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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.01.2017

Unbedingt lesen

Die Hurenkönigin (Die Hurenkönigin ermittelt 2)
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Rosi, eine Hübscherin im Jahre 1511, läßt sich auf ein Angebot eines jungen Mannes ein, daß ihr sehr viel Geld verspricht. Sie tut dies, um für sich und ihren Sohn ein geregeltes Leben sichern zu können. ...

Rosi, eine Hübscherin im Jahre 1511, läßt sich auf ein Angebot eines jungen Mannes ein, daß ihr sehr viel Geld verspricht. Sie tut dies, um für sich und ihren Sohn ein geregeltes Leben sichern zu können. Bei diesem Treffen wird sie ermordet... Ihre Leiche wird verstümmelt im Main aufgefunden. Ursel Zimmer, Chefin des Bordells, begibt sich auf die Suche nach dem Mörder. Sie merkt nicht, daß sie dadurch selbst in Gefahr gerät.
Ursula Neeb hat mit ihrem Buch ein sehr gut recherchiertes Buch geliefert. Man lernt Dinge dazu, die man so noch nie gehört hat (z. B. gelbe Gewänder für die Huren), findet sich sehr gut in die Geschichte ein und erfährt viel über die damaligen Lebensumstände. Dabei ist das Buch sehr schön leicht und fließend zu lesen, ohne dabei jedoch seine Spannung zu verlieren. Ein unbedingt zu empfehlender historischer Krimi!

Veröffentlicht am 22.01.2017

Unbedingt lesen

Die Hexe und der Leichendieb
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Im Jahr 1632 wird die 17jährige Sophie mit dem gewalttätigem Burgherrn Marsilius verheiratet. Dieser ist jedoch auch einer Hure, die der Hexerei bezichtigt wird, verfallen. Sophie wird sehr schnell schwanger, ...

Im Jahr 1632 wird die 17jährige Sophie mit dem gewalttätigem Burgherrn Marsilius verheiratet. Dieser ist jedoch auch einer Hure, die der Hexerei bezichtigt wird, verfallen. Sophie wird sehr schnell schwanger, was in der Hure und Hexe Edith den Wunsch aufkommen läßt, Sophie zu ermorden. Doch Sophie kann fliehen und schenkt einer Tochter das Leben. Sie sucht Hilfe bei ihren Eltern. Dort wird sie von Marsilius aufgefunden. Dieser entführt die gemeinsame Tochter. Sophie flieht erneut und bekommt Hilfe durch den des Mordes verdächtigten Leichendieb Marx und dem Advokaten Julius. Gemeinsam versuchen sie, Sophies Tochter zu retten.

Helga Glaesener hat einen Roman geschaffen, der einem verdeutlicht, wie schnell man zu der damaligen Zeit in Verruf geraten konnte. Die Welt damals war geprägt von Verrat, Aberglaube und der daraus resutlierenden Brutalität. Die Hexenszenen sind wunderbar beschrieben, sie gewähren eine tollen Einblick in die Welt der damaligen Hexerei. Bei alledem ist das Buch sehr gut geschrieben, es ist flüssig und anschaulich zu lesen.

Dazu ist das Buch sehr liebevoll gestaltet, man erkennt auf den ersten Blick, ohne den Titel zu kennen, daß es sich um einen historischen Roman handelt. Sehr gelungen sind die Zeichnungen im Inneren des Buches.

Veröffentlicht am 22.01.2017

Unbedingt lesen

Dunkle Fluten
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Robert Lindner, Kommissar in Berlin, wird im Dienst angeschossen. Daraufhin kann er seinen Beruf nicht mehr ausüben. Seine Frau Marie erbt ein Hotel im Spreewald, will dies renovieren und wieder eröffnen. ...

Robert Lindner, Kommissar in Berlin, wird im Dienst angeschossen. Daraufhin kann er seinen Beruf nicht mehr ausüben. Seine Frau Marie erbt ein Hotel im Spreewald, will dies renovieren und wieder eröffnen. Die Familie zieht in den Spreewald, womit Robert nicht ganz einverstanden ist.. Doch Marie zuliebe gibt er dem neuen Wohnort eine Chance. Doch in dem Ort scheint es nicht mit rechten Dingen zuzugehen. Robert bekommt Albträume, hat das mulmige Gefühl, beobachtet zu werden. Er hört und riecht mysteriöse Geräusche und Gerüche, wird von den Einheimischen beobachtet. Oder ist dies alles nur Einbildung?

Der Autor hat mit seinem Buch einen sehr guten mysteriösen Roman geschrieben. Er handelt von Mythen und Legenden mit einer guten Prise Gruselstory.
Das Buch ist sehr schön fließend und anschaulich geschrieben. Man kommt sehr gut in die Geschichte hinein und kann gar nicht mehr aufhören zu lesen! Ein sehr zu empfehlendes Buch!

Veröffentlicht am 22.01.2017

Unbedingt lesen

Das Haus in der Löwengasse
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Pauline Schmitz wurde nach dem Tod ihrer Eltern von ihrem Onkel aufgenommen und erzogen. Doch bevor dieser sie gut verheiraten konnte, verstirbt auch er. Pauline muß eine Gouvernantenstelle annehmen, um ...

Pauline Schmitz wurde nach dem Tod ihrer Eltern von ihrem Onkel aufgenommen und erzogen. Doch bevor dieser sie gut verheiraten konnte, verstirbt auch er. Pauline muß eine Gouvernantenstelle annehmen, um sich ernähren zu können. Doch der Herr des Hauses verlangt nicht nur die Kinderbetreuung. Als dessen Frau dies bemerkt, muß Pauline die Stadt verlassen und findet in Köln eine Anstellung als Magd. Doch die Arbeit erweist sich für sie als schwer, da sie körperlich keine Arbeit gewohnt ist. Während eines offiziellen Anlasses wird sie von Julius Reuther erwischt, wie sie dessen Sohn die Leviten liest. Dieser ist davon so beeindruckt, daß er sie als Gouvernante einstellt. Dies könnte für sie eine glückliche Fügung des Schicksals sein, doch dann verliebt Pauline sich in Julius.

Auch hier beweist Petra Schier wieder ihr Talent! Der Schreibstil ist flüssig und man kann sich alles bildlich sehr gut vorstellen. Besonders die Sprache fand ich gut: Der berühmte Kölsche Dialekt zwischendurch war sehr abwechslungsreich und nicht alltäglich!
Mit diesem Buch hat Petra Schier ein Experiment gewagt und einen Roman geschrieben, der nicht ein typisch historischer Roman ist, den man sonst von ihr gewohnt ist. Aber: Das Experiment ist gelungen! Dies Buch ist absolut empfehlenswert, nicht nur für Frauen! Auch Männer werden Spaß an diesem Roman haben!

Veröffentlicht am 22.01.2017

Empfehlenswert

Karl Konrads heimliches Afrika
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Karl und seine pflegebedürftigen Mutter leben in einem kleinen Dorf in dem jeder jeden kennt. Sein Vater und sein Bruder sind nach Afrika ausgewandert. Eines Tages bekommt Karl eine Postkarte aus Afrika, ...

Karl und seine pflegebedürftigen Mutter leben in einem kleinen Dorf in dem jeder jeden kennt. Sein Vater und sein Bruder sind nach Afrika ausgewandert. Eines Tages bekommt Karl eine Postkarte aus Afrika, geschrieben von seinem Bruder. Karl beschließt, er holt sich Afrika nach Hause.
Das Buch ist ein wenig unrealistisch, aber genau das ist auch wieder ein Pluspunkt. Man kann sich wunderbar in eine andere Welt hineinträumen. Ich kann dieses Buch als leichte Sommerlektüre sehr empfehlen.