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Veröffentlicht am 28.03.2017

| Rezension | The Distance from me to you von Marina Gessner

The Distance from me to you
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Erster Satz:
"Kendra konnte es nicht fassen."

Meine Meinung zum Buch:
Ich bin eigentlich nur durch Zufall auf dieses Buch aufmerksam geworden. Definitiv nicht durch das Cover, sondern durch den Klappentext. ...

Erster Satz:
"Kendra konnte es nicht fassen."

Meine Meinung zum Buch:
Ich bin eigentlich nur durch Zufall auf dieses Buch aufmerksam geworden. Definitiv nicht durch das Cover, sondern durch den Klappentext. Dieser hat mich total neugierig gemacht, sodass ich das Buch einfach lesen wollte.

Im Großen und Ganzen hat mir die Story gut gefallen. Man erfährt einiges über den Appalachian Trail, z.B. wo sich dieser befindet bzw. wo er verläuft. Die ganze Atmosphäre war einfach toll und von der Autorin wunderbar beschrieben. Man hatte teilweise das Gefühl als würde man den Trail selbst laufen. Dennoch passiert in dem Buch sehr wenig. Man erfährt immer wieder wo Kendra ihr Zelt aufbaut, wo sie ihre Lebensmittel auffüllen kann usw. Aber richtig Spannung kommt dabei eben nicht auf.

Ich habe zwar schon einiges über den Appalachian Trail gehört, aber mich nie weiter damit beschäftigt. Dennoch wurde meine Neugierde geweckt und ich habe Tante Google nach ein paar Informationen zum Trail befragt. Und ich muss sagen: Die Autorin Marina Gessner hat sich wunderbar mit diesem Thema auseinander gesetzt.

Zu den Charakteren kann ich nur eins sagen: UNSYMPATHISCH! Ich ziehe meinen Hut vor Kendra, ich wäre den Trail nie im Leben alleine gewandert, dennoch konnte ich ihre Entscheidung, den Trail alleine zu wandern, nicht immer nachvollziehen. Sie ist extrem dickköpfig und handelt, gerade zu Beginn des Buches, ohne nachzudenken.

Sam war für mich nicht immer greifbar, aber wenn, dann war er genau wie Kendra. Unsympathisch, handelt ohne nachzudenken und ist dickköpfig.

Das Ende des Buches hat dann für mich die Story komplett abgerundet. Ich habe dieses Ende gefeiert. Es ist ein reales Ende und ist einfach perfekt.

Fazit:
"The Distance from me to you" punktet definitiv mit einem interessanten Setting und einem grandiosen Ende. Leider war der Mittelteil sehr schwach und die Charaktere extrem unsympathisch. Dennoch hatte ich viel Freude an der Story, daher vergebe ich .... 3,5 von 5 Federn

Veröffentlicht am 20.02.2017

Lockwood & Co. - Das Flammende Phantom von Jonathan Stroud

Lockwood & Co. - Das Flammende Phantom
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Erster Satz:
"Die Anwesenheit der Toten spürte ich, kaum dass ich in das mondbeschienene Büro geschlüpft war und die Tür behutsam hinter mir zugezogen hatte."

Meine Meinung zum Buch:
"Das Flammende Phantom" ...

Erster Satz:
"Die Anwesenheit der Toten spürte ich, kaum dass ich in das mondbeschienene Büro geschlüpft war und die Tür behutsam hinter mir zugezogen hatte."

Meine Meinung zum Buch:
"Das Flammende Phantom" ist der 4. Band der Lockwood & Co. Reihe und knüpft nahtlos an das Ende von "Die raunende Maske" an. Die Reihenfolge der Bücher sollte definitiv eingehalten werden.

Eigentlich bin ich ein großer Fan der Lockwood & Co. Reihe, weswegen außer Frage stand, dass ich "Das Flammende Phantom" lesen werde. Leider konnte es mich nicht mehr ganz so mitreißen wie seine Vorgänger. Mein größtes Problem an dem Buch war einfach das Phantom und was es damit auf sich hat. Es war mir viel zu schwammig und nicht spannend genug. Beim Lesen habe ich immer wieder gemerkt wie ich mit meinen Gedanken abschweife.

Spannend fand ich dagegen die Idee mit dem Markt und den Artefakten, oder auch die Rolle welches das Institut Rotwell spielt. Natürlich möchte ich nicht näher darauf eingehen um euch nicht zu spoilern, schließlich ist "Das flammende Phantom" der 4. Band der Reihe.

Die Charaktere waren wie immer toll. Ich mag Anthony, Lucy, George und Holly sehr gerne und hoffe am Ende der Reihe auf ein kleines Happy End. Auch der Schreibstil von Jonathan Stroud war wie immer sehr angenehm.

Fazit:
"Lockwood & Co. - Das Flammende Phantom" war ein solider 4. Band der leider nicht an seine Vorgänger anknüpfen kann. Dennoch freue ich mich auf den 5. Band der Reihe den ich definitiv auch wieder lesen werde.

Dennoch gebe ich dem Ganzen 3,5 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 06.02.2017

Echt mieser Zufall oder Wie ich einen Kuss wollte und beinahe dabei draufging

Echt mieser Zufall oder Wie ich einen Kuss wollte und beinahe dabei draufging
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Erster Satz:
"Kurz bevor Trevor Dunham ertrank, redete er ziemlich viel über sein bestes Stück."

Meine Meinung zum Buch:
Ich hatte das Buch bereis in der Arena Vorschau gesehen und war sofort hin und ...

Erster Satz:
"Kurz bevor Trevor Dunham ertrank, redete er ziemlich viel über sein bestes Stück."

Meine Meinung zum Buch:
Ich hatte das Buch bereis in der Arena Vorschau gesehen und war sofort hin und weg von dem Cover. Es ist zwar etwas kitschig, aber dennoch sehr einfach gehalten. Auch wenn der Titel lustige Ansätze hat, war die Story oftmals sehr durchwachsen. Dies lag vor daran, dass die Autorin auf Biegen und Brechen komm raus komisch sein wollte und eine sarkastische Hauptprotagonistin erschaffen hat. Nur leider hat das nicht zu einer Story gepasst, in der die Jugendliche ums Überleben kämpfen.

Erzählt wird die Story aus der Sicht von Denver. Zum einen gibt es die Gegenwart. Man erfährt wie sie versuchen nicht zu verdursten, wie sie versuchen Fische zu fangen oder wie die Jugendlichen langsam zu Freunden werden. Und dann gibt es noch die Vergangenheit, in der Denver schildert, wie es zum Bruch mit ihrer damaligen besten Freundin kam, wie sie zum Gespött der Schule wurde usw. Denn seitdem ist Denver alles andere als beliebt bei ihrem Mitschülern.

Die Story hatte definitiv gute Ansätze, aber beim Lesen habe ich einfach gemerkt, dass ich nicht zur angesprochenen Zielgruppe gehöre. Die Anschuldigungen Denver gegenüber sind mir mächtig auf den Zeiger gegangen. Ich konnte mich zwar in Denver, als auch in ihrer damalige beste Freundin Abigail hineinversetzen, es hat aber trotzdem nichts an meinen Empfindungen geändert. Denver lässt sich von ihrer Freundin manipulieren und sie ist wie ein Papagei der alles nachplaudern muss. Sie hat zwar ein paar coole Erwiderungen drauf, die mich hin und wieder zum Schmunzeln gebracht haben, aber diese ganze humorvolle/sarkastische Schiene war irgendwie fehl am Platz.

Außerdem hätte ich mir ein paar Kapitel aus der Sicht von Abigail gewünscht. Ich hätte gerne gewusst wie sie mit alldem umgegangen ist, denn es gab nicht nur den Bruch der beiden Freundinnen, sondern parallel lief noch eine andere Story. Für mich war der Fokus daher zu sehr auf Denver gelegt, obwohl Abigail eine ebenso große Rolle spielt wie Denver.

Fazit:
"Echt mieser Zufall oder Wie ich einen Kuss wollte und beinahe dabei draufging" ist eher ein Buch für die jüngere Generation. Für mein Geschmack viel zu viel Drama in dass ich mich nur bedingt hineinversetzen konnte bzw. wollte.


Wäre ich wieder ein Teenie, hätte mir das Buch sicherlich viel besser gefallen.
Dennoch gebe ich dem Ganzen 3,5 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 24.01.2017

Im nächsten Leben vielleicht

Im nächsten Leben vielleicht
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Erster Satz:
Tenleigh
"Zum ersten Mal war Kyland Barrett mir in unserer Schulcafeteria aufgefallen."

Meine Meinung zum Buch:
Ich hatte das Buch in der Piper Vorschau gesehen und mich sofort in das Cover ...

Erster Satz:
Tenleigh
"Zum ersten Mal war Kyland Barrett mir in unserer Schulcafeteria aufgefallen."

Meine Meinung zum Buch:
Ich hatte das Buch in der Piper Vorschau gesehen und mich sofort in das Cover und den Klappentext verliebt. Die Story klang einfach anders als andere Liebesgeschichten und hat daher meine Neugier geweckt.

Die Story ist definitiv nicht schlecht, sie war nur anders als erwartet. Ich dachte es ginge um mehr Verzweiflung, Hunger, Not usw., eben um das (Über)Leben in den Bergen von Kentucky. Im Endeffekt war es dann doch nur eine typische Young Adult Geschichte. Die Autorin hat zwar einen sehr guten Spagat zwischen Liebesgeschichte und Realität geschaffen, aber ich hatte damit einfach nicht gerechnet und somit hat es mich, ehrlich gesagt, auch etwas gestört.

Beide Hauptprotagonisten waren nett, aber Sympathieträger sehen halt auch anders aus. Es gab einfach zu viel was mich gestört hat. Beide wohnen nur ein paar Meter voneinander entfernt, besuchen die gleiche Schule und sind sich vorher noch nie begegnet? Dann die erste Begegnung. Ich dachte wirklich Tenleigh beginnt gleich sich selbst zu befriedigen als sie Kyland im Wald mit einem anderen Mädchen sieht. Dann das Wiedersehen, nach ich glaube, 4 Jahren.

Ich will das Buch definitiv nicht schlecht reden. Die Verzweiflung und der Hunger waren greifbar. Auch die Liebesgeschichte zwischen Kyland und Tenleigh war wirklich süß. Der Schreibstil hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Aber wenn man von einem Buch etwas anderes erwartet, als man tatsächlich bekommt, bleibt halt leider ein bitterer Geschmack zurück.

Fazit:
"Im nächsten Leben vielleicht" ist eine nette Young Adult Geschichte für Zwischendurch, die sich aber leider nicht von der Masse abhebt.


Das Buch erhält von mir 3 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 28.12.2016

Kiss and keep - Glücklich nur mit dir von Rachel van Dyken

Kiss and keep - Glücklich nur mit dir
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Erster Satz:
Kiersten:
"Immer wieder sagte ich mir dasselbe Mantra vor, bis ich glaubte, ich würde den Verstand verlieren."

Meine Meinung zum Buch:
Rachel van Dyken gehört zu den Autorinnen, deren Bücher ...

Erster Satz:
Kiersten:
"Immer wieder sagte ich mir dasselbe Mantra vor, bis ich glaubte, ich würde den Verstand verlieren."

Meine Meinung zum Buch:
Rachel van Dyken gehört zu den Autorinnen, deren Bücher ich eigentlich mag. Sie hat einen locker leichten Schreibstil und zeichnet ihre Charaktere mit sehr viel Herz. So war es auch wieder bei "Kiss and keep - Glücklich nur mit dir".

Seit dem Tod ihrer Eltern leidet Kiersten an Depressionen, dennoch ist sie eine liebenswerte Protagonistin die man aufgrund ihres Schicksals einfach beschützen will. So ergeht es auch Weston, aber auch er ist krank - schwer krank. Beide geben sich den Halt den sie in dieser Zeit brauchen. Sie lernen sich nicht nur näher kennen, sondern auch lieben.

Da die Story abwechselnd aus der Sicht von Kiersten und Weston erzählt wird, erhält man einen guten Einblick in deren Gefühls- und Gedankenwelt.

Im Großen und Ganzen hat mir die Story gut gefallen. Ich fand es toll zu lesen wie Kiersten langsam wieder Spaß am Leben hat, oder auch wie Weston anfängt gegen seine Krankheit zu kämpfen. Dennoch ging mir das alles zu schnell. Die Story hätte viel mehr Zeit gebraucht um sich richtig entfalten zu können. Außerdem wären ein paar mehr Höhen und Tiefen glaubwürdiger gewesen.

Fazit:
"Kiss and keep - Glücklich nur mit dir" ist ein solider New Adult Roman aus der Feder von Rachel van Dyken. Die Charaktere und deren Kampf gingen mir sehr zwar sehr nah, dennoch hätte die Story viel mehr Zeit zum entfalten gebraucht.

Das Buch erhält von mir 3 von 5 Federn!