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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht mein Fall!

Schattenzwilling
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Die Sommerferien könnten für Teresa ganz langweilig werden, denn all ihre Freunde sind im Urlaub, aber es kommt anderes, denn ihre Eltern laden einen Freund mit seinen Zwillingen zu sich ein. Tessa kennt ...

Die Sommerferien könnten für Teresa ganz langweilig werden, denn all ihre Freunde sind im Urlaub, aber es kommt anderes, denn ihre Eltern laden einen Freund mit seinen Zwillingen zu sich ein. Tessa kennt die beiden, doch seit ihrem letzten Zusammentreffen ist einiges geschehen. Adrian, mit dem sie vor zwei Jahren eine Beziehung hatte, sitzt mittlerweile im Rollstuhl. Obwohl sie einen Freund hat, fühlt sie sich zu dem anderen Zwilling Kai hingezogen. Schuldgefühle und die Frage, ob Kai wirklich Kai und Adrian wirklich Adrian ist, lassen Tessa schier verzweifeln, aber es kommt noch schlimmer…

Die Idee als solche war ganz gut, aber die Umsetzung gefiel mir nicht so wirklich. Einerseits wird mit Drogen und Sex relativ locker umgegangen, andererseits ist der Schreibstil extrem einfach, jugendtypisch gehalten. Das „Springen“ vom einen zum anderen Jungen ist mir so häufig gewesen, die Gedanken der eigentlich 16-Jährigen Protagonistin waren mir irgendwie viel zu kindlich und das ein Vater seine Zwillinge nicht unterscheiden kann, kann ich mir auch nicht so recht vorstellen…

Mich konnte das Buch einfach nicht wirklich packen und von „Thrill“ habe ich auch nicht so recht was gespürt. Wäre es nicht so dünn, hätte ich es wohl irgendwann abgebrochen.

Positiv war, dass man als Leser wirklich lange nicht sagen konnte, welches Spiel die Zwillinge nun wirklich spielen…

Veröffentlicht am 15.09.2016

Starker Auftakt

Stormglass. Angriff der Killerbienen
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Jake stehen langweilige Sommerferien ins Haus, bis er überraschend vom einfachen 14-Jährigen zum Stormglass-Agenten wird. Mit den ebenfalls jugendlichen Agenten Lizzi und Filby startet er eine geheime ...

Jake stehen langweilige Sommerferien ins Haus, bis er überraschend vom einfachen 14-Jährigen zum Stormglass-Agenten wird. Mit den ebenfalls jugendlichen Agenten Lizzi und Filby startet er eine geheime Mission gegen einen multinationalen Konzern, der in allen nur erdenklichen Branchen zugange ist und im Verdacht steht, mit dem weltweiten Bienensterben zu tun zu haben. Ihre Mission führt die Agenten über den ganzen Erdball, doch nicht nur Killerbienen und ein Maulwurf torpedieren die Stormglass-Agenten…

Ein Jugendagententhriller, der alles hat was er braucht. Spannung, Action, Abenteuer Humor und eine Portion Emotionalität, fernab des Kitsches. Von Beginn an bietet das Buch gute Unterhaltung, ist nachvollziehbar und interessant. Es werden wissenschaftliche Fakten gekonnt und verständlich eingestreut, die Themen „Vertrauen“ und „ Freundschaft“ nebenbei eingebunden und ansonsten auf Spannung gesetzt. Einige Cliffhanger sind so konstruiert, dass man sich gar nicht mehr bremsen kann. Der Schreibstil ist recht einfach, aber trotzdem nicht zu simpel, sodass das Buch auch einem erwachsenen Leser nicht zu langweilig wird.

Unter dem Strich ein starker Auftakt der Stormglass-Reihe!

Jugendmeinung:

Das Buch ist einfach „super geil“! Von Beginn an spannend und interessant, mit überraschenden Wendungen, einigen Abenteuern und einem guten Ende. Ich freue mich schon auf den kommenden Band!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ganz nett, aber auch nicht mehr

Ein ganz besonderes Jahr
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Von heute auf morgen verschwindet eine alte Buchhändlerin. Ihren Laden übernimmt die Nichte Valerie, die von Büchern und dem Buchhandel nicht wirklich viel weiß und vor einer großen Aufgabe steht…

Das ...

Von heute auf morgen verschwindet eine alte Buchhändlerin. Ihren Laden übernimmt die Nichte Valerie, die von Büchern und dem Buchhandel nicht wirklich viel weiß und vor einer großen Aufgabe steht…

Das Buch ist ganz nett gemacht und lässt den Leser die Liebe des Autors zu Büchern spüren. Trotz der Kürze des Buches gab es besonders zu Beginn die eine oder andere Länge, aber dann entwickelt das Buch seinen ganz eigenen Charme. Die Protagonisten wird greifbarer, der ruhige, gemütliche Laden sowieso. Der Stil ist zu Beginn etwas gewöhnungsbedürftig, aufgrund recht verschachtelten Sätze und auch dem langsamen Start, aber später schreibt der Autor gleichermaßen ruhig und eindringlich.

Dieses Buch ist kein Fastread, sondern sollte ganz bewusst gelesen werden. Spannung und mehr Infos zu manchem Charakter hätten dem Buch wohl gut getan. So bleibt eine recht spezielle Geschichte, die sicher nicht jeden Leser überzeugen kann und zumindest bei mir vom Klappentext her andere Erwartungen geweckt hatte.

Zur Geschichte hinter dem Titel möchte ich gar nichts verraten, sondern eher den Buchliebhaber auffordern, sich selbst ein Bild zu machen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Werd ich wohl schnell vergessen haben...

Jungs sind wie Kaugummi - süß und leicht um den Finger zu wickeln
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Sissi ist 13, ein nettes, aber auch etwas vorwitziges Mädchen, das es ständig schafft von einem Fettnapf in den nächsten zu springen. Als wären schlechte Noten, Ärger mit Lehrern, manchem Mitschüler und ...

Sissi ist 13, ein nettes, aber auch etwas vorwitziges Mädchen, das es ständig schafft von einem Fettnapf in den nächsten zu springen. Als wären schlechte Noten, Ärger mit Lehrern, manchem Mitschüler und auch zu Hause nicht genug, verliebt sie sich auch noch unsterblich in den Nachhilfelehrer. Da ihr Infos zu Zungenküssen und Co fehlen, soll Sandkastenfreund Jakob helfen, aber auch da lauern die Fettnäpfchen gnadenlos



Das Buch ist inhaltlich genau so locker und leicht, stellenweise auch seicht, wie es sich anhört. Ein verliebtes junges Ding, das nicht so recht weiß, wie der Hase läuft, versucht so einiges um seinen Schwarm um den Finger zu wickeln. Leider ist ihre Familie nicht sehr auskunftsfreudig und auch der Aufklärungsunterricht war nicht aufschlussreich genug, sodass sie sich anderweitig über das Küssen und „Es“ informieren muss. Gar nicht so leicht und ungefährlich…. Hinzukommen die alltäglichen Schulprobleme, typisches Teenygehabe und Missverständnisse ohne Ende. Die Charaktere sind recht stereotyp, die Geschichte manchmal recht witzig und kurzweilig, aber ohne echten Tiefgang, denn man hier wohl auch nicht erwarten darf. Unterm Strich war es ein nettes Büchlein, welches ich wohl schnell vergessen haben werde, aber die Zielgruppe wird wohl mehr damit anfangen können.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Brigid Quinn is back!

Bis du tot bist
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Brigid Quinn, ehemalige FBI-Agentin mit Ecken und Kanten versucht ein normales Leben zu führen. Mit ihrem Mann, den beiden Möpsen und dem einen oder anderen Auftrag als Privatdetektivin ist sie eigentlich ...

Brigid Quinn, ehemalige FBI-Agentin mit Ecken und Kanten versucht ein normales Leben zu führen. Mit ihrem Mann, den beiden Möpsen und dem einen oder anderen Auftrag als Privatdetektivin ist sie eigentlich sehr glücklich. Doch ihre heile Welt kommt ins Wanken. Nach dem Tod ihrer Schwägerin nimmt sie ihre Nichte auf, ein neuer Fall scheint nicht so einfach wie zunächst angenommen, einer der Möpse wird vergiftet und Brigid selbst wird immer kränker…

Brigid Quinn is back und für meinen Geschmack noch besser geworden! Erneut wird die Geschichte aus Quinns Sicht in der Ich-Perspektive erzählt. Man muss diese außergewöhnliche Frau früher oder später mögen oder zumindest interessant finden, denn sie ist knallhart ehrlich und hat trotzdem verletzliche Seiten, die sie zu etwas besonderem machen. Der Grundaufbau der Geschichte war ähnlich der ersten Geschichte und trotzdem ganz anders. Das Verwirrspiel ist recht gut gelungen, auch wenn ich den Täter wohl etwas zu früh schon „ermittelt“ hatte. Die Charaktere sind stimmig und die Geschichte hat mir schlichtweg gefallen. Sie war gut durchdacht, hatte überraschende Wendungen und war über weite Strecken spannend. Die vermeintlich ruhigeren Abschnitte waren es letztlich gar nicht, denn … ach, nein, lest lieber selbst ;)