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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2025

Hatte mir mehr versprochen

Die Spur der Vertrauten
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In der Welt, in der Claire und Goliath leben, steht das „Wir“ über allem. Jeder hat einen Instinkt, mit dem er dem Gemeinwohl dienen soll. Gegen seinen Instinkt zu handeln ist nicht möglich.

Als Claire ...

In der Welt, in der Claire und Goliath leben, steht das „Wir“ über allem. Jeder hat einen Instinkt, mit dem er dem Gemeinwohl dienen soll. Gegen seinen Instinkt zu handeln ist nicht möglich.

Als Claire bemerkt, dass ein Schüler von ihrer Schule verschwindet, stellt sie zusammen mit Goliath Nachforschunen an und entdeckt ein gut gehütetes Geheimnis...

Nachdem ich „Die Spiegelreisende“ sehr gerne gelesen habe, war ich natürlich neugierig auf das neue Buch der Autorin. Anfangs las es sich sehr gut, aber dann wurde es mir irgendwie zu verworren und unlogisch mittendrin, stellenweise hatte ich beim Lesen das Gefühl, dass es sich etwas arg zieht. Insgesamt zwar nicht schlecht, wenn ich die vorherigen Bücher der Autorin nicht kennen würde, hätte ich es vermutlich deutlich besser gefunden als so, vielleicht hatte ich durch die Spiegelreisende-Reihe zu hohe Erwartungen an diesen Einzelband.

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Veröffentlicht am 09.10.2025

Sehr schön geschrieben

StrandHausKüsse (Bretagne-Träume)
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Als Annas Eltern ihr plötzlich das Haus in der Bretagne, dass sie von Genevieve, Annas Tante, geerbet haben schenken, da sie selbst sich nicht mit Besitz belasten wollen, will Anna anfangs das Haus möglichst ...

Als Annas Eltern ihr plötzlich das Haus in der Bretagne, dass sie von Genevieve, Annas Tante, geerbet haben schenken, da sie selbst sich nicht mit Besitz belasten wollen, will Anna anfangs das Haus möglichst bald loswerden und wieder zurück nach Heidelberg, wo sie nach einer Kindheit, die von ständigen Umzügen und Ortswechseln geprägt war, doch eigentlich jetzt zuhause ist. Doch nach und nach merkt sie, dass sie in der Bretagne Wurzeln geschlagen hat, und dort gar nicht mehr weg möchte.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen, den Duft der Kräuter und auch das urige Häuschen konnte ich mir beim Lesen sehr gut vorstellen, der Schreibstil war sehr angenehm zum lesen.

Dass es Band 2 ist macht nichts beim Lesen, man konnte gut ohne Band 1 zu kennen in die Story eintauchen. Band 1 ist trotzdem auf meiner Lese-Liste gelandet, eben weil mir dieser Band sehr gut gefallen hat.

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Veröffentlicht am 22.09.2025

Ganz nett

Der Laden in der Mondlichtgasse
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Die Mondlichtgasse ist immer nur zwischen Vollmond und Neumond geöffnet, und nur Menschen, deren Leben aus dem Gleichgewicht geraten ist, können sie betreten.

Das Cover und der Klappentext hatten mich ...

Die Mondlichtgasse ist immer nur zwischen Vollmond und Neumond geöffnet, und nur Menschen, deren Leben aus dem Gleichgewicht geraten ist, können sie betreten.

Das Cover und der Klappentext hatten mich neugierig gemacht, und ich hatte mich auf einen netten Roman mit einer Prise Magie gefreut. Leider wurden meine Erwartungen nicht so ganz erfüllt.

Die einzelnen Geschichten wirkten mir teilweise etwas zu vorhersehbar, und die Protagonisten alle irgendwie etwas naiv. Magische Süßigkeiten essen und alle Problem/Selbstzweifel, die man hat, verschwinden einfach? Irgendwie war mir das zu platt und vorhersehbar.

Wenn man aber nicht alle Geschichten hintereinander, sondern mit etwas Abstand zwischen den einzelnen liest, sind sie durchaus nett zu lesen. Der Schreibstil liest sich sehr angenehm.

Kein Must-Read, aber durchaus ganz schön zum lesen.

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Veröffentlicht am 10.08.2025

Bewegende Familiengeschichte

Die Verlorene
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Lauras Großmutter Änne hat oft von ihrer Kindheit in Schlesien erzählt, allerdings nie von den Menschen von damals oder ihrer Familie. Sie wollte nicht über damals und die Zeiten auf dem Gutshof sprechen, ...

Lauras Großmutter Änne hat oft von ihrer Kindheit in Schlesien erzählt, allerdings nie von den Menschen von damals oder ihrer Familie. Sie wollte nicht über damals und die Zeiten auf dem Gutshof sprechen, hat nur von der Landschaft und den Tieren erzält.

Als Änne nach einem Sturz plötzlich stirbt, wird Laura klar, dass sie eigentlich kaum etwas über die Geschichte ihrer Großmutter weiß und auch nie so richtig nachgefragt hatte, und es jetzt dafür zu spät ist. Ausgelöst durch ein Bild, dass ihre Großmutter kurz vor ihrem Tod zugeschickt bekommen hat, reist sie nach Polen, um herauszufinden, wo der Gutshof, auf dem ihre Großmutter aufgewachsen ist, liegt und ob evtl jemand dort noch lebt und sie so doch noch etwas über die Vergangenheit Ännes erfahren kann.

Erzählt wird in zwei Zeitebenen, einmal der Gegenwart, ausgehend von Laura und ihrer Mutter Ellen. Einmal in der Vergangenheit, der Kriegszeit in Schlesien, Änne.

Mich hat der Roman nach dem Lesen eine Weile nicht losgelassen, die Geschichte und die Art wie sie geschrieben ist hat mich beeindruckt.

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Veröffentlicht am 10.08.2025

Etwas anderes als erwartet

Die Bibliothek meines Großvaters
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Der Titel und das Cover hatten mich hier angesprochen gehabt, und ich war neugierig, wie die Geschichte sich entwickelt.

Kaedes Großvater leidet an Lewy-Körper-Demenz, einer Demenzform, die mit Halluzinationen ...

Der Titel und das Cover hatten mich hier angesprochen gehabt, und ich war neugierig, wie die Geschichte sich entwickelt.

Kaedes Großvater leidet an Lewy-Körper-Demenz, einer Demenzform, die mit Halluzinationen einhergeht. Ich muss gestehen, ich hatte davor noch nie etwas davon gehört.

Kaede hängt sehr an ihrem Großvater, und so hofft sie immer, dass er bei ihren Besuchen einen guten Tag hat, denn an solchen ist er eigentlich geistig noch komplett fit. Mir hat gut gefallen, wie das Verhältnis zwischen Kaede und ihrem Großvater sichtbar wurde, viele andere Figuren sind mir allerdings zu blass geblieben.

In den Schreibstil musste ich mich erst etwas einfinden, und auch dass es gefühlt mehrere Geschichten in einer waren, fand ich etwas verwirrend. Für mich was das weder ein Familienroman noch ein Krimi, sondern irgendwas dazwischen, was mich mit etwas gemischten Gefühlen zurücklässt.

Was ich beim Lesen ganz nett fand, waren die Anspielungen auf klassische Krimiautoren. Ich glaube eher nicht, dass ich die beiden anderen Bände der Trilogie lesen werde.

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