0815 - Liebesroman
Maybe this Christmas - Und dann war es so viel mehrAls ich das Buch im Geschäft gesehen habe, hat es mich direkt angesprochen, da das Cover sehr schön ist, wie bei den meisten New Adult-Romanen. Jedoch heißt dies nicht, dass der Inhalt auch gut ist. Der ...
Als ich das Buch im Geschäft gesehen habe, hat es mich direkt angesprochen, da das Cover sehr schön ist, wie bei den meisten New Adult-Romanen. Jedoch heißt dies nicht, dass der Inhalt auch gut ist. Der Klappentext hat mich persönlich jedoch sehr angesprochen und der erste Blick ins Buch hat mir gefallen. Die Sprache ist sehr leicht verständlich, ein Buch um abzuschalten. Zuhause habe ich angefangen das Buch zu lesen und schon nach den ersten zehn Seiten hatten die Hauptfiguren Geschlechtsverkehr miteinander. Dies empfand ich als verfrüht und seltsam, weil für Asher die Karriere am wichtigsten ist und man mit der besten Freundin eigentlich keinen unverbindlichen Geschlechtsverkehr hat. Hinzu kommt, dass Emma und Asher schon von Beginn des Buches ineinander verliebt sind und ihnen nur lächerliche Probleme im Weg stehen, die nicht gelöst sind, weil sie nie darüber geredet haben.
Die Figuren Emma und Asher gefallen mir an sich, aber den beiden Figuren fehlt die Tiefe. Die Gedanken von Emma sind meist oberflächlich und außerdem macht sie ihr Leben nur von Männern abhängig. Sehr klischeehaft!
Der Kontext der Geschichte ist interessant, da es nicht viele Liebesgeschichten zwischen Profisportlern in Romanen verfasst sind. Die Autorin beleuchtet das Leben im Profisport sehr gut und wie es ist mit Neid und Eifersucht in der Familie umzugehen. Die Angst von Emma wird gut erläutert indem man immer mehr erfährt je weiter man liest und sich zuletzt ganz gut in sie einfühlen kann.
Eine gewisse Wandlung machen Emma und Asher durch die gesammelten Erfahrungen während des Buches. Emma wird mutiger, aber besonders Asher lernt, dass die Karriere, Ruhm und Wettstreit nicht alles im Leben eines Profi-Eishockeyspielers ist.
Zusammengefasst war das Buch ganz okay, aber ich würde es trotzdem nicht weiter empfehlen, weil die Liebesgeschichte zwischen Emma und Asher erwartend ist, wie bei Rosamunde Pilcher-Filmen.