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Veröffentlicht am 05.09.2017

Eine magische Geschichte - Zum Träumen schön!

Luisa und die Stunde der Kraniche
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In ihrem neuen Roman "Luisa und die Stunde der Kraniche" entführt und die Autorin Tania Krätschmar an die traumhafte Ostsee. Hier dürfen wir Luisa einige Traumtage verbringen.

Die Geschichte: "Wenn die ...

In ihrem neuen Roman "Luisa und die Stunde der Kraniche" entführt und die Autorin Tania Krätschmar an die traumhafte Ostsee. Hier dürfen wir Luisa einige Traumtage verbringen.

Die Geschichte: "Wenn die blaue Stunde naht, ist es Zeit seine Träume zu leben". Und Luisa ist an die Ostsee gefahren, in das Ferienhaus der Familie. Hier, im Haus ihrer Großeltern, hat sie in ihrer Kindheit wunderbare Ferien erlebt. Nun ist die Schmuckdesignerin hierher zurückgekehrt, um sich über ihre Zukunft Gedanken zu machen. Ihr langjähriger Freund Richard, ein Workaholic, für den das wichtigste sein beruflicher Erfolg ist, hat ihr einen Heinratsantrag gemacht. An der Ostsee lernt sie den Kranichexperten Jan kennen. Er ist so ganz anders als Richard. Jan ist undwiderstehlich und frech. Und dann ist da noch Mary, die immer wieder Luisas Weg kreuzt und ihre Ansichten über das Leben berühren Luisa sehr.......

Einfach nur wunderschön! Die Autorin hat mich von Anfang an mit der Geschichte um Luisa begeistert. Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich noch immer an der Ostsee. Ich bestaune den Flug der Kraniche, die auch mich total fanszinieren und begeistern. Ich wandere über den herrlichen Ostseestrand und lasse mir den Wind um die Nase wehen. Ich verbringe wunderbare Tag hier im Haus von Luisas Großeltern. Beeindruckend fand ich auch die Standuhrsammlung vom Großvater. Wirklich sehr außergewöhnlich. Und nun zu unserer Protagonistin Luisa. An Richards Seite führt sie ja ein unbekümmertes Leben. Er trägt sie auf Händen, verwöhnt sie wo es nur geht. Aber irgendwie fehlt Luisa doch das gewisse Etwas, sonst hätte doch wohl den Heiratsantrag sofort angenommen. Mich hat gefreut, dass Luisa wieder Kontakt zu ihrer Schwester Emilia und ihren Kinder, die ja wirklich etwas ganz besonderes sind, aufgenommen hat. Und Luisa hat ja festgestellt, dass Familie ja doch etwas sehr Wichtiges ist. Der Biologe Jan hat mich mit seiner Begeisterung für die Kraniche angesteckt. Und man hat ja auch beim Lesen des Buches einiges darüber erfahren. Zu guter Letzt ist Mary, die ja immer überraschend auftaucht, zu erwähnen. Eine nette alte Dame, die jede über jede Menge Lebensweisheit verfügt, die jedoch auch etwas Mystisches umgibt. Ich habe mich an der Ostsee einfach pudelwohlgefühlt.

Für mich ist dies ein absolutes Gute-Laune-Wohlfühlbuch für vergnügliche und unterhaltsame Lesestunden. Es regt auch zum Nachdenken an über das Leben und was wirklich wichtig ist. In das Cover habe ich mich sofort verguckt. Es ist einfach traumhaft schön. Selbstverständlich vergebe ich gerne 5 Sterne und freue mich auf das nächste Buch der Autorin.

Veröffentlicht am 03.09.2017

Eine wunderbare Unterhaltungslektüre

Zartbitter ist das Glück
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"Zartbitter ist das Glück" ist ein besonderer Roman der norwegischen Schriftstellerin Anne Ostby. Die Autorin entführt uns auf die Fidschiinsel. Hier dürfen wir in ein aufregendes Abenteuer eintauchen.

Dieser ...

"Zartbitter ist das Glück" ist ein besonderer Roman der norwegischen Schriftstellerin Anne Ostby. Die Autorin entführt uns auf die Fidschiinsel. Hier dürfen wir in ein aufregendes Abenteuer eintauchen.

Dieser Roman ist außerdem noch ein ganz besonderes Debüt, und zwar ist dies das erste Buch, das im Wunderraum-Verlag erscheint. Und ich gratuliere ganz herzlich, denn schon die Aufmachung dieses Buches ist schon etwas ganz heraurragendes.

Und nun zur Geschichte: Die Fidschis sind das zuhause von Kat und Niklas. Leider kommt Niklas auf tragische Weise ums Leben. Kat schreibt ihren alten Schulfreundinnen Sina, Maya, Ingrid und Lisbeth einen Brief und lädt sie auf die Fidschis ein. Kat besitzt auf dieser Trauminsel eine Kakaofarm. Kat will die Tage mit ihren Jugendfreundinnen, die mittlerweile alle jenseits der fünfzig sind, genießen. Sie freut sich auf gute Gespräche. Was wäre, wenn wir so eine Einladung bekämen, würden wir unser altes Leben zurücklassen und den nächsten Flieger ins Paradies nehmen.

Wenn ich die Augen schließe, befinde ich mich noch immer auf den Fidschis. Habe den Geruch der leckeren Schokolade in der Nase, wandere am Strand entlang und genieße die Blumenvielfalt. Der Schreibstil der Autorin ist so bildlich, das man sich wirklich alles lebhaft vorstellen kann. Ich sehe die fünf Frauen vor mir: Sina, die ihren Sohn allein großgezogen hat. Maya, die nicht ganz gesund ist und sich trotzdem entschließt einen Neuanfang auf der Insel zu wagen, dann ist da noch Ingrid, die außer ihren Bruder keine eigene Familie hat und zu guter Letzt Ingrid, die zwar gut versorgt ist. Doch auch ihr fehlt der Schlüssel zum Glück. Und den finden aus meiner Sicht die vier Freundinnen hier auf den Fidschis. Kat nimmt sie ja alle mit offenen Armen auf. Sie, die Weltreisende, die hier auf der Insel ihre Heimat gefunden hat. Aber auch Kat umgibt ein Geheimnis. Und dann ist da nocht Ateca, die uns Einblick in die Sitten und Bräuche der Inselbewohner gibt. Jeder dieser Frauen ist ein Kapitel gewidmet, so dass der Leser sie bestens kennenlernen darf. Toll fand ich auch die ganzen Landschaftbeschreibungen. Hier merkt man einfach die Liebe der Autorin zu den Fidschis, und dass sie auch selbst hier für einige Zeit gelebt hat. Der Roman ist einfach ein gelungenes Gesamtpaket.

Für mich war dies eine perfekte Unterhaltungslektüre, die mich begeistert hat. Ich habe traumhafte Lesestunden mit dieser Lektüre verbracht. Gerne vergebe ich 5 Sterne und freue mich auf den nächsten Roman der Autorin

Veröffentlicht am 30.08.2017

Einfach zum Träumen schön!

Liebe zwischen den Zeilen
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Die englische Autorin Verinica Henry entführt uns in "Liebe zwischen den Zeilen" in das kleine verschlafene Städtchen Peasbrook. Und hier darf ich eine traumhafte Geschichte eintauchen, die mich bis in ...

Die englische Autorin Verinica Henry entführt uns in "Liebe zwischen den Zeilen" in das kleine verschlafene Städtchen Peasbrook. Und hier darf ich eine traumhafte Geschichte eintauchen, die mich bis in die Seele berührt hat.

Unsere Protagonistin Emilia hat nach einer großen Enttäuschung in der Liebe von ihrem Vater Julius ein Ticket um die Welt geschenkt bekommen. Emilia genießt diese Zeit der Freiheit. Doch als ihr Vater im Sterben liegt, kommt sie nach Hause zurück. Nach seinem Tod übernimmt die seine Buchhandlung, in die ihr Vater sein ganzes Herzblut gesteckt hat, denn Julius Nightingale war ein großer Buchliebhaber und kein Buchhalter. Der Laden steht kurz vor dem Ruin und dies ist ein riesengroßer Schock für Emilia. Und nun beginnt Emilias Kampf, um die Buchhandlung zu retten.....

Ich habe mich in Peasbrook sofort zuhause gefühlt. Dieser kleine Ort strahlt eine ungeheuere Ruhe aus und hat mich magisch angezogen. Schon beim Anblick des genialen Covers taucht man in die Buchhandlung von Julius Nightingale ein. Julius war ja ein ganz besonderer Mensch. Und die Autorin hat ihn und seinen Buchladen so herrlich beschrieben, das ich wunderbare Bilder vor Augen habe. Wir dürfen auch den jungen Julius kennenlernen, der auch durch einen schweren Schicksalsschlag nicht seinen Mut verloren hat und sich mit dem Buchladen einen großen Traum erfüllt hat. Beim Betreten des Ladens umgibt den Leser eine besondere Atmosphäre, denn hier werden nicht nur Bücher verkauft, Julius hat auch den Menschen wahrgenommen und hatte für alle Sorgen und Nöte ein offenes Ohr. Ich hätte gerne mit bei einer Tasse Tee geplaudert und mich mit ihm unterhalten. Was muss es für Emilia für ein Schock gewesen sein, als sie bemerkt hat, wie es um die Buchhandlung steht. Aber auch Emilia ist eine Kämpfernatur und sie war ja von vielen sympathischen und wunderbaren Menschen umgeben, die ihr mit Rat und Tat zur Seite standen. Und dann ist ja da auch Marlowe, ein guter Freund ihres Vaters mit dem sie das Cellospielen wiederentdeckt. Es stecken soviele Gefühle und unvergessliche Augenblicke in der Geschichte, die mich wirklich sehr berührt haben.

Ein absolutes Traumbuch, das mir mich absolut begeistert hat. Für mich ein Lesehighlight. Wer von uns Buchliebhabern träumt denn nicht von einer eigenen kleinen Buchhandlung? Gerne vergebe ich für diese Wohlfühllektüre 5 Sterne und freue mich auf das nächste Buch der Autorin.

Veröffentlicht am 28.08.2017

Eine tragische Geschichte

Die Tänzerin von Paris
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"Die Tänzerin von Paris" aus der Feder der Autorin Annabel Abbs ist ein äußerst gelungener Debütroman. Dieser Roman beruht auf der wahren Geschichte von Lucia Joyce und ihrem tragischen Schicksal. Die ...

"Die Tänzerin von Paris" aus der Feder der Autorin Annabel Abbs ist ein äußerst gelungener Debütroman. Dieser Roman beruht auf der wahren Geschichte von Lucia Joyce und ihrem tragischen Schicksal. Die Autorin entführt und nach Paris und nach London und hier dürfen wir am Leben der Künstlerin teilhaben.

Der Inhalt: Wir befinden uns in Paris im Jahr 1928. Die junge Lucia wird in der Behéme als Tänzerin gefeiert. Der neue Stern am Tanzhimmel. Doch wärde da nicht ihr Vater, der berühmte James Joyce, der als Schriftsteller seiner modernen Werke für manchen Wirbel sorgt. Lucia steht ständig im Schatten ihres Vater, dem auch das Streben seiner Tochter nach Selbstständigkeit nicht sonderlich gefällt. Lucia begegnet dem Schriftsteller Samuel Beckett, der ihre große Liebe wird. Doch ihre Hoffnungen, ihren eigenen Weg gehen zu können, drohen schon bald zu scheitern.

Wieder ein toller Roman. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir wirklich sehr gut. Man taucht sofort ein in die Geschichte von Lucia, die abwechseln von ihrer Zeit in Paris um 1928 erzählt und uns dann wieder nach Zürich entführt, hier befinden wir uns im Jahr 1934.
Doch zuerst nach Paris. Hier wächst Lucia im Kreise ihrer Familie mit ihrem Bruder auf. Sie will eine berühmte Tänzerin werden und steht auch kurz vor ihrem Durchbruch als Ikone des Mondern Dance. Irgendwie fand ich es traurig, das Lucia nicht ihrern eigenen Weg gehen kann und ständig von ihren Eltern gebremst wird. Sie kann sich überhaupt nicht richtig entfalten, oft scheint es so, als würde ihr Vater ihr den Erfolg nicht gönnen. Ständig muss sie für ihn irgendwelche Aufgaben erledigen. Irgendwie habe ich mich für Lucia gefreut, als Sam in ihr Leben getreten ist. Aber das Schicksal schlägt oft andere Wege ein. Und dann ist da noch ihr Bruder, der eine ganz besondere Stellung in der Familie einnimmt und das hat mich manchmal geärgert. Ich denke, letztendlich ist es den ganzen Lebensumständen geschuldet, dass Lucia dann 1934 in Zürich landet. Aber ich will nicht zuviel verraten.

Begeistert war ich auch von ganzen historischen Anmerkungen am Ende des Buches. Es war wirklich alles hochinteressant. Ein tolles Leseerlebnis, das mich begeistert hat. Auch das Cover ist für mich ein echter Hingucker. Gerne vergebe ich für dieses Lesehighlight 5 Sterne.

Veröffentlicht am 25.08.2017

Eine wunderbare Unterhaltungslektüre

Triff das Glück auf halbem Weg
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Mit "Triff das Glück auf halbem Weg" ist der schwedischen Autorin ein wunderbarer Debütroman gelungen. Unsere Geschichte spielt in der Hauptstadt Stockholm. Und hier lernen wir äußerst sympathische Protagonisten ...

Mit "Triff das Glück auf halbem Weg" ist der schwedischen Autorin ein wunderbarer Debütroman gelungen. Unsere Geschichte spielt in der Hauptstadt Stockholm. Und hier lernen wir äußerst sympathische Protagonisten kennen.

Rebecka liebt ihren Job als Journalistin. Doch es ist nicht einfach Familie, zwei Kinder und einen Vollzeitjob, in dem man Karriere machen will, unter einen Hut zu bringen. Eines Tages erbt Rebecke eine Schatulle mit einer Kette und drei Anhängern: Herz, Kreuz und Schlüssel. Von wem das Erbe ist, weiß sie nicht. Sie hat auch keine Zeit sich darum zu kümmern, denn in der Redaktion ist die Hölle los. Rebecka hofft schwer auf die Stelle der Chefredakteurin und dafür nimmt sie vieles in Kauf. Und dann fängt ausgerechnet ihre erste große Liebe Sam bei der gleichen Zeitung an. Er war lange Jahre in New York und will wieder in die Heimat zurück. Rebeckas Leben steht auf dem Kopf und als sie herausfindet, wer ihr die Schatulle hinterlassen hat, nimmt ihr Leben eine unerwartet Wendung.

Wunderbare Protagonisten begleiten uns durch die ganze Geschichte. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir super. Man kann sich alles bildlich vorstellen. Vor meinem inneren Auge sehe ich die gestresste Rebecka, die ihr großes Ziel Chefredakteurin zu werden, vor Augen hat. Sie geht dabei aber an ihre Grenzen. Es ist ja selbstverständlich das vieles darunter leidet. Sie will es ja allen Recht machen, aber es funktioniert nicht immer. Und ich glaube, dass es manchen von uns auch so geht. Es ist wirklich nicht immer einfach Familie, Job usw. unter einen Hut zu bringen. Und dann ist da noch Rebeckas beste Freundin Anna, die mit ganz anderen Problemen zu kämpfen hat. Und so hat jeder sein Päckchen zu tragen. Und dann ist da Sam, Rebeckas große Liebe. Sie steckt ja in einer richtigen Zwickmühle, aber man muß vielleicht ab und zu auf sein Herz hören, um die richtige Entscheidung zu treffen.

Für mich eine tolle Unterhaltungslektüre für vergnügliche Lesestunden. Das Cover gefällt mir auch sehr gut. Gerne vergebe ich für diesen Debütroman 5 Sterne und freue mich schon auf die nächste Geschichte der Autorin.