Cover-Bild Die Bibliothek meines Großvaters
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18,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Sonstiges
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 14.08.2025
  • ISBN: 9783462011722
Masateru Konishi

Die Bibliothek meines Großvaters

Roman
Peter Aichinger-Fankhauser (Übersetzer)

++ Limitierte Erstauflage mit Farbschnitt – nur solange der Vorrat reicht ++

Ein berührender Roman über die Kraft von Büchern und Geschichten – spannend, charmant und voller Herz. Der große Bestseller aus Japan über einen Großvater und seine Enkelin, die plötzlich selbst zur Heldin einer gefährlichen Geschichte wird. 

Kaede, eine junge Lehrerin aus Tokio, stößt eines Tages auf seltsame Zeitungsausschnitte, die in einem gebrauchten Buch stecken. Ein Rätsel! Sie muss sofort an ihren Großvater denken, der trotz seiner Demenzerkrankung über eine unglaubliche Kombinationsgabe verfügt. Außerdem weist er ein enormes Wissen auf, wenn es um die großen Klassiker der Kriminalliteratur geht. Gemeinsam lassen die beiden ihrer Fantasie freien Lauf und lösen so meisterhaft allerlei kleine und große Rätsel, auf die Kaede in ihrem Alltag stößt. Doch plötzlich nähert sich Kaede ein bedrohlicher Schatten, der die beiden auf eine harte Probe stellt. Kann ihre gemeinsame Liebe zur Literatur sie retten?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.09.2025

Rätselspaß in Japan

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Also ich war begeistert. Das Cover verrät nicht viel und auch der Titel gibt nichts Preis, jedoch war das Buch wundervoll. Man erlebt das Japan in einem anderen Blickwinkel als man kennt. Man taucht in ...

Also ich war begeistert. Das Cover verrät nicht viel und auch der Titel gibt nichts Preis, jedoch war das Buch wundervoll. Man erlebt das Japan in einem anderen Blickwinkel als man kennt. Man taucht in das Leben von Kaede ab und erlebt mit ihr und ihrem Großvater Abendteuer beziehungsweise Rätsel.

Von den Charakteren war ich begeistert. Sie sind meiner Meinung nach gut dargestellt und man kann die Entwicklungen der einzelnen Personen erleben. Man fiebert mit Kaede mit und bangt um ihren Opa. Ihre Bekannten werden ebenfalls beleuchtet und erhalten Persönlichkeiten die interessant sind.

Es gibt für Kaede und ihren Opa Rätsel zu lösen und auch Gefahren zu überwinden. Für einige mag das irgendwann langweilig werden, ich fand dieses Buch aber sehr interessant und trotz einiger Dinge die ich mir denken konnte hat man immer wieder mit geknobelt und überlegt, was die Lösung des Rätsels sein kann.
Also kann ich allen Knoblern nur Empfehlen mal hier reinzulesen.

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Veröffentlicht am 14.09.2025

Gelungene Mischung aus berührender Familiengeschichte und spannenden Rätseln

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Von katze267
Schon die Gestaltung des Buches ist wunderschön.Das Cover zeigt die beiden Hauptersonen in typisch japanischer Umgebung und der dort angedeutete Blütenzweig wird stimmungsvoll im Seiten schnitt ...

Von katze267
Schon die Gestaltung des Buches ist wunderschön.Das Cover zeigt die beiden Hauptersonen in typisch japanischer Umgebung und der dort angedeutete Blütenzweig wird stimmungsvoll im Seiten schnitt fortgeführt.
Die Hauptpersonen sind Kaede, eine junge Frau Ende 20 und ihr 71 jährger Grossvater. Kaede, die Lehrerin an einer Schule ist, besucht ihren in einem typisch japanischen Häuschen mit gut gefüllten Bücherregalen lebenden Grossvater so oft sie kann. Dieser lebt zwar noch allein, wird aber von Therapeuten und Pflegepersonal versorgt, denn er leidet an einer seltenen Form der Demenz, die Halluzinationen hervorruft und Bewegungseinschränkungen verursacht.Oft erzählt er Kaede von seinen Illusionen, blauen Tigern, Ottern unter dem Bett und ähnlichem.
Doch an klaren Tagen ist sein Verstand noch messerscharf und so löst er zusammen mit Kaede schwierige Rätsel von seltsamen Lesezeichen bis zu realen Kriminalfällen. Ihre Liebe zu Bücher, insbesondere Kriminalromanen ist dabei hilfreich.
Zusätzlich wird noch über die Familiengeschichte und Kaedes Leben berichtet.
Diese Mischung hat mich sehr fasziniert. Die Rätsel sind hochkomplex, Hercule Poirot und Sherlock Holmes hätten an den Schlussfolgerungen des Grossvaters ihre Freude. Gleichzeitig hat mich das Schicksal des von Visionen geplagten Grossvaters sehr berührt. Auch Kaedes Leben jenseits von Beruf und Besuchen beim Grossvater wird einfühlsam erzählt.
Beide Hauptpersonen waren mir sehr sympathisch. Der Erzählstil ist angenehm zu lesen. Durch die Rätsel und einige unerwartete Wendungen kommt Spannung auf.Ein Schuss Romantik bei Kaede lockert das Ganze auf, so dass das Schicksal des Grossvaters den Roman nicht zu schwermütig werden lässt.
Mir hat dieser Roman mit seiner unvergleichlichen Mixtur hervorragend gefallen. Ich vergebe alle zur Verfügung stehenden Sterne und empfehle ihn uneingeschränkt weiter

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Veröffentlicht am 28.08.2025

warmherzig, spannend und wunderbar - eine schöne Geschichte

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Falls ihr ein Buch für eine schöne Lese-Auszeit sucht, dann habe ich heute einen ganz wunderbaren Tipp für euch: „Die Bibliothek meines Großvaters“ von Masateru Konishi

„Alles, was auf der Welt geschieht, ...

Falls ihr ein Buch für eine schöne Lese-Auszeit sucht, dann habe ich heute einen ganz wunderbaren Tipp für euch: „Die Bibliothek meines Großvaters“ von Masateru Konishi

„Alles, was auf der Welt geschieht, ist eine Geschichte.“ (S.42)

Kaede hat ein sehr gutes Verhältnis zu ihrem 71-jährigen Großvater und kümmert sich liebevoll um den alten Mann, der sich vor gut einem halben Jahr plötzlich veränderte und bei dem eine besondere Form der Demenz festgestellt wurde. Die junge Lehrerin und der ehemalige Schuldirektor verbindet die Liebe zur klassischen Kriminalliteratur; immer, wenn es möglich ist, drehen sich ihre Gespräche um Werke von Agatha Christie bis hin zu Seishi Yokomizo und sie mögen es gemeinsam kleine Rätsel und wundersamen Begebenheiten auf den Grund zu gehen.

Zu Beginn bestellt Kaede bei einem antiquarischen Buchhandel ein Buch von Takeshi Setogawa und findet zwischen den Seiten Nachrufe des bekannten Literaturkritikers, mit dem ihr Großvater befreundet war. Was haben diese Zettel dort zu suchen? Es folgen ein mysteriöser Mord, eine verschwundene Lehrerin, ein Geist in einem Klassenzimmer – und die Gedankenspiele von Kaede und ihrem Großvater führen zu schlüssigen Erklärungen, als jedoch ihr Kollege Iwata Körperverletzung zur Last gelegt wird und Kaede von einem mysteriösen Menschen verfolgt wird und schwarze Rosen an ihrer Wohnungstür vorfindet, wird es gefährlich. Darüber hinaus scheint es ein Geheimnis um Kaedes Eltern zu geben und wie steht sie zu Iwatas Freund Shiki?

Das Buch ist am 14. August 2025 erschienen und wurde von Peter Aichinger-Fankhauser aus dem japanischen übersetzt. Das Cover und der Farbschnitt sind wunderschön gestaltet, auf dem Bild schaut eine junge Frau einem älteren Mann hinterher und ich finde diese Darstellung sehr passend, denn neben den spannenden Rätseln ist es auch eine Geschichte von einem leisen Abschied.

„Es ist also überaus wichtig, dass Sie Ihren Angehörigen mit Sanftmut und Verständnis begegnen, ...“ (S.16)

Aber es gibt auch die Momente, in denen Kaede und ihr Großvater gemeinsam Rätsel lösen und ich kann mir gut vorstellen, wie wertvoll diese Erinnerungen für die junge Frau sind.

„Es war, als wäre er wieder der Großvater, den sie kannte.“ (S.24)

Ich bin keine Expertin, wenn es um Demenz geht und kann daher vom medizinischen Standpunkt nicht beurteilen, wie korrekt die Erklärungen des Autos sind. Ich kann jedoch sagen, dass die Gefühle und Sorgen von Kaede nachvollziehbar sind und sehr berühren.

„Schließlich stand stets die Möglichkeit im Raum, dass der aktuelle Zustand ausgerechnet diesmal unumkehrbar war und man nie wieder ein normales Gespräch mit dem Kranken führen könnte.“ (S.283)

Bei dem Buch handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie und ich bin schon gespannt, wie es weitergehen mag, denn es gibt einen Herzschmerz-Cliffhanger, dessen Auflösung mich sehr interessiert und ich möchte auch gern erleben, wie es Kaede und ihrem Großvater weiterhin ergehen wird.

Masateru Konishi erzählt einfühlsam in sechs Kapiteln schöne Geschichten, die zum einen durch die Rätsel und durch die Bezüge zu klassischen Krimis spannend sind, zum anderen durch die besondere Verbindung der Protagonisten und die einfühlsame Schilderung der Krankheit des Großvaters, berührt.

Ganz große, herzliche Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 28.08.2025

wunderschöne Geschichte

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„Die Bibliothek meines Großvaters“ ist ein sehr emotionaler und spannender Roman von der Autorin Masateru Konishi.

Kaede ist eine junge Frau, die als Lehrerin in Tokio lebt. Ihr Großvater ist an einer ...

„Die Bibliothek meines Großvaters“ ist ein sehr emotionaler und spannender Roman von der Autorin Masateru Konishi.

Kaede ist eine junge Frau, die als Lehrerin in Tokio lebt. Ihr Großvater ist an einer besonderen Art von Demenz erkrankt und scheint immer wieder in seiner eigenen Welt zu leben. Kaede findet eines Tages seltsame Zeitungsausschnitte, die sie in einem gebrauchten Buch findet. Sie muss direkt an ihren Großvater denken, der sehr viel Wissen über Literatur besitzt. Gemeinsam versuchen sie das Rätsel zu lösen.

Der Schreibstil ist sehr leise und doch aussagekräftig, dabei wird die Erkrankung von Kaedes Großvater sehr früh thematisiert und erklärt. Es gibt einen guten Lesefluss und die Handlung steigert sich immer weiter und wird spannender. Dazu gibt es einige unvorhersehbare Wendungen und Szenen die mir wirklich gut gefallen haben. Die Charaktere sind sehr sympathisch und liebenswert und ich finde dazu auch gut ausgearbeitet. Man bekommt schnell ein Gespür für Kaede, wobei ihr Großvater, durch seine Erkrankung, noch etwas undurchschaubar bleibt. Den Umgang von Kaede mit der speziellen Art von Demenz von ihrem Großvater ist sehr berührend und so gibt es auch immer wieder sehr emotionale Höhepunkte in dieser Geschichte.

Die Sprecherin Charlotte Puder hat der Geschichte auch noch einmal den letzten Schliff verpasst und ihre Betonungen und das Sprechtempo haben die Geschichte wahrlich zum Leben erweckt. Die Spieldauer beträgt 9 Stunden und 5 Minuten und wurde wunderbar vorgetragen. Man konnte wirklich gut in die Geschichte abtauchen und diese auch gut folgen.

Japanische Autoren*innen haben einen ganz eigenen Schreibstil, doch der Übersetzter Peter Aichinger-Fankhauser konnte die Emotionen von diesem Band wirklich gut ins Deutsche rüberbringen. „Die Bibliothek meines Großvaters“ ist ein wirklich tolles Buch, dass mich berührt hat und zum Nachdenken gebracht hat, daher kann ich dieses Buch wirklich nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 25.08.2025

Bücher, Rätsel, Wahnsinn – mein Lieblingsmix

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Versehentlich ein gebrauchtes Buch aufschlagen und plötzlich mitten in einem Rätsel landen? Genau mein Humor! Masateru Konishi schafft es, aus so einer kleinen Beiläufigkeit ein Abenteuer zu stricken, ...

Versehentlich ein gebrauchtes Buch aufschlagen und plötzlich mitten in einem Rätsel landen? Genau mein Humor! Masateru Konishi schafft es, aus so einer kleinen Beiläufigkeit ein Abenteuer zu stricken, das mich zwischen Lachen, Stirnrunzeln und Herzklopfen jonglieren ließ. Da sitzt man als Leser gemütlich im Sessel, und schwupps – fühlt man sich wie der heimliche Enkel des Großvaters. Der alte Herr mit seiner Demenz ist nämlich alles andere als schwach oder bemitleidenswert. Er ist clever, schlagfertig, schräg – ein wandelndes Lexikon der Kriminalliteratur, das Sherlock Holmes locker die Pfeife ausblasen würde.

Und Kaede? Diese Frau hat Energie, Witz und den Mut, selbst in brenzligen Momenten nicht einfach das Handtuch zu werfen. Gemeinsam bilden die beiden ein Duo, das so herrlich ungleich und doch unfassbar harmonisch ist. Ich meine: Eine junge Lehrerin aus Tokio und ein alter Knacker mit löchriger Erinnerung, die zusammen Rätsel knacken und sich in Geschichten verlieren – das ist pures Kopfkino deluxe.

Die Story hat dabei die perfekte Mischung: mal verspielt, mal melancholisch, dann wieder spannend wie ein Krimi, der einen um Mitternacht noch wachhält. Ich habe so oft gegrinst, dass mein Spiegelbild sich irgendwann gefragt hat, ob ich heimlich einen Clown verschluckt habe. Und dann diese leisen Momente, in denen das Alter, die Demenz, die Endlichkeit des Lebens durchschimmern … die treffen direkt ins Herz.

Kurzum: Wer Bücher liebt, wird dieses Buch nicht einfach lesen, sondern inhalieren. „Die Bibliothek meines Großvaters“ ist wie eine Schatztruhe voller Rätsel, Geschichten und Emotionen. Ein Roman, der zeigt, dass Literatur mehr sein kann als Zeitvertreib – nämlich ein Rettungsanker, eine Brücke und manchmal sogar ein Schutzschild. Fünf Sterne? Aber sowas von.

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