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Veröffentlicht am 01.08.2025

Zauberhafte Gefühle auf Goldcrest Manor – ein Herzensbuch mit Tiefgang und Atmosphäre

Goldcrest Manor - Velvet Meadows
1

Schon auf den ersten Seiten hat mich Velvet Meadows in eine Welt entführt, die sich wie ein sanftes Zurückkommen nach Hause anfühlt. Die Kulisse rund um das Gestüt Goldcrest Manor ist so bildhaft beschrieben, ...

Schon auf den ersten Seiten hat mich Velvet Meadows in eine Welt entführt, die sich wie ein sanftes Zurückkommen nach Hause anfühlt. Die Kulisse rund um das Gestüt Goldcrest Manor ist so bildhaft beschrieben, dass man förmlich den Duft von Heu in der Nase und das sanfte Schnauben der Pferde im Ohr hat – ein Setting zum Träumen!

Mackenzie als Protagonistin hat mich sofort berührt. Ihre Epilepsie-Diagnose, der Verlust ihres bisherigen Lebens und die emotionale Distanz zu Julian – all das ist so feinfühlig und realistisch erzählt, dass man mit ihr mitfühlt, hofft und leidet. Besonders schön fand ich, wie die Autorin Kenzies Stärke und Entwicklung in den Mittelpunkt stellt, ohne die Krankheit zu romantisieren.

Julian bleibt zunächst undurchsichtig – genau das macht den Reiz aus. Sein innerer Konflikt wird erst nach und nach sichtbar, und gerade diese langsame Annäherung, das vorsichtige Abtasten, das Wiederentdecken von Vertrauen und Nähe – das alles hat mein Herz höherschlagen lassen.

Die Dynamik zwischen den beiden ist voller Spannung, Herz und leiser Melancholie. Ich habe jede Seite genossen, mitgefiebert, mich verliebt und mich manchmal selbst ein wenig verloren in dieser stimmungsvollen Geschichte.

Ein echtes Wohlfühlbuch mit emotionalem Tiefgang, einem traumhaften Setting und Figuren, die man nicht so schnell vergisst.
Für alle, die Pferde, zweite Chancen und große Gefühle lieben – klare Leseempfehlung!

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  • Handlung
  • Erzählstil
  • Charaktere
  • Cover
  • Gefühl
Veröffentlicht am 11.06.2025

Eine Geschichte, die unter die Haut geht – intensiv, bedrückend und wunderschön erzählt

Arc & Ruin
2

Arc & Ruin hat mich nicht nur gefesselt, sondern emotional richtig mitgenommen. Ich habe selten ein Buch gelesen, das so eindringlich von Hoffnung, Verlust und innerem Widerstand erzählt – und das in einer ...

Arc & Ruin hat mich nicht nur gefesselt, sondern emotional richtig mitgenommen. Ich habe selten ein Buch gelesen, das so eindringlich von Hoffnung, Verlust und innerem Widerstand erzählt – und das in einer Welt, die unserer beängstigend ähnlich ist.

Marie Graßhoff hat einen Schreibstil, der tief berührt. Ihre Worte treffen mitten ins Herz, ohne dabei jemals kitschig zu wirken. Die Düsternis der Welt, die sie beschreibt, ist greifbar – und gerade deshalb haben mich die kleinen Lichtblicke, die leisen menschlichen Momente und das Durchhaltevermögen der Figuren umso mehr bewegt.

Ich habe mit den Charakteren mitgelitten, gehofft und gezweifelt. Besonders beeindruckt hat mich, wie nahbar sie trotz der dystopischen Kulisse wirken – voller Ecken, Kanten und innerer Zerrissenheit. Niemand ist rein gut oder böse, und genau das macht sie so realistisch.

Dieses Buch hallt nach – nicht nur wegen der spannenden Handlung, sondern wegen der Fragen, die es aufwirft: Wie weit würden wir gehen, um zu überleben? Was bedeutet Menschlichkeit in einer zerstörten Welt? Und gibt es noch Hoffnung, wenn alles verloren scheint?

Für mich ist Arc & Ruin mehr als ein starker Sci-Fi-Roman – es ist ein emotionales Erlebnis. Ich bin dankbar, Teil der Leserunde gewesen zu sein, und kann den nächsten Band kaum erwarten.

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  • Fantasy
Veröffentlicht am 29.04.2025

The Summer We Fell“ – Eine emotionale Aufarbeitung von Liebe und Vergangenheit

The Summer We Fell
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The Summer We Fell von Elizabeth O’Roark hat mich emotional sehr bewegt. Die Geschichte von Juliet und Luke hat mich sofort in ihren Bann gezogen.
Besonders gefallen hat mir, wie der Roman zwischen Vergangenheit ...

The Summer We Fell von Elizabeth O’Roark hat mich emotional sehr bewegt. Die Geschichte von Juliet und Luke hat mich sofort in ihren Bann gezogen.
Besonders gefallen hat mir, wie der Roman zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin- und herspringt. Dadurch konnte ich die Entwicklung der Charaktere viel besser nachvollziehen. Ich habe verstanden, wie Entscheidungen aus der Vergangenheit die Gegenwart beeinflussen – manchmal mehr, als einem lieb ist.
Elizabeth O’Roarks Schreibstil fand ich sehr einfühlsam und poetisch. Sie beschreibt die inneren Konflikte der Figuren so authentisch, dass ich mich oft selbst in ihnen wiedergefunden habe. Die Verbindung zwischen Juliet und Luke war spürbar intensiv – voller Spannung, aber auch von Unsicherheiten und innerem Zwiespalt geprägt.
Allerdings hatte ich manchmal Schwierigkeiten mit Juliets Verhalten. Sie wirkte oft passiv und verunsichert, was mich gelegentlich frustriert hat. Trotzdem konnte ich ihre Beweggründe nachvollziehen – gerade, weil das Buch zeigt, wie schwer es sein kann, sich aus toxischen Strukturen zu befreien.
Insgesamt hat mich The Summer We Fell sehr berührt. Es ist eine tiefgründige Liebesgeschichte mit ernsten Untertönen, die mich zum Nachdenken gebracht hat – über Liebe, Entscheidungen und das, was wir manchmal hinter uns lassen müssen, um uns selbst zu finden.

Fazit: 9/10

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