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Veröffentlicht am 30.01.2018

Must-Read für alle Fans der Reihe

Cassia & Ky – Die Ankunft
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In einer Geschichte kann man zum Anfang zurückkehren und von vorne beginnen, so dass alle ihr Leben noch einmal erfahren. In der Realität funktioniert das nicht. Außerdem liebe ich die wirklichen Menschen ...

In einer Geschichte kann man zum Anfang zurückkehren und von vorne beginnen, so dass alle ihr Leben noch einmal erfahren. In der Realität funktioniert das nicht. Außerdem liebe ich die wirklichen Menschen am meisten. Bram. Meine Mutter. Meinen Vater. Ky. Xander.
[S. 271]

Inhalt:
Cassia, Ky und Xander haben sich der Erhebung angeschlossen, doch dafür müssen sie sich erneut trennen. Denn alle werden in unterschiedliche Gebiete versetzt, wo ihre verschiedenen Talente und Eigenschaften am Besten für den Kampf, gegen das System, von Nutzen sind.
Denn die große Schlacht um die Macht, steht kurz bevor. Ein Virus soll die Machtverhältnisse wieder an ihre richtige Stelle setzten. Doch entgegen jeder Erwartung, gerät der rettende Plan, der Ergebung, außer Kontrolle und auf einmal geht es nicht mehr nur um den Kampf für die Freiheit, sondern auch um die Rettung der Personen, welchen das Herz gehört.
Die letzte gefährliche Probe, das letzte Abenteuer und der letzte Kampf steht bevor und Cassia, Ky und Xander befinden sich bereits mittendrin.

Können die Drei der Erhebung zum Sieg verhelfen? Oder gewinnt erneut die Gesellschaft?

Idee/ Umsetzung:
Wer bereits die Vorgänger von Frau Condie gelesen hat weiß, dass hier das vorherrschende Motto: „In der Ruhe liegt die Kraft“ ist. Denn das Kennzeichen der Geschichte, um Cassia und Ky, ist eine gewisse Grundruhe. Im Gegensatz zu vielen anderen Dystopien, steht in dieser Reihe kein großer und überwältigender Spannungsbogen im Vordergrund. Die Autorin legt auf ganz andere Faktoren wert und gerade jenes führte zu vielen, eher schlechteren Rezensionen. Doch ich habe dies von Anfang an geliebt. Die Handlung überschlägt sich nicht gerade, da muss ich wohl zustimmen, aber muss eine Dystopie immer spannend und chaotisch sein? Können Rebellionen nicht durchaus auch heimlich und still verlaufen? Auch im dritten und letzten Band der Reihe, überschlägt sich nicht gerade der Handlungsstrang, doch diesmal spielt auch durchaus eine dramatische Komponente, eine wichtige Rolle. Denn der Virus, welcher die Machtverhältnisse zwischen Gesellschaft und Erhebung wieder richten soll, entwickelt sich nicht wie erwartet und auf einmal ist der große Plan der Erhebung in Gefahr. Zudem wartet der Leser auch gespannt auf die Entscheidung von Cassia, ob Ky oder Xander ihr Herz erobern kann. Es gibt also genug Gründe und Komponenten, welche den Leser antreiben und motivieren. Im dritten Band bekommen wir also endlich Antworten auf all unsere Fragen. Jedoch werden einige Zeitsprünge gemacht, meiner Meinung nach zu viele. Manchmal fiel es mir sehr schwer, mich in die einzelnen Perspektiven zu versetzten, eben weil die Autorin so große Sprünge macht. Ich verstehe sehr gut, warum sie sooft in der Zeit springen musste, schließlich entwickeln sich Krankheiten nicht an einem Tag, aber trotzdem war es für den Lesefluss doch störend. Aber die Idee an sich und auch die Antworten, die der Leser endlich erlangt, konnten mich doch überzeugen.

Schreibstil:
Ich mag den Schreibstil der Autorin. Man merkt, dass sich Ally Condie vorher sehr gut mit den Inhalten ihres Werkes beschäftigt hat und so erlangen ihre Ideen, Hand und Fuß und mögen zu überzeugen. Aber auch die Art und Weise wie die Autorin Gedichte, ob eigene oder zitierte, in das Werk einflechtet, hat mir sehr zugesagt – was wohl auch daran liegt, dass ich ein großer Fan von Lyrik bin. Aber im Großen und Ganzen ist ihr Schreibstil sehr lesenswert und hilft, durch die Geschichte zu gleiten, ohne sich an Buchstaben zu verfangen.

Charaktere:
Die Figuren sind erwachsen geworden und nun viel stärker. Im Kampf gegen die Gesellschaft haben sie sich entwickelt. Dieser Aspekt hat mir sehr zugesagt. Aber auch einige neue Charaktere finden ihren Platz in der Geschichte und wissen zu überzeugen. Gerade jene neuen Buchfiguren geben der Handlung den nötigen Schliff.

Cover/ Innengestaltung:
Das Cover gliedert sich gut in die Reihe ein und passt zu seinen Vorgängern. Da alle drei Bände die Entwicklung darstellen ist klar, dass im letzten Band der Ausbruch im Zentrum steht. Dies passt auch zu allen möglichen Aspekten. Die Figuren brechen aus sich selbst aus und denken eigenständig, das System bricht auf und gibt den Menschen ein Stück Freiheit und Glauben zurück und die Hoffnung der Menschen bekommt Flügel.
Insgesamt ist das Buch in mehrere Teile unterteilt, die durch bestimmte Überschriften eingeleitet werden. Kleine Motive positionieren sich zwischen den Abschnitten und passen gut zum Gesamtbild. Zudem wird diesmal nicht nur aus zwei, sondern aus drei Perspektiven berichtet – der von Ky, Cassia und Xander. Diese Passagen werden durch den jeweiligen Namen der Figur eingeleitet. Die Innengestaltung lässt demnach auch keine Wünsche offen.

Fazit:
Voller Erwartung, setzt der Leser einen Schritt auf den schwimmenden Buchstaben und lässt sich treiben. Er begibt sich auf eine ungewisse Reise, durch doch sehr ruhige Gewässer, doch kann er trotzdem die Abenteuer erleben, die er sich gewünscht hat? Meiner Meinung nach: Ja. Denn im dritten, finalen Band der Reihe um Cassia und Ky, kommt der Leser endlich an. Am Ende erwarten ihn nicht nur ersehnte Antworten, auf lang gestellte Fragen, sondern auch die gelungene Abrundung der Reihe. Frau Condie ist der Steuermann und lenkt des Lesers Kanu. Ohne große Spannung, aber mit durchdachten und schlüssigen Ideen, kann der Ritt durch die Seiten, durchaus überzeugen. Auch wenn das Kanu an der einen oder anderen Stelle, leicht ins Wanken geriet, war die die Fahrt doch einen Ausflug wert.
Wer also die Vorgänger von Ally Condie mochte, sollte sich auch den dritten Band nicht entgehen lassen - eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Dieses "Paradise" hat sich wahrlich zum Lesepardies gemausert.

Leaving Paradise
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Meggie zu küssen war das Dämlichste, was ich je getan habe. Aber als ich in ihre traurigen Augen und ihr verletzliches Gesicht blickte, wollte ich sie mehr als je etwas zuvor in meinem Leben. Letzte Nacht ...

Meggie zu küssen war das Dämlichste, was ich je getan habe. Aber als ich in ihre traurigen Augen und ihr verletzliches Gesicht blickte, wollte ich sie mehr als je etwas zuvor in meinem Leben. Letzte Nacht lagen echte Gefühle in der Luft. Letzte Nacht lag Ehrlichkeit in der Luft. Es fühlte sich so unglaublich und kostbar an.
[S. 220]

Erster Satz:
Auf diesen Moment habe ich ein Jahr lang gewartet.

Inhalt:
Caleb Becker und Meggie Armstrong, könnten unterschiedlicher nicht sein. Während Caleb zum Ringer-Team gehört und mit der "heißesten Braut" der Schule geht, lebt Meggie in einer ganz anderen Welt, ist eine sehr gute Sportlerin und arbeitet auf ein Auslandsjahr in Spanien hin.
Doch trotzdem verbindet die Beiden etwas: Die Vergangenheit. Denn das Leben von Caleb und Meggie hat nichts mehr mit Früher gemein. Caleb gehört schon seit ca. einem Jahr nicht mehr der Ringermannschaft an und auch sonst, ist sein altes Leben ein längst verblasstes Kapitel. Denn Caleb Becker kommt frisch aus dem Gefängnis und ist somit ein Exknacki, den die Kleinstadt "Paradise" nicht gerade mit offenen Armen empfängt.
Auch das Leben von Meggie hat eine 180° - Wendung hingelegt, denn sie wurde vor knapp einem halben Jahr, von einem Auto angefahren und dann am Straßenrand liegen gelassen. Seitdem humpelt sie und fühlt sich wie ein Freak. Als Meggie und Caleb in der Kleinstadt aufeinandertreffen, kochen die Emotionen hoch.
Die Vergangenheit verbindet die Beiden, doch keiner von ihnen will diese Verbindung. War es doch Caleb, der Meggie anfuhr, Fahrerflucht begann und darauf in den Bau musste.

Wie falsch kann eine Liebe sein, die sich so richtig anfühlt?

Idee/ Umsetzung:
Wer Bücher von Simone Elkeles kennt, der weiß nur zu gut, dass sie nicht nur filmreife Unterhaltung bieten, sondern auch eine volle Ladung Leidenschaft und Dramatik. Denn obwohl ihre Werke sehr vorhersehbar sind und man immer erahnen kann auf welches Ende die Geschichte zusteuert, kann man einfach nicht anders, als jeden Buchstaben genüsslich zu verschlingen. Auch "Leaving Paradise" folgt dem Schema X der Autorin. Es ist vorhersehbar, aber doch ergreifend und mitreißend. Mit sehr viel Gefühl und Spannung, reißt Frau Elkeles ihre Leser hinter die Buchstaben, in eine Kleinstadt namens "Paradise". Dabei verlieren sich wohl besonders Mädchen in diesen herzlichen und ergreifenden Geschichte. Somit ist die Idee in diesem Werk nicht neu, kann aber trotzdem auf voller Linie überzeugen. Als Leser des Buches sollte man sich einfach bewusst sein, dass sich keine Tiefsinnigkeit hinter der Handlung versteckt und es keine überraschenden Wendungen gibt, welche man nicht hätte erahnen können. Denn die Werke dieser Autorin laden dazu ein sich fallen zu lassen und ein paar Stunden, der grauen Realität zu entfliehen. In eine Welt, in welcher es immer ein Happy End gibt und die Liebe gegen das Böse siegt.

Schreibstil:
Für mich ist es sehr schwer, den Schreibstil der Autorin in Worte zu fassen. Simone Elkeles schreibt weder poetisch, noch tiefsinnig aber trotzdem begleiten einen ihre Buchstaben mit Leichtigkeit durch die Handlung. Man verliert förmlich jedes Wort vor Augen und treibt tiefer und immer tiefer in ihre Geschichte, bis man seine Umgebung schließlich ganz vergisst. Schlicht: Die Seiten fressen den Leser mit Haut und Haaren. Ich mag ihre Art zu schreiben sehr, eben weil sie so leicht und flüssig ist. Man kann sich ganz auf den Inhalt konzentrieren und wird von ihrem Schreibstil nicht abgelenkt. Stattdessen erleichtert er einem den Einstieg in die Geschichte und ehe man sich versieht, hat man auch schon die letzte Seite zwischen seinen Fingern und die Lektüre im Nu verschlungen.

Charaktere:
Auch die Figuren im Werk beruhen auf dem Schema X der Autorin: Ein kantiger, beliebter, cooler und immer sehr attraktiver Protagonist, stößt auf eine Protagonistin, welche in einem Kontrast zu ihm steht. Dies trifft wohl auch hier zu. Trotzdem hat es mich nicht gestört, denn ich mag die männlichen Charaktere in den Werken von Frau Elkeles immer sehr gerne. So konnte ich also auch in "Leaving Paradise", mit Caleb überzeugt werden. Aber auch Meggie hat es mir angetan, denn ihr Charakter und ihre Denkweisen, haben mich ebenfalls sehr angesprochen und so wurden die Beiden für mich zu den perfekten Buchbegleitern. Mit Haut und Haaren, habe ich mitgefiebert bis zum Schluss. Wie oft kann man sich auf zwei Figuren schon so gut einlassen, gerade wenn die Beiden aus ihren Perspektiven im Wechsel berichten? Meiner Meinung nach ist es schwer, eine gute Mischung zu finden, doch mit Caleb und Meggie ist gerade jene Mischung absolut gelungen.

Cover/ Innengestaltung:
Mir gefallen alle Cover sehr gut, denn jedes hat seinen eigenen Charme und passt in irgendeiner Weise zu der Geschichte. Das deutsche Cover ist im Gegensatz zu der spanischen und zweiten, englischen Version, zwar eher schlicht, aber trotzdem gefällt es mir.
Die Innengestaltung ist auch, wie schon aus anderen Elkeles-Werken gewohnt, schlicht und praktisch. Jeweils abwechselnd berichtet Caleb oder Meggie. Eingeleitet wird ein Kapitel also nicht nur durch die Kapitelzahl, sondern ebenso durch den Namen der erzählenden Figur, welcher sich auch nochmals neben der Seitenzahl wiederfindet.

Fazit:
Leaving Paradise. Ich spiele definitv nicht mit dem Gedanken, Paradise zu verlassen. Denn diese Stadt bietet mir eine grandiose und spannende Liebesgeschichte, in welcher ich mich nur zu gerne einwickel um zu überwintern. Nicht nur Caleb und Meggie, erleichtern mir meine Entscheidung, mich in Paradise häuslich nieder zu lassen, sondern auch der sehr einfache, aber doch in die Geschichte verstrickende Schreibstil, haben mich schon von der ersten Seite an, locker um den Finger gewickelt. Es ist also kein Abschied, dem ich nach der letzten Seite dieses Werkes entgegen sehe, sondern ein Versprechen. Jenes Versprechen, dass ich Meggie und Caleb, die sich einen Platz in meinem Leserherz mit Leichtigkeit erspielt konnten, schon bald wiedersehen werde. Back to Paradise - Ja, ich werde wiederkehren, denn Paradise hat sich wahrlich zum Lesepardies gemausert.

Veröffentlicht am 30.01.2018

Eine Geschichte über Heilung, Trauer und Hoffnung

Ich werde immer da sein, wo du auch bist
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So sehe ich aus: eine fast Siebzehnjährige [...] Kleiner Mund ohne Lipgloss, ohne Lächeln. Große, ungeschützte, braune Augen, hellwach, trotz einer Reihe von schlaflosen Nächten. Ein Gesichtsausdruck, ...

So sehe ich aus: eine fast Siebzehnjährige [...] Kleiner Mund ohne Lipgloss, ohne Lächeln. Große, ungeschützte, braune Augen, hellwach, trotz einer Reihe von schlaflosen Nächten. Ein Gesichtsausdruck, den man schlecht definieren kann - teils Sehnsucht, teils Trauer, teils Hoffnung.
[S. 311 f.]

Erster Satz:
Ich sehe den Wassertropfen zu, wie sie von meinen Haarspitzen perlen.

Inhalt:
Caitlin geht durch die Hölle, denn seit dem Selbstmord ihrer besten Freundin ist einfach nichts mehr wie es war. Trauer und Schmerz benebeln ihre Sinne und machen sie taub und blind für das Hier und Jetzt. Caitlin fühlt sich einsam und verlassen. Immer und immer wieder suchen sie Erinnerungen heim. Erinnerungen, an eine ganz besondere Freundschaft. Erinnerungen, an ein Mädchen mit welchem Caitlin alles teilen konnte. Erinnerungen, an eine Zeit die nie wiederkehren wird. Doch im Vordergrund stehen Fragen, zu viele, zu schwere: Hätte Caitlin den Selbstmord ihrer Freundin verhindern können? Warum hat sie nicht eher gemerkt, wie schlecht es ihrer besten Freundin wirklich ging?
Als das trauernde Mädchen, durch Zufall, das geheime Tagebuch ihrer Freundin, unter ihrem eigenen Bett findet, scheinen die Antworten zum Geifen nah.
Aber ist Caitlin für diesen Schritt bereit? Und darf man das Tagebuch seiner verstorbenen Freundin überhaupt lesen?

Idee/ Umsetzung:
Ich bin kein großer Fan von traurigen und eher schweren Geschichten. Ab und an mal finde ich sie ganz in Ordnung, aber ansonsten mache ich doch eher einen Bogen um solche Bücher. Dies liegt daran, dass ich mich gerne in Geschichten verstecke. Ich will ein Teil der Handlung werden, in fremde Leben und Welten eintauchen und einfach einmal alles aus der Realität vergessen. Wenn Bücher eine gewisse Schwere haben, dann breitet sich in meinem Bauch meistens ein Gefühl der Beklemmung aus. Wahrscheinlich setzte ich mich einfach nicht gerne mit dieser Beklemmung auseinander, weswegen diese Sorte an Büchern dann eher nicht in mein Regal wandern. Trotzdem stelle ich mich "Ich werde immer da sein, wo du auch bist" - denn nach vielen Fantasygeschichten, brauchte ich einfach ein Werk, welches mich auf den Boden der Tatsachen zurückholte. Also begann ich zu lesen, zunächst ohne große Erwatungen. Die ersten Seiten lasen sich gut, obwohl sie sehr traurig und schwer auf mein Gemüt drückten, aber trotzdem fehlte mir lange das gewisse Etwas. Doch nach und nach, entwickelte sich die Geschichte weiter, wurde größer und größer und erstrahlte am Ende, in der vollen Größe ihrer Pracht. Ebenso wie die Protagonistin, wuchs die Handlung, Kapitel um Kapitel. Am Ende war ich sprachlos aber doch voller Glück und Trauer zugleich. Frau LaCour hat ihr ein wunderbares Werk geschaffen, dessen Idee sich tief in das Leserherz schleicht und dann unerbitterlich zuschlägt. Denn die perfekte Ausgewogenheit aus Trauer und Glück, Hoffnungslosigkeit und Mut, Schmerz und Vergebung, machen dieses Werk unvergleichbar und einzigartig.

Schreibstil:
Die Geschichte wird uns, sehr authentisch, aus der Sicht von Caitlin nahe gebracht und von Tagebucheinträgen ihrer besten Freundin ergänzt. So bekommt man als Leser ein sehr gutes Gefühl für beide Figuren. Caitlin hat einen schweren Verlust zu ertragen, doch nach und nach entwickelt sich ihr Leben weiter, sie lernt mit der Trauer zu leben, den Blick nach Vorne zu richten, auch wenn es ihr nicht immer gelingt, entwickelt sie sich weiter. Dies spiegelt sich auch durch den Schreibstil wieder, denn dieser fängt den Leser ganz klammheimlich ein, nur um ihn am Ende traurig und froh zugleich, vor den Seiten zurückzulassen. Frau LaCour hat demnach eine sehr emotionale und ergreifende Art zu schreiben. Sehr sanft und mit viel Feingefühl, weiß sie genau die richtigen Buchstaben einzufangen, um Leserherzen auf der Gefühlsebene voll und ganz zu berühren.

Charaktere:
Caitlin ist eine Buchfigur die droht, mitten im Leben verloren zu gehen - scheint der Verlust ihrer Freundin doch unüberwindbar. Zunächst hatte ich die Befürchtung, dass ich sie nicht ganz verstehen und somit nicht auf einen Nenner mit ihr gelangen könnte, doch diese Zweifel zerstreuten sich schon auf den ersten 50 Seiten. Denn weder das Alter, noch sonstige Faktoren spielen in diesem Buch wirklich eine Rolle. Durch die guten und gelungenen Beschreibungen der Autorin, bekommt man schnell ein Gefühl für Caitlin und ihre innere Welt. Damit verwandelt sich ihre Geschichte schnell in eine Botschaft. Eine Botschaft an die Leser, Verluste zu akzeptieren, aber nie zu vergessen das Leben zu genießen, ohne ein schlechtes Gewissen an die Vergangenheit zu verschwenden, Wahrheiten zu akzeptieren und Schmerzen zulassen.
Caitlin wandelt sich demnach zur Identifikationsfigur, frei nach dem Motto: So könnten wir uns alle einmal fühlen, aber das wichtige ist doch, was wir daraus machen.

Cover/ Innengestaltung:
Das Cover der Buches ist total schön. Nicht nur die Farbgebung, sondern auch das ganze Motiv, fangen die Gesamtsaussage des Werkes optimal ein. Im Gegensatz zu dem englischen Cover, wirkt es viel positiver und gerade jenes mag ich sehr und finde ich auch, um ehrlich zu sein, viel passender für dieses Werk.
Die Innenegstaltung ist definitiv ein Leckerbissen, an diesem Werk. Insgesamt ist das Buch in mehrere Teile unterteilt und zwar in Jahreszeiten. Jede Jahreszeit wird also durch ein passendes Bild eingeleitet. Zudem gibt es natürlich auch Tagebbucheinträge vorzufinden. Gesamt also eine echt gelungene Aufmachung.

Fazit:
Nein, ich lese nicht gerne Geschichten voller Schwermut und Trauer. Doch wenn ich "Ich werde immer da sein, wo du auch bist", verpasst hätte, dann wäre mir etwas sehr Gutes entgangen. Denn dieses Werk, von Nina LaCour, ist nicht nur ein typisches Drama. Es ist viel mehr ein Buch mit Botschaften, voller Gefühl und Mut. Es ist eine Geschichte über Heilung, Trauer und der Hoffnung, niemals aufzuhören. Die Autorin hat hier eine wunderbare Geschichte geschaffen, die viel mehr ist, als bloß eine Geschichte. Aber um herauszufinden, was sie denn nun ist, müsst ihr euch schon selbst auf die Suche begeben. Denn wer nicht mit eigenen Augen verfolgt, was dieses Werk erzählt, der wird wohl nie verstehen, warum gerade diese Lektüre "mehr" ist, als man je erwarten würde. Für mich das ergreifenste und bewegenste Buch seit langem - Lesen, lieben, leiden, leben!

Veröffentlicht am 30.01.2018

Dieses Buch beschleunigt den Herzschlag!

Du oder der Rest der Welt
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"Wir küssen uns ständig." [...] Er sieht unerträglich selbstgefällig aus, als er sagt: "Das kaufe ich dir nicht eine Sekunde ab. Denn wenn du meine Freundin wärst und ein Hengst wie ich bei dir im Haus ...

"Wir küssen uns ständig." [...] Er sieht unerträglich selbstgefällig aus, als er sagt: "Das kaufe ich dir nicht eine Sekunde ab. Denn wenn du meine Freundin wärst und ein Hengst wie ich bei dir im Haus wohnen würde, würde ich dich, so oft es geht, direkt vor seinen Augen küssen." "Wieso denn das?" "Um ihn daran zu erinnern, dass du mir gehörst."
[S. 196]

Erster Satz:
Ich träume davon, ein Leben nach meinen eigenen Vorstellungen zu führen.

Inhalt:
Carlos Fuentes, der mittlere Fuentes - Bruder, ist das Paradebeispiel eines Machos, genau wie sein älterer Bruder Alex. Doch im Gegensatz zu Alex, welcher sein Leben in den Griff bekommen konnte, befördert sich Carlos von Schlamassel zu Schlamassel. Kein Wunder also, dass es ihm gar nicht gefällt, als er seinen Heimatort verlassen soll, um zu seinem großen Bruder und dessen Freundin Brittany zu ziehen. Hier soll er sein Leben endlich auf die richtige Bahn bringen.
Doch wenn Carlos eines gelernt hat, dann dass das Leben hart und gefährlich ist - besonders seines. Also errichtet er um sich eine Schutzmauer. Er will keinen an sich heranlassen, denn nur dann, kann er auch nicht verletzt werden. Diese Mauer scheint dann zu brechen, als Carlos, Kiara kennenlernt. Eigentlich ist Kiara so gar nicht in seiner Liga, doch die Beiden fühlen sich trotzdem, zueinander hingezogen.

Doch diese Liebe hat nur eine Chance, wenn Carlos die Vergangenheit hinter sich lassen kann und alte Wunden endlich verkraftet und akzeptiert. Aber ist er wirklich dazu bereit?

Idee/ Umsetzung:
Ein kalter, stürmischer und regnerischer Tag im Februar. Draußen geht förmlich die Welt unter und du hast nur einen Wunsch: Der Realität zu entkommen. Also schnappst du dir ein Buch, von welchem du denkst, es hat jene Macht dich der wahren Welt zu entreißen.
Ich packte mir an jenem Tag: "Du oder den Rest der Welt", schlüpfte unter meine Lieblingswolldecke und begann zu lesen. Ich hatte keine großen Erwartungen, wollte mich nur in der Buchwelt wiederfinden. Und ich fand mich tatsächlich in der Buchwelt wieder, denn ich wurde mit Haut und Haaren in diese süße, romantische und leidenschaftliche Liebesgeschichte gezogen. Carlos hat mich umgehauen und am Liebsten wäre ich selbst in die Rolle von Kiara geschlüpft. Ich habe soviel mehr bekommen, als ich zu anfang erhofft hatte. So konnte ich nicht nur der regnerischen Realität entrissen werden, ich hatte auch das tiefe Verlangen nie wieder in eben jene Realität zurückzukehren. Wenn ein Buch diese Wünsche in dir weckt, kann es nur sehr, sehr, sehr gelungen sein und in meinen Augen ist "Du oder der Rest der Welt" eben genau dieses. Die Idee verfolgt erneut das Schema X von Simone Elkeles, aber genau damit hatte ich ja auch gerechnet: Eine überzeugende Liebesgeschichte, mit viel Temperament und dem ersehnten Happy End. Doch auch wenn es ein typisches Elkeles - Werk ist, verliert es dadurch sicherlich nicht an Charme. Die Idee ist zwar ähnlich, wie auch in anderen Büchern der Autorin, aber die Umsetzung ist einfach überzeugend, denn sie reißt den Leser mit sich. Gerade jenes ist doch das Wichtige: Eine gute Umsetzung. Denn egal wie gut die Idee einer Lektüre ist, wenn die Umsetzung nicht gelingen konnte, spielt die Idee wohl auch keine große Rolle mehr. Simone Elkeles hat hier also wieder volle Arbeit geleistet.

Schreibstil:
Kurz und knapp: Der Schreibstil von Frau Elkeles ist flüssig und einfach - wie man es auch aus ihren anderen Werken gewohnt ist. So erleichtert sie ihren Lesern das Eintreten in die Geschichte, ohne dass sie sich an überflüssigem Schnick Schnack verlieren, den diese Werke auch gar nicht benötigen.

Charaktere:
"Du oder der Rest der Welt", konnte mein Herz mit Leichtigkeit erobern. Es ist definitv mein Lieblingswerk der Autorin und dies lag besonders an den Protagonisten. Sowohl Carlos als auch Kiara, konnten mich auf voller Linie überzeugen.
Carlos ist definitiv ein Macho, aber ein Macho mit einem unglaublich, großen Herz. Er hat Ecken und Kanten, doch die richtige Mischung machen ihn trotzdem perfekt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es eine weibliche Leserin gibt, die nicht seinem Charme erliegt. Er hat Temperament, immer einen coolen oder lustigen Spruch auf den Lippen und weiß genau zu verführen. Schlicht: Ich bin ihm schon auf den ersten Seiten verfallen.
Kiara hingegen scheint das komplette Gegenteil und in gewisser Weise ist sie dies auch. Trotzdem ergänzt sie Carlos perfekt. Auch sie hat Ecken und Kanten und ist kein durchaus runder Charakter, sie hat ebenfalls Humor und weiß genau wie sie Carlos auf die Palme bringen kann. Dies macht die beiden wohl zum unterhaltsamsten Paar.
Mir hat es richtig Spaß gemacht, die Beiden bei ihrer Romanze zu begleiten und nicht nur einmal hatte ich dieses Ziehen in der Magengegend. Ein Ziehen, welches mir immer schmerzlich vor Augen führte, dass ich leider nur ein Begleiter und Beobachter bleiben konnte, obwohl ich doch viel lieber zwischen die Seiten gehuscht wäre, um die Beiden einmal richtig kennenzulernen. Selten war ich nach der letzten Seite so traurig, Figuren verlassen zu müssen, wie bei Carlos und Kiara.

Cover/ Innengestaltung:
Ich finde es schön, dass in allen (mir bekannten) Ländern, das Grundmotiv übernommen wurde. Nur der Schriftzug variiert. Das Cover passt nämlich richtig gut zu der Geschichte, weil es auch eine Szene verbildlicht. Sowas mag ich immer sehr gerne, wenn das Titelbild zum Spiegel der Geschichte wird.
Die Innengestaltung folgt Schema X: Abwechselnd berichten männlicher und weiblicher Protagonist über ihre Erlebnisse und Gefühle.

Fazit:
Ein sehnsüchtiger Seufzer verlässt meinen Mund, als ich die letzte Seite dieses Werkes durch meine Finger gleiten lasse. Verträumt hebe ich den Blick und erinnere mich an das spannende, leidenschaftliche und mitreißende Abenteuer, welches nun hinter mir liegt. Fast bin traurig, dass ich die Geschichte von Carlos und Kiara nun kenne und dieses Gefühl nie wieder erlange, welches man erfährt, wenn man das erste Mal durch eine gelungene Geschichte wandert. Doch es heißt Abschied nehmen. "Du oder der Rest der Welt", ist kein überraschendes Buch, aber doch ein Überzeugendes. Frau Elkeles hangelt sich, genau wie bei ihren vorherigen Werken, an einem bekannten Schema entlang, doch trotzdem verliert sie dabei nicht die Magie, die zwischen eben solchen Werken von ihr steckt. Mit einem leichten, flüssigen und emotionalen Schreibstil, entführt die Autorin ihre Leser in eine Welt, in welcher alles möglich ist. So kann man sich, gerade an grauen, regnerischen und stürmischen Tagen, der Romanze des Buches hingeben und ein Teil der Welt von Carlos und Kiara werden. Selten habe ich ein Buch so verschlungen wie dieses, selten sind mir Figuren so sehr ans Herz gewachsen und selten hatte ich den innigen Wunsch, nie mehr in der Realität anzukommen. Mir bleibt nicht mehr zu sagen als: Lesen!

Veröffentlicht am 30.01.2018

Erfrischende Grundidee bei mittelmäßiger Umsetzung

Der Mann, der den Regen träumt
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Finns Augen waren geschlossen, ihre offen. Dann, nach etwa einer Minute, öffnete auch er seine und sie blickte direkt in ihre sturmgepeitschten Tiefen. Elsa versank im unvollkommenden Rund seiner Pupillen, ...

Finns Augen waren geschlossen, ihre offen. Dann, nach etwa einer Minute, öffnete auch er seine und sie blickte direkt in ihre sturmgepeitschten Tiefen. Elsa versank im unvollkommenden Rund seiner Pupillen, die wie das Zentrum eines Labyrinths waren, auf das sie seit langer Zeit zuirrte.
[S. 126]

Erster Satz:
Der Regen begann mit einem einzelnen sanften Tippen an ihr Schlafzimmerfenster, dann noch eins und noch eins, und schwoll schließlich zu einem stetigen Prasseln gegen die Scheibe an.

Inhalt:
Nach dem Tod ihres Vaters, beschließt Elsa de Großstadt New York zu verlassen und zieht in die Kleinstadt Thunderstown. Damit lässt die junge Frau ihr altes Leben komplett hinter sich. Noch bleibt Elsa der wahre Grund, für ihr Abenteuer verschlossenen. Sie ist auf der Suche: Auf der Suche nach sich selbst. Doch stattdessen findet sie in der Kleinstadt etwas ganz anderes.
Bei einem Ausflug in die Berge, beobachtet Elsa einen Mann, welcher sie sofort verzaubert - Finn. Finn ist kein gewöhnlicher Mensch und verfügt über eine Gabe, welche Fluch uns Segen zugleich ist. Deshalb versteckt er sich, lebt als Einsiedler und wird immer unglücklicher. Als Elsa in sein Leben tritt, scheint sich alles zu ändern.
Doch in Thunderstown ist kein Platz für Märchen und Magie, die Bewohner der Kleinstadt sind sehr konservativ und so geraten Elsa und Finn, schon bald in tödliche Gefahr.

Idee/ Umsetzung:
Ich liebe Regen. Nicht immer, ich muss es gestehen. Aber ich finde es gibt nichts schöneres, als den Regentropfen zu lauschen, die gegen die Scheibe klopfen. Irgendwie hat es etwas Beruhigendes an sich. Ich finde es auch schön, wenn man mit einem heißen Kakao und einem guten Buch vor den dicken Fensterscheiben sitzt und gerade an solchen, mit Regen verhangenen Tagen, liest. Deshalb sprach mich: "Der Mann, der den Regen träumt", auch sofort an. Das unglaubliche Cover, die Beschreibung des Inhaltes und die Verheißung auf eine Geschichte nach meinem Geschmack, lockten mich förmlich zwischen diese Seiten. Doch leider bekam ich nicht ganz jenes geboten, was ich mir erhofft hatte. Zwar hat Ali Shaw hier eine wunderbare Idee in Worte glekleidet, ist jedoch teilweise an der Umsetzung gescheitert. Ich kann leider kaum definieren woran es lag. Auf der einen Seite hat sich die Beziehung zwischen Elsa und Finn, einfach zu schnell entwickelt, auf der anderen Seite haben sich einige Handlungen meinem Verständnis entzogen. Trotz allem, hat mir das Abenteuer gefallen, denn die Idee ist irgendwie märchenhaft und hat mich von Anfang an verzaubert.

Schreibstil:
Der Schreibstil von Ali Shaw gleicht einem Sommerregen: erfrischend und leicht. Mit viel Tiefsinn, Gefühl und Poesie, erweckt der Autor die Buchkulisse zum Leben. Der Leser kann demnach in ein sehr bildhaftes und gerade dadurch lebendiges Märchen eintauchen. Die Schreibe von Herrn Shaw ist definitv eine der Leckerbissen an diesem Buch.

Charaktere:
Die Figuren in dieser märchenhaften Geschichte, erlangen sehr viel Ausdruck durch den bildhaften Schreibstil des Autors und werden so mehr als farbig untermalt. Dadurch erlangt auch jeder Charakter seinen eigenen Charme - ob nun Guten oder Bösen. In "Der Mann, der den Regen träumt", tragen die Figuren zudem maßgeblich zur Atmophäre bei. Denn jede Figur hat ihre eigene Geschichte, die oftmals tiefe Wurzeln bis in die Vergangenheit schlägt. Gerade durch die Geschichten der einzelnen Figuren, wird es dem Leser erleichtert, ein Gefühl für eben diese zu erlangen - dies stärkt das Buch ungemein. Trotz allem habe ich es nicht geschafft, mich von den beiden Protagonisten verzaubern zu lassen. Sie konnten mich nicht ganz einnehmen. Ich hatte teilweise das Gefühl, dass einige Lücken in ihren Geschichten waren und deshalb haben sich manche Handlungen, mehr als einmal, meinen Verstand entzogen. Sehr schade, eben weil mir die Idee, wie auch der Schreibstil, so zugesagt hatten. Auch wenn ich, wie bereits beschrieben, der Ansicht bin, dass die sehr bildhaften Figuren das Werk stärken, so habe ich persönlich, auf keine gemeinsame Ebene mit ihnen finden können.

Cover/ Innengestaltung:
Man muss eigentlich gar nicht viel über das Cover sagen. Man muss es sich nur einmal ansehen und schon fängt einen die Magie, welche das Buch umgibt, ein. Für mich ein wahrlicher Augenschmaus und mit eines der schönsten Cover in meinem Regal.
Die Innengestaltung bleibt auch nicht im Schatten des Titelbildes zurück, sondern weiß sich gekonnt anzupassen. Kleine Bildchen, die optisch zum Cover passen, verzieren das Innere. Schlicht: Wunderschön!

Fazit:
Ich sehe den "Mann der den Regen träumt" an und wünschte mir, er würde den leichten, erfrischenden Sommerregen durch ein kraftiges, stürmisches Gewitter ersetzen, welches alle Sinne schärft. Zwar ist der Sommerregen ersehnt und frisch, doch eher ein kurzwelliges und bald verflogenes Ereignis. Ein Gewitter hingegen, bleibt in Erinnerung, zerrt an den Nerven und weiß gekonnt in seinen Bann zu ziehen. Das aktuelle Werk von Herrn Shaw ist durchaus von Magie getränkt und weiß gekonnt durch einen märchenhaften, farbigen und poetischen Schreibstil zu überzeugen, doch trotzdem fehlt dem Buch das entscheidende i-Tröpfchen in der Pfütze. Ali Shaw - diesen Namen sollte man sich auf jeden Fall merken. "Der Mann, der den Regen träumt" - Diesen Titel sollte man, alleine wegen der süßen, leichten Idee, in jedem Fall in Betracht ziehen, doch ob die Magie auch auf einen überschlägt, bleibt eine offene Frage. Trotz einiger Schwächen, hat mir mein kleines Abenteuer mit Elsa und Finn gefallen, aber diesmal gibt es nur eine eingeschränkte Leseempfehlung: Lasst euch verzaubern und findet heraus, ob "Der Mann der den Regen träumt", in euch leichten, kurzwelligen Sommerregen auslöst oder ein überwältigendes, mitreißendes Gewitter der Emotionen.

P.S. Vergesst den Regenschirm nicht ;)