In einer spektakulären Aktion werden die handgeschriebenen Manuskripte von F. Scott Fitzgerald gestohlen. Eine Beute, deren Wert gar nicht zu beziffern ist. Das FBI nimmt schon nach kurzer Zeit die ersten Verdächtigen fest. Ein Täter aber bleibt wie vom Erdboden verschluckt, und mit ihm die Manuskripte. Doch endlich gibt es eine heiße Spur. Sie führt nach Florida in die Buchhandlung von Bruce Cable, der seine Hände allerdings in Unschuld wäscht. Und so heuert das Ermittlungsteam eine junge Autorin an, die sich in das Leben des Buchhändlers einschleichen soll...


Dies ist das erste Buch, dass ich von John Grisham gelesen habe und ich muss sagen, dass mir sein Schreibstil doch sehr gefällt. Man ahnt zwar nach ca. 130 Seiten wie die Geschichte wohl ausgehen wird, doch trotzdem ist das Buch so spannend geschrieben und die Charaktere so bunt dargestellt, dass man es nicht so schnell aus der Hand legen kann.

Doch nun zur Geschichte: In dem ersten großen Kapitel wird dargestellt, wie eine kriminelle Bande fünf handgeschriebene Originalmanuskripte von F. Scott Fitzgerald aus einer Universität stiehlt. Doch schon nach kurzer Zeit werden zwei Diebe gefasst. Die Manuskripte tauchen jedoch nicht auf und das FBI tappt vorerst im Dunkeln.
Erst nach 80 Seiten wird die Hauptperson des Buches vorgestellt. Eine Schriftstellerin, die seit mehreren Jahren kein Buch mehr zu Ende geschrieben hat und deren Job als Lehrkraft an einer Universität nicht verlängert wird. Aus Geldnot nimmt sie den Job an, sich in das Leben von Bruce Cable, einem Buchhändler, der unter Verdacht steht die Manuskripte zu besitzen, zu schleichen...

Man kann sich hervorragend in die Geschichte hineinversetzen und lernt nebenbei viel über den Buchhandel kennen. Die einzelnen Charaktere sind ausreichend gut beschrieben und nicht mit "Problemen" überladen. Und obwohl man den Verlauf der Geschichte vorausahnen kann, so legt man das Buch am Ende doch mit einem kleinen erstaunten Lächeln beiseite.