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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.03.2017

Unbedingt lesen

Verderbnis
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Jack Caffery ermittelt im Fall eines Autodiebstahls. Doch nicht nur das Auto ist weg, nein, in ihm saß die kleine Tochter der Besitzer. Als kurz darauf das nächste Auto mit Kind gejackt wird, merkt Caffery, ...

Jack Caffery ermittelt im Fall eines Autodiebstahls. Doch nicht nur das Auto ist weg, nein, in ihm saß die kleine Tochter der Besitzer. Als kurz darauf das nächste Auto mit Kind gejackt wird, merkt Caffery, daß diese Entführungen kein Zufall sind. Er beginnt mit der Polizeitaucherin Flea Marley zu ermitteln...

"Verderbnis" ist der nun schon 5. Band um das Ermittlerteam Caffery/Marley. Und ich muß sagen, diese Serie ist einfach toll. Auch dieses Buch ist wieder spannend von Anfang bis Ende. Der Leser wird sehr oft auf falsche Fährten gelenkt, kommt jedoch an keiner Stelle dem wahren Mörder auf die Spur. Die Charaktere werden hier sehr schön weiterentwickelt. Obwohl die Bücher fast nahtlos weitergehen, kann man trotzdem jedes für sich lesen ohne Vorkenntnisse haben zu müssen. Mo Hayder hat einen wunderbaren Schreibstil, den man locker lesen kann und zügig im Buch voran kommt.

Veröffentlicht am 04.03.2017

Absolut top

Zwei Esel auf Sardinien
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Jutta wird auf die Hochzeit von Brunos Verwandter nach Sizilien eingeladen. Schon alleine die Anreise erweist sich als schwieriger, als Gedacht. Der Flughafen ist aufgrund einer Demonstration der Bauern ...

Jutta wird auf die Hochzeit von Brunos Verwandter nach Sizilien eingeladen. Schon alleine die Anreise erweist sich als schwieriger, als Gedacht. Der Flughafen ist aufgrund einer Demonstration der Bauern voller Ziegen, an die Koffer ist kein drankommen und die Mietwagen sind aus. Zum Glück finden sich Bruno und Jutta wenigstens, gemeinsam geht es auf die abenteuerliche Weiterreise per Esel.

Die Kapitel werden wechselweise erzählt. Einmal aus der Sicht von Jutta, das nächste aus der Sicht von Bruno. Es wird klar, daß beide eine andere Weltanschauung haben und die Ereignisse ganz unterschiedlich einschätzen und werten. Geschrieben ist das Buch wunderbar flüssig, sehr humorvoll und man merkt bei beiden, wie sehr sie dem anderen verbunden sind und was sie für ihn auf sich nehmen.

Ein lesenswertes Buch, daß dem Leser die Lachtränen in die Augen treibt.

Veröffentlicht am 04.03.2017

Unbedingt lesen

Schattenfreundin
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Katrin zieht mit ihrem Mann und ihrem 3jährigen Sohn Leo zurück in ihre Heimat Münster. Alles sieht gut aus, sie hat einen tollen Beruf, ihr Mann macht Karriere und sie findet eine neue Freundin, Tanja. ...

Katrin zieht mit ihrem Mann und ihrem 3jährigen Sohn Leo zurück in ihre Heimat Münster. Alles sieht gut aus, sie hat einen tollen Beruf, ihr Mann macht Karriere und sie findet eine neue Freundin, Tanja. Doch dann kommt es knüppeldick: Ihr Vater stirbt plötzlich. Katrin bittet ihre neue Freundin, während der Beerdigung auf Leo aufzupassen. Doch diese verschwindet spurlos mit Leo. Auf ihrer Suche nach Leo muß sie feststellen, daß Tanja ein falsches Spiel gespielt hat und alles, was sie erzählt hat, gelogen war.

Dies ist das erste Buch von Christine Drews und es ist rundum gelungen. Die Handlung besteht aus vielen verschiedenen Strängen, die zunächst scheinbar völlig belanglos sind, sich dann jedoch zu einem großen Fiasko zusammenfinden. Die Charaktere sind sehr gut dargestellt, und man möchte Katrin am liebsten manchmal zuraunen, sie soll nicht so vertrauensselig zu fremden Leuten sein. Hier wird eine Spannung erzeugt, die es dem Leser fast unmöglich macht, das Buch noch einmal aus der Hand zu legen!

Veröffentlicht am 04.03.2017

Flop

Der Menschenmacher
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David und zwei weitere Kinder werden von einem Mann gefangen gehalten, den sie Vater nennen müssen. Er stellt sie vor Prüfungen, die für sie fast unlösbar sind und bestraft sie brutal, wenn sie sie nicht ...

David und zwei weitere Kinder werden von einem Mann gefangen gehalten, den sie Vater nennen müssen. Er stellt sie vor Prüfungen, die für sie fast unlösbar sind und bestraft sie brutal, wenn sie sie nicht schaffen. Sie haben nur eine Chance zu überleben: sie müssen den Mann töten.

20 Jahre später. David, mittlerweile ein erfolgreicher Autor, träumt immer noch von dem Mord, an dem er beteiligt war. Dann erhält er einen Brief. Einziger Inhalt: das Wort "Envolviere", dem Wort, das der "Vater" damals immer nutzte. Ist Vater vielleicht gar nicht tot?

Ein sehr enttäuschender Cody McFadyen! Im Gegensatz zu den Smoky-Barret-Büchern ist dieses Buch einfach nur schlecht. Man liest dies Buch und denkt sich: Was soll das? Die Handlung ist einfach nur verworren und abstrus, Spannung kommt dadurch überhaupt nicht auf.

Ich hoffe sehr, daß dies nur ein Ausrutscher des Autors war!

Veröffentlicht am 04.03.2017

Flop

Der Augenjäger
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Dr. Suker, ein bekannter Augenchirurg, führt ein Doppelleben. Zum einen ist er der erfolgreiche Chirurg, zum anderen ein brutaler Serientäter. Er sucht sich seine Opfer, führt an ihnen Experimente an den ...

Dr. Suker, ein bekannter Augenchirurg, führt ein Doppelleben. Zum einen ist er der erfolgreiche Chirurg, zum anderen ein brutaler Serientäter. Er sucht sich seine Opfer, führt an ihnen Experimente an den Augen durch, vergewaltigt sie und setzt die traumatisierten Opfer aus. Als ein anonymer Hinweis bei der Polizei eingeht, wird Suker überwacht. Alina, ein blindes Medium, wird eingesetzt, um Beweise zu finden. Sie gerät selbst ins Visier von Suker, einzig ihr Freund Zorbach kann ihr helfen, doch dieser ist noch immer auf der Suche nach seinem Sohn Julian, der sich in der Gewalt von Suker befindet. Zorbach bekommt ein Ultimatum gestellt...

Ich werde mit Herrn Fitzek einfach nicht warm. Seine Storys sind schon sehr an den Haaren herbeigezogen, einfach übertrieben und werden dadurch langweilig. Die verschiedenen Handlungsstränge sind viel zu viele und erzeugen nur Verwirrung statt Spannung. Wo Herr Fitzek dann Spannung erzeugen will, rutscht er leider in klischéehafte Schockszenarien ab, die heute sehr abgegriffen sind. Die Charaktere sind einfach nur lieblos hingekritzelt, bekommen beim Lesen kein Gesicht, geschweige denn einen Charakter, mit dem der Leser auch etwas anfangen kann.


Da dies nun mein dritter Fitzek war und ich bei jedem Buch bisher nur enttäuscht war, bin ich soweit sagen zu können: Nie mehr!