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Veröffentlicht am 15.09.2016

Mein Herz und andere schwarze Löcher von Jasmine Warga

Mein Herz und andere schwarze Löcher
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Erster Satz:
"Musik hat kinetische Energie."

Meine Meinung zum Buch:
In "Mein Herz und andere schwarze Löcher" geht es um die beiden Jugendlichen Aysel und Roman. Zu Beginn des Buches verbindet beide ...

Erster Satz:
"Musik hat kinetische Energie."

Meine Meinung zum Buch:
In "Mein Herz und andere schwarze Löcher" geht es um die beiden Jugendlichen Aysel und Roman. Zu Beginn des Buches verbindet beide eine Art Packt. Sie sind sogenannte Selbstmord-Partner die sich durch einen gemeinsamen Plan das Leben nehmen wollen. Die Story ist für viele sicherlich traurig, schockierend und regt zum Nachdenken an. Ich für meinen Teil muss aber gestehen, dass ich mich überhaupt nicht mit der Story anfreunden konnte. Warum? Ich konnte mit Aysel überhaupt nichts anfangen. Ihre ständigen Witze und ihr Sarkasmus waren einfach fehl am Platz. Wenn man so eine emotionale Story schreibt, dann muss man einfach eine Protagonisten schaffen die man ins Herz schließt. Deren Schmerz man fühlen kann. Aber ganz ehrlich? Da war nichts!

Aber nicht nur mit Aysel hatte ich meine Probleme, sondern auch mit der kompletten Story. Bei mir kamen so gar keine Gefühle/Emotionen an. Eigentlich dachte ich, mich würde diese Story komplett einnehmen, oder dass ich ein paar Tränchen vergießen müsste. Aber mich ließ die Story komplett kalt. Zudem gab es ein paar Szenen bei denen ich nur mit dem Kopf schütteln konnte. Wenn eine Psychologin aufgibt, wie soll dann bitte ein 16j. Mädchen mit ihren eigenen Gedanken und Gefühlen umgehen? Aber nicht nur die Psychologin hat Aysel aufgegeben, sondern auch ihre Mutter. Ich konnte beim Lesen/Hören einfach nicht verstehen wie man SO mit seinem Kind umgehen kann. Aysel muss zusehen wie sie mit dem Kummer und der Tat, die ihr Vater begannen hat, umgehen soll. Daran wären Erwachsenen zerbrochen und sie lässt Aysel einfach alleine? Tut mir leid, aber diese Logik werde ich nie verstehen.

Das Ende hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Endlich kamen ein paar Emotionen bei mir an, dennoch war das Ende kein zufriedenstellendes Ende. Es blieben ein paar Fragen offen, vor allem die über Aysels Vater. Es ist leider ein Buch welches mir nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.

zum Hörbuch:
Da ich das Buch parallel dazu auch noch gehört habe, möchte ich gerne ein paar Sätze loswerden, Die Sprecherin, Inka Löwendorf, hat mir gut gefallen. Sie erzählt die Story sehr einfühlsam, aber leider konnte auch sie bei mir keine Gefühle oder Emotionen wecken. Dennoch wird es nicht mein letztes Hörbuch sein, welches von Inka Löwendorf gesprochen wird.

Ich bedanke mich bei Argon Sauerländer Audio für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Fazit:
Mich konnte "Mein Herz und andere schwarze Löcher" leider überhaupt nicht berühren. Der Story fehlte einfach die Tiefe und vor allem eine Protagonistin die einem ans Herz geht und deren Schicksal einem beim Lesen/Hören nicht egal ist.

Das Buch erhält von mir 3 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 15.09.2016

These Broken Stars. Lilac und Tarver von Amie Kaufman & Meagan Spooner

These Broken Stars. Lilac und Tarver (Band 1)
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Erster Satz:
Tarver
"Nichts an diesem Salon ist echt."

Meine Meinung zum Buch:
Mit "These Broken Stars" hat sich das Autorenduo - Amie Kaufman & Meagan Spooner - etwas ganz Besonderes einfallen lassen, ...

Erster Satz:
Tarver
"Nichts an diesem Salon ist echt."

Meine Meinung zum Buch:
Mit "These Broken Stars" hat sich das Autorenduo - Amie Kaufman & Meagan Spooner - etwas ganz Besonderes einfallen lassen, denn die Story spielt nicht wie üblich in irgendeiner amerikanische Stadt, sondern im Weltraum. Doch dann passiert das undenkbare: die Icarus - das Luxusraumschiff schlecht hin - stürzt ab und Lilac und Tarver landen auf einem verlassenen Planeten und kämpfen ums Überleben.

Der Einstieg in die Story ist mir sehr leicht gefallen und ich hatte unglaublich viel Spaß dem Geschehen zu folgen. Erzählt wird die Story abwechselnd aus der Sicht von Lilac und Tarver, so dass ich mich noch besser in deren Gedanken- und Gefühlswelt hineinversetzen konnte. Zwischen den einzelnen Kapiteln gab es dann noch kurze Auszüge einer Befragung - mein Interesse wurde dadurch definitiv geweckt.

Mit Lilac und Tarver haben die Autorinnen zwei ganz wunderbare Charaktere gezeichnet. Auf den ersten Blick wirkt Lilac wie das typische reichen Mädchen, aber auf den zweiten Blick steckt so viel mehr in ihr als man erahnen kann. Sie ist eine Kämpferin und hat ein unglaubliches Geschick im Umgang mit Elektronik. Aber Lilac ist auch das typisches Mädchen -zickig und launisch. Tarver mochte ich sogar noch einen ticken lieber als Lilac. Er ist sympathischer Junger Mann der das Herz auf dem rechten Fleck hat.

Die Auflösung war für mich nicht wirklich logisch bzw. ich verstehe es auch nicht wirklich. Zudem blieben zu viele Fragen über die Wesen offen. Aber vielleicht war mir die Logik einfach zu hoch.

Fazit:
Mir hat "These Broken Stars" sehr gut gefallen, so dass ich mich wahnsinnig auf den 2. Band der Trilogie freue. Sympathische Charaktere und eine originelle Story runden das Buch komplett ab.

Das Buch erhält von mir 4 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Zeitagentin - Ein Fall für Peri Reed

Die Zeitagentin - Ein Fall für Peri Reed
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Erster Satz:
Prolog
"Mit Ausnahme eines einzelnen Stuhls und des Tastfelds an der Tür, das sanft im Licht der in der Decke eingelassenen Lampen schimmerte."

Meine Meinung zum Buch:
"Die Zeitagentin. Ein ...

Erster Satz:
Prolog
"Mit Ausnahme eines einzelnen Stuhls und des Tastfelds an der Tür, das sanft im Licht der in der Decke eingelassenen Lampen schimmerte."

Meine Meinung zum Buch:
"Die Zeitagentin. Ein Fall für Peri Reed" war mein erstes Buch welches ich von Kim Harrison gelesen habe. Leider konnte mich die Geschichte nicht wirklich überzeugen.

Von der Story her klingt "Die Zeitagentin. Ein Fall für Peri Reed" ziemlich cool und man erwartet so einiges. Bekommen tut man allerdings nur sehr wenig. Und mit wenig meine ich die Story und nicht die Seitenanzahl. Zu Beginn hat mir der Roman auch noch relativ gut gefallen. Im Prinzip wird man gleich mit dem 1. Fall konfrontiert den Jack und Peri ausüben. Dabei erfährt man sehr viel für den weiteren Verlauf der Story. Also schön aufpassen. Das Problem an der Story ist definitiv die Länge. Es gibt zwar so einige spannende Szenen, aber es passiert einfach nichts abwechslungsreiches. Es gibt zu viele Wiederholungen, vor allem was Peris Zustand betrifft. Auf Dauer kann das schon ziemlich langweilig werden.

Das Ende war ganz nett, konnte mich aber auch nicht überzeugen. Man erfährt eigentlich nur, was man die ganze Zeit schon wusste. Dafür muss man keinen 640 Seiten Roman schreiben. Allerdings gab es am Ende doch eine sehr große Überraschung. Trotzdem werde ich diese Reihe nicht weiterverfolgen. Dafür ist mir meine Lesezeit zu kostbar.

Wer "Die Zeitagentin. Ein Fall für Peri Reed" lesen möchte, sollte vorher definitiv das eShort "Zeitspiel" lesen. Durch das eShort bekommt man einen ganz guten Einblick in Opti und erfährt nebenbei sehr viel über Silas.

Positiv aufgefallen sind mir die Charaktere die Kim Harrison erschaffen hat. Man sollte wirklich niemandem vertrauen nur weil er ein Zahnpastlächeln hat.

Fazit:
Ich bin mächtig enttäuscht von diesem Roman. Die Story ist verwirrend und es gibt zu viele Wiederholungen. Hinzukommt, dass ich mich oft zwingen musste am Ball zu bleiben. Ich für meinen Teil werde diese Reihe nicht weiterverfolgen.

Das Buch erhält von mir 2 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Zeitspitter - Die Jägerin

Zeitsplitter - Die Jägerin
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Meine Meinung
Von "Zeitsplitter - Die Jägerin" bin ich wahnsinnig enttäuscht. Die ganze Story ist zu abgedreht und das Ende lässt einfach zu viele Fragen offen. Nach dem Lesen war mein erster Gedanke: ...

Meine Meinung
Von "Zeitsplitter - Die Jägerin" bin ich wahnsinnig enttäuscht. Die ganze Story ist zu abgedreht und das Ende lässt einfach zu viele Fragen offen. Nach dem Lesen war mein erster Gedanke: "Hat sie das alles nur geträumt oder ist das tatsächlich passiert?" Fragen über Fragen, auf die man wohl nie Antworten erhält. Und sowas nervt mich einfach ungemein. Entweder schreibe ich einen Einzelband bei dem keine Fragen offen bleiben, oder aber ich schreibe noch einen 2. Band.

Fazit
Ich kann dieses Buch leider niemandem empfehlen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Sommer ohne uns von Sabine Both

Ein Sommer ohne uns
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Meine Meinung
Den Schreibstil der Autorin fand ich einfach fürchterlich. Er ist zwar einfach gehalten, aber die kurzen, abgehackten Sätzen haben meinen Lesefluss extrem gestört. Ich mag diese Art von Schreibstil, ...

Meine Meinung
Den Schreibstil der Autorin fand ich einfach fürchterlich. Er ist zwar einfach gehalten, aber die kurzen, abgehackten Sätzen haben meinen Lesefluss extrem gestört. Ich mag diese Art von Schreibstil, mit den kurzen Sätzen, einfach überhaupt nicht. Aber auch Tom und Verena konnte ich nicht leiden. Ich fand beiden extrem unsympathisch und alles andere als glaubwürdig.

Erzählt wird die Story abwechselnd aus der Sicht von Tom und Verena, und wie ich bereits erwähnt habe, fand ich beide extrem unsympathisch. Hinzu kommt, dass die abwechselnde Sichtweise exakt die Gleiche ist. Handlungen, Gefühle und Emotionen aus Verenas Sicht, sind demnach die gleichen wie bei Tom. Schrecklich, einfach schrecklich. Man liest, ohne etwas Neues zu erfahren. Deren größtes Problem basiert einfach darauf, das sie nicht miteinander reden. Keiner hat dem anderen von seinen Ängsten, Wünschen oder Träumen erzählt. Was ich überhaupt nicht nachvollziehen konnte, denn wenn man seinem Partner/in so einen Vorschlag unterbreitet, sollte man auch die Eier in der Hose haben und über seine Probleme reden können.

Von dem Buch "Ein Sommer ohne uns" hatte ich mir etwas komplett anderes erhofft. Gerechnet hatte ich mit einer tiefgründigen Idee mit emotionaler Tiefe, aufgetanen Problemen und viel Gefühl. Leider war dem nicht so! Im Vordergrund der Story stehen Themen wie fremdgehen, Alkohol und Sex. Was wirklich schade ist, denn das angebrachte Thema "Auszeit von der Treue" hätte so gut verpackt werden können. Hinzu kommen die vielen Nebenhandlungen.

Die Autorin hat zu viele klischeehafte Nebenhandlungen mit eingebaut, sodass die Story übertrieben wirkt. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber Sabine Both hätte sich meiner Meinung nach auf eine max. zwei Nebenhandlungen konzentrieren sollen, anstatt auf 10 verschiedene.

Fazit
Erhofft hatte ich mir eine tiefgründige und sehr gut verpackte Story. Der Fokus der Story hätte viel mehr auf die Auszeit und deren Probleme liegen sollen, anstatt auf Nebenhandlungen.

Für mich eines der enttäuschendsten Bücher die ich 2016 bisher gelesen habe.