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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.09.2023

Regionalkrimi

Die Toten vom Lärchensee
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Die Toten vom Lärchensee ist der zweite Fall des Inspektors Arno Bussi. Bussi wird vom Innenminister Quantinger der Auftrag erteilt, den fünf Jahre alten Mordfall am Lärchensee in Tirol aufzuklären. Damals ...

Die Toten vom Lärchensee ist der zweite Fall des Inspektors Arno Bussi. Bussi wird vom Innenminister Quantinger der Auftrag erteilt, den fünf Jahre alten Mordfall am Lärchensee in Tirol aufzuklären. Damals kam der Seewirt ums Leben und kaum ist Bussi in Stubenwald angekommen um die Ermittlungen erneut aufzunehmen, geschehen einige Vorkommnisse, die nicht immer im Zusammenhang mit dem Mord stehen.
Der Reginonalkrimi verzettelt sich mit Einzelheiten der Gegend, diversen Verwicklungen und Nebengeschichten, worunter kaum Spannung aufkommt. Ebenso fand ich den „Humor“ phasenweise daneben und sehr gewollt. Die Protagonisten sind zum Teil gut dargestellt.
Mir fehlte zum Schluss auch eine Erklärung warum Quantinger gerade diesen Fall ausgegraben hat; ob dies vielleicht im Zusammenhang mit dem Bauvorhaben rund um den Lärchensee stand.
Statt dem Dessertschälchen auf dem Cover wäre ein Stück Käsesahnetorte passender gewesen.

Veröffentlicht am 14.09.2023

Wohlfühlroman

Das kleine Hotel am Strand
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Nachdem Isabell erfahren hat, dass sie eine Zwillingsschwester hat, führt sie die Suche nach Sankt Peter Ording. In dem idyllischen Ort lernt sie neben Anni, in deren geschlossenem Hotel sie unterkommt, ...

Nachdem Isabell erfahren hat, dass sie eine Zwillingsschwester hat, führt sie die Suche nach Sankt Peter Ording. In dem idyllischen Ort lernt sie neben Anni, in deren geschlossenem Hotel sie unterkommt, auch Christine kennen. Und dann begegnet Isabell in dem Küstenort Nicklas, der sie erstaunt ansieht. Kennt Nicklas ihre Zwillingsschwester?
Die Protagonisten sind liebevoll, individuell, überwiegend sympathisch und bildreich, mit ihren Schwächen und Stärken, dargestellt. Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive der drei Frauen Isabell, Christine und Anni geschildert, wodurch man einen guten Einblick in die jeweilige Gedanken- und Gefühlswelt erhält. Ebenso gefällt mir gut, wie die Drei sich im Laufe des Buches entwickeln. Die Handlung, rund um die verschiedenen Generationen, Neuanfang, Missverständnisse und Liebe, ist nicht nur schlüssig, sondern auch tiefgründig und bleibt aufgrund einiger Wendungen bis zum Ende spannend. Bei den facettenreichen und atmosphärischen Beschreibungen wähnt man sich gedanklich in Sankt Peter Ording und hat die Meeresbrise praktisch in der Nase. Der flüssige und emotionale Schreibstil liest sich angenehm und es gibt nicht nur humorvolle, sondern auch emotionale Szenen.
Ich verbrachte mit dem Buch unterhaltsame Lesestunden in einer schönen Region

Veröffentlicht am 14.09.2023

Wohlfühlroman

Noch immer verliebt
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Betty trifft nach 20 Jahren ihre Jugendliebe Daniel wieder. Dieser hat ihr den schlimmsten Liebeskummer verursacht, nachdem er mit einem Abschiedsbrief die Beziehung beendete. Betty glaubt nicht an das ...

Betty trifft nach 20 Jahren ihre Jugendliebe Daniel wieder. Dieser hat ihr den schlimmsten Liebeskummer verursacht, nachdem er mit einem Abschiedsbrief die Beziehung beendete. Betty glaubt nicht an das Sprichwort „Alte Liebe rostet nicht“, aber nun kommen doch wieder Gefühle an die Oberfläche. Und dann sind da noch Bettys Tochter Nina und Daniels Sohn David, die sich anziehen. …
Die Protagonisten sind liebevoll, authentisch und facettenreich, mit ihren Ecken und Kanten, dargestellt. Dies gilt nicht nur für die Hauptcharaktere, sondern auch für die Nebencharaktere, die gut in die Geschichte integriert wurden. Die Geschichte beginnt mit einem Abschiedsbrief und schon findet man sich mitten im Geschehen. Die Beweggründe warum Daniel Betty verlassen hat, konnte ich allerdings nicht nachvollziehen. Das Buch fand ich zwischendurch etwas flau, da hätte es ruhig etwas spannender sein können. Sehr gefallen hat mir dann aber das Ende, es ist einmal etwas anderes. Der Schauplatz ist bildhaft und schön beschrieben. Erzählt wird die Geschichte aus Bettys Sicht. Der Schreibstil ist flüssig, humorvoll und mitreißend.
Dies ist ein Wohlfühlroman für wundervolle Lesestunden, dessen gefühlvolle und authentische Geschichte mitten aus dem Leben gegriffen sein kann.

Veröffentlicht am 14.09.2023

Unterhaltsam

Der Sommer hat doch Meer zu bieten
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Nachdem Julia zufälligerweise herausfindet, dass ihr Mann Hannes fremdgeht und ihre Tochter Nele nichts mehr von ihr wissen will, bricht für sie eine Welt zusammen. Nachdem sie zur Erkenntnis kommt, dass ...

Nachdem Julia zufälligerweise herausfindet, dass ihr Mann Hannes fremdgeht und ihre Tochter Nele nichts mehr von ihr wissen will, bricht für sie eine Welt zusammen. Nachdem sie zur Erkenntnis kommt, dass sie an der Ostsee schon einmal richtig glücklich war, entschließt sie sich dort eine Auszeit zu nehmen. Im kleinen Dorf Sulzhagen erinnert sie sich an ihre Wünsche und Träume …
Die Protagonisten werden mit ihren persönlichen Eigenheiten lebendig und sympathisch beschrieben, sind aber sehr vorhersehbar. Die Geschichte plätschert vor sich hin und Julias Leben an der Ostsee verläuft fast zu reibungslos, was mir zu realitätsfern und zu viel des Guten war. Die Landschafts- und Ortsbeschreibungen, sowie Szenen sind anschaulich und man kann sich gut hineinfühlen. Der flüssige und facettenreiche Schreibstil liest sich angenehm, auch gibt es immer wieder Stellen zum Schmunzeln.
Das Buch ist ein kurzweiliger Wohlfühlroman für zwischendurch zum Entspannen.

Veröffentlicht am 14.09.2023

Familiengeheimnis

Das Erbe von Lorraine
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Nachdem Isabelles Freund die Beziehung beendet, erhält sie am selben Tag einen Brief von der Bank, die die Kreditzusage für ein eigenes Café zurückzieht und Isabelle weiß nicht wie es weitergehen soll. ...

Nachdem Isabelles Freund die Beziehung beendet, erhält sie am selben Tag einen Brief von der Bank, die die Kreditzusage für ein eigenes Café zurückzieht und Isabelle weiß nicht wie es weitergehen soll. Ihre Mutter erhält zum selben Zeitpunkt einen mysteriösen Brief aus Lothringen, in dem es um eine dringende Familienangelegenheit geht. Isabelle reist mit einer Vollmacht ihrer Mutter nach Frankreich. Dort gilt es dann Geheimnisse zu lösen …
Die Protagonisten werden facettenreich und sympathisch, mit ihren Ecken und Kanten, skizziert. Allerdings fand ich die Änderung des Charakters von Sophie zum Ende hin unglaubwürdig. Der angenehme und bildhafte Schreibstil sorgt für ein angenehmes Lesevergnügen. Die Aufdeckung des Familiengeheimnisses wird angemessen beschrieben, auch wenn schon frühzeitig klar ist, um was es sich handelt. Aufgrund einiger Wendungen ist etwas Spannung vorhanden und die Geschichte ist nachvollziehbar. Die Gegend rund um Lothringen wird idyllisch skizziert.
Das Buch ist ein unterhaltsamer leichter Wohlfühlroman.