Platzhalter für Profilbild

svenja_celine

Lesejury-Mitglied
offline

svenja_celine ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit svenja_celine über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2023

The way I break

The Way I Break
0

The way I break von Nena Tramountani

Trotz ihrer erfolgreichen Karriere als junge Starköchin will Victoria nur noch weit weg von London – und von ihrem manipulativen Freund. Kurzerhand flieht sie in die ...

The way I break von Nena Tramountani

Trotz ihrer erfolgreichen Karriere als junge Starköchin will Victoria nur noch weit weg von London – und von ihrem manipulativen Freund. Kurzerhand flieht sie in die idyllische Hafenstadt Goldbridge, wo ihre Mutter einst im Sternerestaurant Prisma arbeitete. Victoria will endlich verstehen, warum ihre Mum sie für diesen Ort und ihre Karriere verließ, und nimmt dort unerkannt einen Kellnerjob an. Doch in dem Versuch, ihre Sorgen in Alkohol zu ertränken, gibt sie einem attraktiven Fremden zu viel Intimes über sich preis – ohne zu ahnen, dass Julian einer der Söhne der Restaurantinhaber ist. Und er besitzt die Frechheit, Victoria einen Vorschlag zu machen: Er behält das Geheimnis ihrer wahren Identität für sich – wenn sie ihm Nachhilfe beim Kochen gibt. Victoria kann sich nicht erklären, warum dieser unverschämte Deal eine Flamme in ihrem Herzen entzündet …

Ich habe von "The way I break" eine ähnliche Geschichte bzw. Atmosphäre erwartet wie bei der Fly&Forget Reihe. Allerdings wurde ich von diesem Buch tatsächlich sehr überrascht, denn es war einfach komplett anders, als ich es erwartet hatte.
Statt einem lockeren NA Buch handelt es sich hier doch eher um ein Buch mit einer ernsteren, schwereren Grundatmosphäre. Es ist kein Wohlfühlbuch, aber das ist in diesem Fall meiner Meinung nach nichts schlechtes. Eher im Gegenteil, denn hier wird auf verschiedene, wichtige Themen aufmerksam gemacht, die man sonst eher weniger oder nur oberflächlich in NA Büchern wiederfindet.

Victoria und Julian sind authentische Charaktere, mit denen ich absolut mitfühlen konnte. Es gab keine fragwürdigen Entscheidungen, die nicht irgendeinen, ganz bestimmten Hintergrund hatten. Alles hatte in sich einen Grund, eine meist traurige, aber nachvollziehbare Erklärung.
Die Liebesgeschichte zwischen den beiden war emotionsgeladen, aber trotzdem so schön, dass ich das Buch einfach nicht aus der Hand legen konnte.

Wer zu "The way I break" greift sollte sich auf eine emotionale Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen gefasst machen. Man sollte definitiv nicht mit falschen Vorstellungen an das Buch gehen und eine locker leichte Liebesgeschichte erwarten, denn die Geschichte von Julian und Victoria ist schlichtweg auf ihre ganz eigene Art und Weise schmerzhaft, aber eben auch wunderschön.

Mein Kritikpunkt ist lediglich, dass sich das Buch für mich manchmal doch etwas sehr in die Länge gezogen hat und vielleicht eine offenere Kommunikation an manchen Stellen wünschenswert gewesen wäre (aber seien wir mal ehrlich, so ist es irgendwie in fast jedem Buch).

Aber alles in allem ist "The way I break" ein richtig tolles Buch, das ich von Herzen empfehlen kann und von mir 4⭐ bekommt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 06.08.2023

Like Ice we break von Ayla Dade

Like Ice We Break
0

Like ice we break von Ayla Dade

Als die renommierte Eislaufschule iSkate der jungen Einzelläuferin Gwen kündigt, fühlt es sich an, als würde das Eis unter ihr brechen. Alles, wofür sie gelebt und hart ...

Like ice we break von Ayla Dade

Als die renommierte Eislaufschule iSkate der jungen Einzelläuferin Gwen kündigt, fühlt es sich an, als würde das Eis unter ihr brechen. Alles, wofür sie gelebt und hart trainiert hat, ist plötzlich umsonst. Der einzige Ausweg: Sie läuft künftig zusammen mit einem Partner. Und als wäre das nicht schlimm genug, handelt es sich ausgerechnet um den Neuen in Aspen: Oscar, dem sie nach einem katastrophalen Abend nie wieder unter die Augen treten wollte. Seine Ablehnung ist überdeutlich, und doch löst sein Blick ein unerwünschtes Prickeln in ihren Adern aus. Auch wenn sich alles in ihr sträubt, ihm die Kontrolle zu überlassen, ergreift Gwen diese letzte Chance auf ihren großen Traum. Um gemeinsam über das Eis zu fliegen, braucht es Leidenschaft und grenzenloses Vertrauen – doch Gwen spürt nicht nur, dass Oscar düstere Geheimnisse vor ihr hat. Viel schlimmer ist, dass sie sich selbst nicht mehr trauen kann ...

Die erste beiden Bände dieser Reihe waren für mich absolute Highlights!
Auch im dritten Band hat mich der Schreibstil von Ayla Dade wieder vollkommen in seinen Bann gezogen. Die Autorin hat eine unfassbar authentische und gleichzeitig poetische Art zu schreiben, die man einfach lieben muss.
Ganz besonders gefallen haben mir die Passagen aus Gwen's Sicht, weil man hier das Gefühlschaos in ihrem Inneren und das Hin und Herschwanken absolut nachvollziehen und mitfühlen konnte!
Gwen war eine perfekte unperfekte Protagonistin mit Ecken und Kanten, die ich absolut geliebt habe.

Auf der anderen Seite war Oscar für mich ehrlich gesagt etwas schwer zugänglich. Ich konnte ihn nicht so wirklich verstehen, genauso seine Handlungen und das hat sich dann leider auch auf die Entwicklung der Beziehung zwischen Gwen und ihm niedergeschlagen. Irgendwie war die Entwicklung von Gefühlen zwischen den beiden für mich nicht so richtig greifbar, beziehungsweise nachvollziehbar.
Vor allem hätte ich mir mehr Szenen zwischen den beiden auf dem Eis gewünscht - da haben mir so ein bisschen die "magic moments" gefehlt, wenn man versteht, was ich damit meine. Da hatte ich einfach ein bisschen mehr erwartet.

Was die Auflösung von Gwen's "Problem" angeht, so kam mir das echt ein bisschen zu plötzlich. Die Problematik hat sich super über das Buch hinweg aufgebaut, ich hatte so meine Vermutungen und dann kam die Auflösung auf einen Schlag und dann war das Buch bereits zu Ende. Da hätte ich mir auch wieder etwas mehr gewünscht, ins besondere, da das ganze auch ein wirklich umfassendes und kompliziertes Thema ist, das man meines Erachtens nach nicht in nur einem kurzen Abschnitt abarbeiten kann.

Die Probleme von Oscar, beziehungsweise besonders ein zu Beginn angesprochenes Problem, wurden etwas lasch behandelt. Zwar kam seine Ex Freundin ins Spiel (die Behandlung von dem Thema fand ich super!) aber zu Beginn zeigt Oscar einmal ein Verhalten, dass danach nie wieder thematisiert wird, was mir definitiv gefehlt hat.

Das ganze wirkt jetzt etwas zu negativ, denn wie gesagt, ich liebe Aylas Schreibstil und ganz besonders Gwen als Protagonistin! Es gab nur eben ein paar mehr Stellen/Dinge die mir nicht so sehr gefallen haben als in den Vorgängern des Bandes, aber alles in allem war es dennoch ein wunderbares Buch, das ich nur empfehlen kann!
Von mir bekommt Like ice we break wegen den Kritikpunkten "leider nur" 4⭐, aber trotzdem bleibt Ayla Dade eine meiner liebsten NA Autorinnen, von der ich ohne Zweifel alles verschlingen würde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere