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Veröffentlicht am 25.02.2020

0815 - Liebesroman

Maybe this Christmas - Und dann war es so viel mehr
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Als ich das Buch im Geschäft gesehen habe, hat es mich direkt angesprochen, da das Cover sehr schön ist, wie bei den meisten New Adult-Romanen. Jedoch heißt dies nicht, dass der Inhalt auch gut ist. Der ...

Als ich das Buch im Geschäft gesehen habe, hat es mich direkt angesprochen, da das Cover sehr schön ist, wie bei den meisten New Adult-Romanen. Jedoch heißt dies nicht, dass der Inhalt auch gut ist. Der Klappentext hat mich persönlich jedoch sehr angesprochen und der erste Blick ins Buch hat mir gefallen. Die Sprache ist sehr leicht verständlich, ein Buch um abzuschalten. Zuhause habe ich angefangen das Buch zu lesen und schon nach den ersten zehn Seiten hatten die Hauptfiguren Geschlechtsverkehr miteinander. Dies empfand ich als verfrüht und seltsam, weil für Asher die Karriere am wichtigsten ist und man mit der besten Freundin eigentlich keinen unverbindlichen Geschlechtsverkehr hat. Hinzu kommt, dass Emma und Asher schon von Beginn des Buches ineinander verliebt sind und ihnen nur lächerliche Probleme im Weg stehen, die nicht gelöst sind, weil sie nie darüber geredet haben.

Die Figuren Emma und Asher gefallen mir an sich, aber den beiden Figuren fehlt die Tiefe. Die Gedanken von Emma sind meist oberflächlich und außerdem macht sie ihr Leben nur von Männern abhängig. Sehr klischeehaft!

Der Kontext der Geschichte ist interessant, da es nicht viele Liebesgeschichten zwischen Profisportlern in Romanen verfasst sind. Die Autorin beleuchtet das Leben im Profisport sehr gut und wie es ist mit Neid und Eifersucht in der Familie umzugehen. Die Angst von Emma wird gut erläutert indem man immer mehr erfährt je weiter man liest und sich zuletzt ganz gut in sie einfühlen kann.
Eine gewisse Wandlung machen Emma und Asher durch die gesammelten Erfahrungen während des Buches. Emma wird mutiger, aber besonders Asher lernt, dass die Karriere, Ruhm und Wettstreit nicht alles im Leben eines Profi-Eishockeyspielers ist.

Zusammengefasst war das Buch ganz okay, aber ich würde es trotzdem nicht weiter empfehlen, weil die Liebesgeschichte zwischen Emma und Asher erwartend ist, wie bei Rosamunde Pilcher-Filmen.

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Veröffentlicht am 21.02.2020

Toppt den ersten Band

Erebos 2
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In "EREBOS 2" wird das Spiel Erebos nach 10 Jahren wiederbelebt. Dies bemerkt auch Nick, der beim ersten Mal schon dabei war. Jedoch gibt es auch naive Neulinge im Spiel, wie z. B. Derek. Das Buch wird ...

In "EREBOS 2" wird das Spiel Erebos nach 10 Jahren wiederbelebt. Dies bemerkt auch Nick, der beim ersten Mal schon dabei war. Jedoch gibt es auch naive Neulinge im Spiel, wie z. B. Derek. Das Buch wird abwechselnd aus den Perspektiven von Nick und Derek erzählt. Bald wird klar, dass man aus Erebos nicht aussteigen kann, sondern mitmachen muss. Denn Nick schafft es nicht dem Spiel zu entkommen und er wird wie auch Derek immer mehr in die Fänge des Spieles gezogen. Dabei treffen wir auf viele altbekannte Gesichter und Orte und erfahren wie es ihnen in den letzten 10 Jahren ergangen ist.

Der Spannungsbogen des Buches war immer vorhanden. Im größten Teil des Buches verfolgt man die Protagonisten dabei das Rätsel um Erebos zu lösen und zum Ende hin, wo man alles weiß, fiebert man mit ob Nick und Derek mit seinen Freunden die Bösen überlisten kann.
Die Geschichte an sich ist auch gut formuliert und ausgewählt, da in der heutigen Zeit wir durch die Medien und mobilen Geräte ständig (unbewusst) überwacht werden. Dem Leser wird deutlich, dass man abhängig von seinem Smartphone ist, da man es in so vielen Bereichen nutzt z. B. Navigation. Außerdem werden immer wieder neue Dinge aufgedeckt, die man überhaupt nicht erwartet, was exzellent umgesetzt wurde.
Die meisten Figuren sind sehr authentisch dargestellt, aber einige Kleinigkeiten stören mich etwas. Nick hat zu Beginn eine Freundin, die in einem Cafe arbeitet. Jedoch ist sie total schnell beleidigt und extremst aufgesetzt. Deswegen passen die zwei als Paar überhaupt nicht zusammen. Ansonsten verleiht Poznanzki den Figuren wahre Tiefe durch verschiedene Eigenschaften und Handlungen z. B. Dereks Wut.
Ich bewundere den Schreibstil von Poznazki. Die Beschreibungen von Orten, Räumen und Landschaften sind stets detailgetreu wie auch das Erzählen der Handlung. Die personale Erzählhaltung wurde hier sehr passend ausgewählt, da es den Roman die ganze Spannung gibt. Durch die Gedanken des Ich-Erzählers bekommt man selbst Gänsehaut und spürt dieselbe Verzweiflung von Nick und auch Derek.
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht das Buch zu lesen und habe es demnach auch heruntergeschlungen. Die Erebos Bücher gehören nun zu meinen Lieblingsbüchern.

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