen
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Emma Hart lebt nun seit einigen Wochen unfreiwillig in der magischen Gemeinschaft von Spellbound. Inzwischen hat sie sich schon fast daran gewöhnt, dass ihre Nachbarn Harpyien sind und der Stadtrat aus ...

Emma Hart lebt nun seit einigen Wochen unfreiwillig in der magischen Gemeinschaft von Spellbound. Inzwischen hat sie sich schon fast daran gewöhnt, dass ihre Nachbarn Harpyien sind und der Stadtrat aus einer Fee, einer Hexe, einem Werwolf, einem Vampir und einem Troll besteht. Sie hat hier einen neuen Job als Pflichtverteidigerin, da sie auch in der Menschenwelt Anwältin war und wohnt in einer Villa, deren Wohnzimmer größer ist als ihre frühere Behausung. Da sie sich als Hexe entpuppt hat, muss sie die Hexenakademie absolvieren. Und hier fängt der aktuelle Ärger an.

Speziell der Unterricht auf Hexenbesen bereitet ihr größtes Unbehagen, nahe an Panikattacken. Mit einem Magietrank versucht sie, wenig erfolgreich, ihre Flugangst in den Griff zu bekommen. In der Folge bringt sie ihre Mitschülerin Millie so in Rage, dass die einen fiesen Zauber wirkt, der beinah Emmas Date gefährdet.

Mit der Männerwelt läuft es auch nicht wie erhofft. Ihr Favorit Daniel will der Damenwelt abschwören und sieht Emma als seine beste Freundin. Dagegen kassiert der höllisch attraktive Vampir Demetrius ungläubig den ersten Korb seines Daseins von Miss Hart.

Das Zusammenleben mit Geistervampir Gareth gestaltet sich zunächst nicht einfach, wird aber besser. Er unterstützt Emma bei ihrem aktuellen Verteidigungsfall. So gelingt es, den Berserkerteenie Linsey vor der Haft zu bewahren und ihr sogar eine Perspektive für die Zukunft zu eröffnen.

Wieder geschieht ein Mord und wieder sieht sich Emma gezwungen, den Fall selbst aufzuklären. Denn Sheriff Hugo verdächtigt ausgerechnet Engel Daniel. Also löst Emma den Fall, unterstützt von Walküre Astrid. Im Zuge der Ermittlung spielt das Thema Depressionen eine größere Rolle und wird dabei genial in die Geschichte eingefügt, ganz ohne Verharmlosung.

Der Poker-Mädelsabend bei Emma setzt neue Maßstäbe für Spellbound – bei der offiziellen Pokernacht sind nur Jungs zugelassen - und gefällt sogar Gareth.

Teil zwei schließt nahtlos an den ersten an. Emma überwindet ihre größte Angst und erkundet zusammen mit dem Leser die magische Welt und ihre Bewohner. Der lockere Schreibstil macht Spaß. Ich freue mich schon auf meine nächste Reise nach Spellbound!

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