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Veröffentlicht am 16.02.2017

ღRezension zu >Frigid< Jennifer L. Armentroutღ

Frigid
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Das war nicht mein erstes Buch aus der Feder von Jennifer L. Armentrout und ich habe auch schon einige ihrer New Adult Romane gelesen, weswegen ich natürlich mit einer gewissen Erwartungshaltung an ihr ...

Das war nicht mein erstes Buch aus der Feder von Jennifer L. Armentrout und ich habe auch schon einige ihrer New Adult Romane gelesen, weswegen ich natürlich mit einer gewissen Erwartungshaltung an ihr neustes Werk herangegangen bin. Der Klappentext klang genau nach der Art Geschichte, die ich in wenigen Stunden verschlinge und am Ende liebe. Aber mit „Frigid“ war das ein bisschen anders.

Der Einstieg fiel mir eigentlich recht leicht. Ich war schnell in der Handlung gefangen und lernte die beiden Protagonisten, die gewohnt liebevoll und detailliert beschrieben wurden, kennen. Mit Sydney habe ich mich ziemlich schwergetan und sie hat mich leider doch oft genervt. Am liebsten hätte ich sie zwischendurch gern mal geschüttelt. Sie ist so unsicher und zurückhaltend, dass es mir an vielen Stellen schwerfiel, mich in sie hineinzuversetzen. Deswegen zog sich vor allem die erste Hälfte des Buches für mich etwas in die Länge.

Der Schreibstil ist gewohnt locker und leicht. Die humorvollen Passagen haben mir auch in diesem Buch wieder besonders gut gefallen. Ich mag Jennifers Stil sehr gern, weshalb mir bis jetzt all ihre Bücher besonders im Gedächtnis geblieben sind. Vielleicht war genau das Problem, denn „Frigid“ hatte es so wirklich nicht leicht.

Sehr gut gefallen hat mir aber die Spannung, die in diese Story eingebaut wurde, denn der Roman hält besonders in der zweiten Hälfte einige Thrillermomente bereit, die mich letztlich doch überzeugen konnten.

Fazit:

„Frigid“ ist eine spannende Liebesgeschichte für zwischendurch. Auch wenn ich mich mit der Protagonistin anfangs schwergetan habe, konnten mich die überraschenden Momente doch von dem Buch überzeugen. Ich vergebe 3,5/ 5 Leseeulen und eine Leseempfehlung für Fans der Autorin und alle, die Liebesgeschichten mit einem Hauch von Thrill mögen.

Veröffentlicht am 26.01.2017

ღRezension zu >Schmetterlingsblaut< Sarah Nisseღ

Schmetterlingsblau
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Ich hatte das große Glück eines von wenigen Rezensionsexemplaren direkt von der Autorin ergattern zu können. Ich kannte Sarahs Schreibstil ja schon von Dunkelherz und wusste, dass sie eine wunderbare Art ...

Ich hatte das große Glück eines von wenigen Rezensionsexemplaren direkt von der Autorin ergattern zu können. Ich kannte Sarahs Schreibstil ja schon von Dunkelherz und wusste, dass sie eine wunderbare Art hat zu schreiben. Aber „Schmetterlingsblau“ hat mich dennoch komplett überraschen können. Die Autorin hat einen schmückenden, bildhaften und fast melodischen Schreibstil, der es mir nicht nur leichtgemacht hat, in die Geschichte zu finden, sondern mich dort auch so lange gefesselt hat, dass ich noch lange, nachdem ich das Buch beendet hatte, über die Story nachdenken musste. Das gelingt nur ganz wenigen Autoren.

Schmetterlingsblau war für mich keine leichte Lektüre. Nicht weil ich mich mit der Geschichte schwergetan hätte – nein, gar nicht – sondern weil die Gefühle darin so greifbar waren, das sie sich in mir widergespiegelt haben. Ich habe so mit den beiden Protagonisten mitgefiebert und mitgelitten, dass ich ihren Schmerz, ihre Freude, ihr Glück und ihr Leid geteilt habe. Ich weiß nicht, wie Sarah es schafft, aber ich habe mich als Teil der Geschichte gefühlt und wollte auch gar nicht mehr daraus auftauchen.

Das Buch hat mir wahnsinnigen Spaß gemacht, auch wenn ich den Schmerz und die Trauer schwer auf mir gespürt habe. Dennoch ist diese Story etwas ganz Besodneres und Einzigartiges, denn trotz der Schwere, schafft Sarah es, dass man sich am Ende doch ganz leicht fühlt. Und genau deswegen passt der Titel für mich auch so gut zu dem Buch.

Die Handlung regt streckenweise so zum Denken an, dass ich mich abends manchmal mit dem Einschlafen schwergetan habe, weil mir noch so vieles durch den Kopf ging. Es geht um die Vergänglichkeit des Lebens, die zu jeder Zeit beim Lesen zu spüren ist. Als Leser setzt man sich deshalb ganz unweigerlich mit diesem Thema auseinander. Man ist schockiert, aber auch fasziniert, und erlebt, dass die Liebe selbst stärker als Krankheit und Tod sein kann.

Liebe Sarah. Bitte schreib noch ganz viele so tolle Bücher!

Fazit:

„Schmetterlingsblau“ ist ein überraschendes Buch, das durch eine gefühlvolle und tiefgründige Geschichte überzeugen kann. Der Schreibstil ist so tragend, dass man sich als Teil des Buches fühlt und so eine Achterbahnfahrt der Gefühle erlebt. Ich vergebe 5/ 5 Leseeulen und eine Leseempfehlung für alle, die gefühlvolle Geschichten, die zum Nachdenken anregen, mögen.

Veröffentlicht am 26.01.2017

ღRezension zu >Melody of Eden: Blutgefährten< Sabine Schulterღ

Melody of Eden 1: Blutgefährten
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Ach ja, endlich wieder eine Vampirgeschichte ganz nach meinem Geschmack. Die besondere Mischung aus Action, Spannung, Liebe und Dramatik macht dieses Buch für mich tatsächlich zu einem kleinen Juwel. Ich ...

Ach ja, endlich wieder eine Vampirgeschichte ganz nach meinem Geschmack. Die besondere Mischung aus Action, Spannung, Liebe und Dramatik macht dieses Buch für mich tatsächlich zu einem kleinen Juwel. Ich bin begeistert und fand es erfrischend, dass die Autorin auch noch neue Aspekte in eine so oft verwendete Thematik gebracht hat.

Der Anfang machte es mir leicht, in die Geschichte zu finden, und kaum hatte ich mich einmal dem Buch gewidmet, konnte ich nicht mehr aufhören. Ich war so gefesselt von dieser Welt, dass ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen habe. Denn wer denkt, dass er von einer Vampirgeschichte nicht mehr überrascht werden kann, wird hier eines Besseren belehrt. Sabine Schulter schafft es an vielen Stellen zu überraschen, zu faszinieren und zu erschrecken.

Melody und Eden sind tolle Protagonisten, die ich bereits jetzt schon in mein Herz geschlossen habe. Sie wirken auf mich unheimlich lebendig, was besonders an dem tollen Schreibstil der Autorin liegt. Ich konnte mich in die Geschichte so gut hineinversetzen, dass es mir teilweise so vorkam, als wäre ich mittendrin. Was mir dabei aber ganz besonders gut gefallen hat, ist, dass ich die Handlungen und Gedankengänge der Figuren nachvollziehen und verstehen konnte. Im Laufe der Handlung macht Melody eine große Entwicklung durch, aber auch Eden verändert sich mit der Zeit. Das zeigt, wie dynamisch diese Geschichte ist. Und auch die Nebencharaktere haben es mir angetan. Zusammen mit der außergewöhnlichen Story und den vielen Fragezeichen, die noch über meinem Kopf schweben, macht dieser erste Teil definitiv Luft auf mehr. Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten.

Zudem finde ich die Titelwahl einfach mega gelungen, das muss ich hier unbedingt noch anmerken.

Fazit:

„Blutgefährten“ ist eine überraschende Vampirgeschichte, die neben viel Action auch starke Charaktere und eine dynamische Story bereithält. Ich vergebe 5/ 5 Leseeulen und eine absolute Leseempfehlung für alle Fans von Vampiren.

Veröffentlicht am 26.01.2017

ღRezension zu >Witches of Norway: Nordlichtzauber< Jennifer Alice Jagerღ

Witches of Norway 1: Nordlichtzauber
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Das geniale Cover hatte mich sofort in seinen Bann gezogen, weshalb ich mich auf „Nordlichtzauber“ auch unglaublich gefreut habe. Und es ist ganz getreu dem Motto des neuen Imprint Labels von Carlsen wirklich ...

Das geniale Cover hatte mich sofort in seinen Bann gezogen, weshalb ich mich auf „Nordlichtzauber“ auch unglaublich gefreut habe. Und es ist ganz getreu dem Motto des neuen Imprint Labels von Carlsen wirklich ein richtiges Juwel. Schon der Prolog hatte mich so in die Geschichte gezogen, dass ich das Buch – oder den Reader – dann gar nicht mehr aus der Hand legen konnte. Zuerst häufen sich einmal die Fragen und dann geht es auch schon Schlag auf Schlag, denn bereits am Anfang der Geschichte wird man mit den Fähigkeiten von Elis konfrontiert. Und wow, die war mir sofort sympathisch.

Jennifers Schreibstil ist einfach berauschend, in dieser Reihe aber auch weniger märchenhaft als in ihren Impress Märchen-Adaptionen. Doch gerade das hat mir sehr gut gefallen, weil sie dabei trotzdem ihrem Stil treu bleibt. Und wie immer beweist die Autorin auch in diesem Roman, dass sie ein besonderes Händchen für tolle Atmosphären hat. Ich konnte mir alles ganz genau vorstellen und beinahe fühlen, weswegen Norwegen nun definitiv auf meine Ulraubs-Wunschliste gewandert ist.

Die Geschichte ist spannend, fesselnd und auch dramatisch, man spürt, dass sich da etwas Großes anbahnt und fiebert mit Elis mit. Ich habe es sehr genossen, sie in diesem ersten begleiten, und fand es erfrischend, dass es sich hier endlich mal um eine erwachsenere, reifere Protagonistin handelte. Genauso wundervoll fand ich, dass der Autorin bei diesem Buch ein wirklich toller Mix gelungen ist. Magie und Realität, genauso wie Vergangenheit und Gegenwart liegen dabei Hand in Hand. Und die richtige Prise Spannung macht aus diesem ersten Teil einen wahren Pageturner, bei dem man den zweiten Band kaum erwarten kann, sobald man den letzten Satz gelesen hat.

Fazit:

„Nordlichtzauber“ ist ein magischer erster Teil, der mit viel Spannung und Dramatik überzeugen kann und so Lust auf die nächsten Teile macht. Eine starke, reife Protagonistin und ein atemberaubendes Setting runden das Ganze ab. Ich vergebe 5/ 5 Leseeulen und eine Leseempfehlung für alle, die magische Geschichten lieben.

Veröffentlicht am 23.01.2017

ღRezension zu >Das Frostmädchen< von Stefanie Lasthausღ

Das Frostmädchen
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Ein Cover, das einen sofort in seinen Bann zieht und die Story perfekt einfängt; ein Klappentext, der eine doch eher ruhige, aber tiefe Geschichte verspricht. So ungefähr bin ich an dieses Buch herangegangen. ...

Ein Cover, das einen sofort in seinen Bann zieht und die Story perfekt einfängt; ein Klappentext, der eine doch eher ruhige, aber tiefe Geschichte verspricht. So ungefähr bin ich an dieses Buch herangegangen. Allerdings kam es dann doch ein bisschen anders als erwartet, weshalb ich nun mit gemischten Gefühlen zurückbleibe.

Diese Geschichte hält eine ruhige Handlung bereit, in die ein Hauch von Fantasy eingewoben wird. Eigentlich stehen aber vor allem die Figuren im Vordergrund, die sich mit allerlei Problemen und Gefahren auseinandersetzen müssen. Ich finde, der Autorin sind ihre Charaktere gut gelungen, auch wenn ich mich mit Neve manchmal ein bisschen schwergetan habe, weil ich nicht so richtig warm mit ihr geworden bin (was für ein Wortwitz... nur so am Rande) und ich ihre Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Viele Szenen waren so detailliert beschrieben, dass ich den Frost und den Schnee auf meiner Haut beinahe spüren konnte. Dafür geht ein großes Lob an die Autorin!

Die Handlung zog sich an vielen Stellen sehr in die Länge und schien sich – in meinen Augen – häufig zu wiederholen. Die Autorin beschreibt gerade die Umgebung und die Atmosphäre intensiv, was mir an sich gut gefallen hat, leider aber auch dafür sorgte, dass ich bei manchen Passagen das Interesse verlor. Auch ist die Story doch SEHR ruhig. Natürlich habe ich die Leseprobe gelesen, aber ich hatte mir doch ein bisschen mehr Fahrtwind im Plot erhofft.

Fazit:

„Das Frostmädchen“ ist eine ruhige, atmosphärische Geschichte im Schnee mit einem Hauch Fantasy. Ich hätte mir ein bisschen mehr Spannung gewünscht, weil sich manche Kapitel doch sehr in die Länge zogen. Ich vergebe 3/ 5 Leseeulen und eine Leseempfehlung für alle, die detailreiche und winterliche Geschichten mögen.