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Veröffentlicht am 06.07.2025

Am Anfang konnte ich nicht so recht etwas mit dem Thriller anfangen, aber dann.....

Ihr werdet sie nicht finden
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"Ihr werdet sie nicht finden" ist so ein typischer Winkelmann. Er fängt irgendwie schleichend und ein wenig harmlos an und steigert sich zum Ende hin mächtig in den Thrill. So soll es auch sein. ...

"Ihr werdet sie nicht finden" ist so ein typischer Winkelmann. Er fängt irgendwie schleichend und ein wenig harmlos an und steigert sich zum Ende hin mächtig in den Thrill. So soll es auch sein. Jonas ist ein ehemaliger Polizist, welcher in den Knast kam, weil er einen Mann ermordet haben soll. Zusammen mit der Privatdetektivin Franka will er aufklären, was wirklich sieben Jahre zuvor passiert ist und ob er wirklich zu recht im Gefängnis war. Auslöser war das Verschwinden seiner Tochter. Die Handlung ist sehr gut konstruiert und teilweise hat sie auch ein paar gruselige Züge. Aber nein, es ist nichts übersinnliches dabei. Es ist nur hervorragend geschrieben. So ein wenig wie Stephen King, aber eben ohne das Übersinnliche. Der Spannungsbogen ist hervorragend aufgebaut und die Handlung ist schlüssig konzipiert. Keine Kettensätze, sondern trockene und kurze Sprache. So muss ein Thriller sein!

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Veröffentlicht am 19.06.2025

Der Plot ist aktueller denn je und unglaublich gut aufgebaut!

Monster
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Ich bin bekennender Nele Neuhaus Fan, macht mich das für eine Rezension befangen? Ich denke nicht, denn ich bin sicherlich nicht alleine! Ich gebe zu, mein SUB war extrem hoch, in sofern kommt ...

Ich bin bekennender Nele Neuhaus Fan, macht mich das für eine Rezension befangen? Ich denke nicht, denn ich bin sicherlich nicht alleine! Ich gebe zu, mein SUB war extrem hoch, in sofern kommt diese Nachlese zu "Monster" extrem spät nach dem Termin des Erscheinens. Das Warten zu lesen hat sich dennoch gelohnt. Die Handlung ist ja hinlänglich bekannt, somit beschäftige ich mich gleich mit dem gelesenen. Nele Neuhaus versteht es auf wunderbare Weise, aktuelle Themen in die Handlung einfließen zu lassen, so unterschwellig, als wären diese nur für "Monster" selbst erfunden worden. Das alleine würde mir schon 3 von 5 Punkten wert sein, wenn dann dies noch in einer spannungsgeladenen Story verpackt ist, sind 2 anderen von 5 Punkten auch schon verdient. Der Spannungsbogen von "Monster" hat nicht einmal für 2-3 Seiten nachgelassen, er war immer präsent. die aktuell verpackten Themen in "Monster" sind Vorurteil, Rassismus, Ausgrenzung, der Handywahn, alles und jeden im Internet und den Socialmedien verbreiten zu müssen. Themen, welche in den letzten Jahren die Nachrichten und das Leben von uns nachhaltig begleiten. Wunderbar in der Handlung um die Ermittlungen um den Tod von Lizzy Böhlefeld und ungeklärten Mordserien um eine völlig abstruse "Selbsthilfegruppe" (ist sie natürlich nicht, ich nenne sie mal so) sind diese Themen eingebettet. Wie üble Nachrede für einen Asylbewerber zu einem lebensbedrohlichen Aspekt wird, oder wie Social Media Menschen in eine Ecke drängen können. Mit dem Titel "Monster" konnte ich lange nichts anfangen, nach Abschluß des Buches kann ich sagen: Besser kann der Titel nicht gewählt sein!

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Veröffentlicht am 13.06.2025

Tolle Idee für den Plot, zähe Umsetzung

Vorsehung
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Der Plot klingt eigentlich spannend. Ein alte Frau steht in einem Flieger auf und sagt jedem der Passagiere um sich herum einmal das erreichbare Alter und den Grund für das Ableben auf den Kopf ...

Der Plot klingt eigentlich spannend. Ein alte Frau steht in einem Flieger auf und sagt jedem der Passagiere um sich herum einmal das erreichbare Alter und den Grund für das Ableben auf den Kopf zu. Klingt ein wenig Kafkaesk, ist es aber nicht. Ist die Frau eine Wahrsagerin oder einfach nur verwirrt? Klingt eigentlich top, auch vor dem Hintergrund, wie gehen die Menschen mit der "Vorhersage" denn um? Zumal tatsächlich einige der vorhergesagten Todesfälle auch eintreten. Ein Wechselspiel zwischen der Sicht der Flugzeuginsassen und dem "Werdegang" der Vorhersagefrau beginnt. Es begann eigentlich echt lesenswert und unterlag einer gewissen Spannung, aber mit zunehmender Seitenzahl wurde es ein wenig zäher, einmal die Vergangenheit der Vorhersagefrau und zum anderen die einzelnen Geschichten der Passagiere. Es klang interessant, aber es fehlte mir dann doch irgendwie letztendlich der Pepp!

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Veröffentlicht am 21.05.2025

Ganz netter Eifelkrimi - Gute Unterhaltung!

Mord am Schätztag
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Der erste Krimi, welchen ich von Waldi Lehnertz lese, den man doch eigentlich als "ich gebe mal 80 Euro für den Prügel" unter "Bares für Rares" kennt. Nun ist er nach "Mord im Antiquitätenladen" zum zweiten ...

Der erste Krimi, welchen ich von Waldi Lehnertz lese, den man doch eigentlich als "ich gebe mal 80 Euro für den Prügel" unter "Bares für Rares" kennt. Nun ist er nach "Mord im Antiquitätenladen" zum zweiten Mal als Autor mit seinem Helden Siggi Malich vorstellig geworden. Ist ein bisschen was von Kluftinger in der Eifel, aber mit dem Hintergrund, das Siggi ja eigentlich eben nicht der Polizei angehört, sondern einen Antiquitätenladen betreibt. In diesem führt er einen Schätztag durch, an welchem dann viele Leute anscheinend nicht zum Bauhof fahren, um den Müll loszuwerden, sondern in den Antiquitätenladen - in der Hoffnung, das es noch ein paar Euros für den Plunder gibt. An diesem Schätztag verkauft ein Kunde einen Reisekoffer voll mit Plunder und Reiseandenken und schimmeligen Büchern an Siggi. Später passiert ein Mord, hängt dieser mit dem Koffer zusammen und warum würde ein Mensch jemanden töten, für den Plunder? Ein sehr nett zu lesendes Katz- und Mausspiel beginnt. Der Leser wird auf eine spannende, aber auch vergnügliche Reise mitgenommen. Von der Eifel bekommt man dabei nicht so viel mit, eher ein paar Verwechslungen und auch die üblichen Handlungsnebelkerzen sind darunter. Alles in allem eine spannende und vergnügliche Lektüre.

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Veröffentlicht am 03.05.2025

Superspannender Thriller aus dem Mittelalter und der Neuzeit!

Das Geheimnis der toten Mädchen: Thriller
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Schon bei "Das Verbot" habe ich den Thriller sehr schnell gelesen, war es doch der klassische Pageturner! Auch wenn es mittlerweile der 15. Band der Zons-Reihe von Catherine Shepherd ist, hat der Charme ...

Schon bei "Das Verbot" habe ich den Thriller sehr schnell gelesen, war es doch der klassische Pageturner! Auch wenn es mittlerweile der 15. Band der Zons-Reihe von Catherine Shepherd ist, hat der Charme der miteinander verbundenen Handlungen aus dem Mittelalter mit Bastian Mühlenberg zu einer Mordserie in der Gegenwart nichts eingebüßt. Auch bei "Das Geheimnis der toten Mädchen" ist Bastian Mühlenberg der Ermittler im Mittelalter - 500 Jahre vor der Handlung in der Gegenwart. und genauso spannend ist der Plot von Shepherd auch hier wieder aufgebaut. Manches Mal fragt man sich, wie im Mittelalter wohl ermittelt worden wäre, gäbe es teilweise bereits die Erkenntnisse der Gegenwart, so waren Fingerabdrücke vollständig unbekannt, ja selbst im 19 Jahrhundert noch kein Beweisstück. Von DNA ganz zu schweigen. Die Handlung hat mich vor allen Dingen auch auf Zons neugierig gemacht, muss diese kleine Festungsstadt eine schöne Altstadt haben. Aber zurück zum Buch. Die Handlung hat einen sehr guten Spannungsbogen, welcher zu einem realistischen Ende des Thrillers führt. Unglaublich, was früher für ein Aufwand für Reliquien betrieben wurde. Für micht war "Das Geheimnis der toten Mädchen" ein sehr spannender Thriller, eine willkommene Lektüre.

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