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Veröffentlicht am 28.02.2024

schon jetzt ein Jahres - Highlight

Infinity Falling - Change My Mind
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Es handelt sich um Band 2 der „Infinity Falling“ – Reihe.

Inhalt

„Change my Mind“ dreht sich rund um Avens Managerin Holly und Hayes Manager Ruben.

Holly Triano musste sich ihre Position als erfolgreiche ...

Es handelt sich um Band 2 der „Infinity Falling“ – Reihe.

Inhalt

„Change my Mind“ dreht sich rund um Avens Managerin Holly und Hayes Manager Ruben.

Holly Triano musste sich ihre Position als erfolgreiche Managerin hart erarbeiten und noch immer muss sie sich täglich gegenüber ihren männlichen Kollegen beweisen.
Ruben Belton, Sohn eines erfolgreichen Medienunternehmers, scheint die Karriereleiter förmlich alleine durch seinen Nachnamen und Geschlecht nur so hochgetragen worden zu sein. Noch dazu eilt ihm sein Ruf, seinen Kolleginnen und Kollegen schamlos die Klientel wegzuschnappen, voraus.
Die beiden könnten unterschiedlicher nicht sein, doch zum Wohle ihrer „Schäfchen“ Aven und Hayes müssen die beiden Konkurrenten zusammenarbeiten. Und bald sollen sie erkennen, dass sie einander gar nicht so verabscheuen, wie sie zunächst dachten. Kann das tatsächlich gut gehen?

Meine Meinung

Der Buchtitel ist Programm. Einerseits betrifft das natürlich Holly und Ruben, aber auch als Leser/in wird man dazu angeregt, im Laufe des Buches zu so einigen Charakteren und Thematiken seine Meinung zu ändern. – Ohne zu viel verraten zu wollen;)

Obwohl es sich um Band 2 der Reihen handelt, muss man Band 1 zuvor nicht zwingend gelesen haben. – Es verbessert jedoch, wie ich finde, das Leseerlebnis um einiges. Aven und Hayes spielen auch in diesem Teil eine große Rolle. Ich habe mich so gefreut, wieder von den beiden zu lesen und ihre Entwicklung mitzuverfolgen.

Die Charaktere werden samt ihren Ecken und Kanten so realitätsnah wie möglich dargestellt. Ich muss ehrlich gestehen, dass ich einen der Hauptcharaktere, Holly den Großteil des Buches nicht mochte. Einige ihrer Sichtweisen konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen und sie wirkte auf mich immer wieder sehr in ihren Denkmustern festgefahren. Umso mehr hat mich ihre – und auch Rubens- Charakter – Entwicklung im Laufe des Buches fasziniert.

Sarah Sprinz ist es wieder einmal gelungen, neben einer wunderbaren Love-Story auch Tabuthemen anzusprechen. An dieser Stelle rate ich, euch unbedingt die Trigger – Warnungen durchzulesen!! Was mich am meisten begeistert hat ist, dass diese Themen keinesfalls romantisiert oder verharmlost wurden, um ein Happy – End zu erzwingen. – das passiert meiner Meinung nach viel zu häufig in Büchern. Nicht für alle Probleme wird eine Lösung gefunden und nicht alle Charaktere bekommen am Ende des Buches ihr Happy – End. Ich kann mir vorstellen, dass das viele nicht zufriedenstellend finden, aber für mich ist es genau das, was dieses Buch ausmacht – denn genau so läuft es auch in der Realität!

Kurz und knapp: Ein Rivals-to-Lovers-Buch, mit der richtigen Portion Tiefgründigkeit. Eine absolute Empfehlung an alle, die nicht nur auf der Suche nach einer Love - Story sind, sondern beim Lesen auch gerne zum tiefgründigerem Nachdenken angeregt werden! Für mich schon jetzt ein Jahres - Highlight!!

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Veröffentlicht am 06.10.2023

Rache, Versöhnung und die Suche nach Seelenfrieden

Der Mondmann - Rote Spur
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Es handelt sich um Teil 2 der „Der Mondmann“ – Reihe.

Inhalt
Eine grausame Mordserie in Dänemark stellen den Kommissar Jens Lerby vor ein Rätsel. Obwohl ihm der Fall kurz darauf entzogen wird, folgt ...

Es handelt sich um Teil 2 der „Der Mondmann“ – Reihe.

Inhalt
Eine grausame Mordserie in Dänemark stellen den Kommissar Jens Lerby vor ein Rätsel. Obwohl ihm der Fall kurz darauf entzogen wird, folgt Lerby der Spur, die ihn zurück nach Illokarfiq, einem einsamen grönländischen Ort und Schauplatz seines letzten Falles, führt. Was er jedoch noch nicht ahnt ist, dass er sich in riesiger Gefahr befindet…

Meine Meinung
Der Hauptprotagonist, Jens Lerby wirkt um einiges sympathischer und nahbarer als in Band 1. Seine Entwicklung von dem engstirnigen, mit seinem Leben unzufriedenen Menschen zu einem, der sein Leben selbst in die Hand nimmt und offen für die Kultur der Inuit ist spannend zu verfolgen.
Auch die Beschreibung der anderen Charaktere, die einen näheren Einblick in das Leben und die Probleme der Inuit gibt, haben mir sehr gut gefallen.

Etwas schade fand ich, dass bis zum Ende einige Details unklar bleiben. So wird beispielsweise ein großer Teil der Vergangenheit im Leben des Täters ausgelassen. Ich persönlich finde es immer viel interessanter, wenn man als Leser/in mehr über den Täter erfährt, um dessen Motiv besser nachvollziehen kann.

Als Leser/in kann man zwar richtig mitfiebern und insbesondere am Ende wird es noch mal richtig spannend, jedoch habe ich etwas das "Mitraten" vermisst. Da immer wieder ein Perspektivenwechsel stattfindet, ist etwa in der Mitte des Buches das Motiv des Täter klar (oder zumindest ziemlich offensichtlich). Mir ist es nämlich lieber, wenn ich auf dem ungefähr selben Wissensstand wie die Ermittler/innen bin - aber das ist Geschmackssache!


Teil 1 der Reihe muss nicht zwingend gelesen werden, um das Buch zu verstehen, da es sich um einen neuen Fall handelt und alle Charaktere vorgestellt werden, es ist jedoch zu empfehlen, da einige essenzielle Bezüge (unter anderem der Hintergrund Lerbys Spitznamen "Mondmann") nicht erneut erläutert werden.

Die Mordserie im Buch hat einen wahren historischen Hintergrund, auf den im Nachwort näher eingegangen wird. (ich möchte hier nicht näher darauf eingehen, um niemanden zu spoilern) Ich persönlich habe erst durch das Buch davon erfahren (was nebenbei bemerkt ziemlich erschreckend ist) und finde es beachtenswert und unfassbar wichtig, dass der Autor darauf aufmerksam macht.

Alles in allem ein aufregender Thriller mit tollen Charakteren, einem aufregenden Showdown und einer tollen Message - rund um die Themen Rache, Versöhnung und die Suche nach Seelenfrieden.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 06.02.2023

Spannung pur mit unerwartetem Plot Twist

Good Girl, Bad Blood
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Enthält Spoiler zu Band 1 „A Good Girl’s Guide to Murder”

Es handelt sich um Band 2 der „A Good Girl’s Guide to Murder” - Reihe

Inhalt
Bei der Gedenkfeier zu Ehren von Andie Bell und Sal Singh wird Jamie ...

Enthält Spoiler zu Band 1 „A Good Girl’s Guide to Murder”

Es handelt sich um Band 2 der „A Good Girl’s Guide to Murder” - Reihe

Inhalt
Bei der Gedenkfeier zu Ehren von Andie Bell und Sal Singh wird Jamie Reynolds zuletzt gesehen und verschwindet daraufhin spurlos. Die Polizei weigert sich, etwas zu unternehmen, ist er doch dafür bekannt, hin und wieder für einige Zeit abzuhauen. Jamies Mutter und sein Bruder Connor sind sich jedoch sicher: ihm muss etwas zugestoßen sein, weshalb sich Connor an Pip wendet. Pip wirft ihren Vorsatz, die Finger vom Ermitteln zu lassen über Board, startet Staffel 2 ihres Podcasts „A Good Girl’s Guide To Murder” & stürzt sich erneut kopfüber in Gefahr - ob das ein zweites Mal gut geht?

Meine Meinung
Die Protagonistin Pip habe ich schon seit Band 1 ins Herz geschlossen und zusammen mit Ravi bilden die beiden das perfekte Ermittler - Duo. Allgemein werden viele Figuren vorgestellt, wodurch ich etwas Probleme hatte, mir alle Namen zu merken.

Um die Handlung zu verstehen, muss nicht zwingend der erste Teil gelesen werden. Der Plot steht zwar in Verbindung mit Band 1, wird jedoch alles erklärt. Gleich zu Beginn wird kurz der Andie Bell - Fall zusammengefasst, was zur Wissensauffrischung ganz praktisch war.

Das Buch war bis zum Schluss spannend - seitenlanges Mitraten und Mitfiebern & gegen Ende wurde dann alles auf den Kopf gestellt. Auf den letzten Seiten wurde eine komplett neue Storyline eingeführt, auf die man als Leser/in selbst nie gekommen wäre. - Ein grandioser Plot Twist, das Mitraten hingegen schwierig.

Kurz und knapp: Ein spannender Krimi mit unerwarteter Wendung, für all jene, die gerne miträtseln jedoch nicht zu empfehlen.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 09.12.2022

Mord mit eisigem Hintergrund

Der Mondmann - Blutiges Eis
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Inhalt
Der Eis in jeder Hinsicht verabscheuende Kommissar, Jens Lerby, wird nach Illokarfiq, einem kleinen Ort in Grönland, geschickt, um bei der Aufklärung eines grausamen Mordfalles zu helfen: Drei Männer, ...

Inhalt
Der Eis in jeder Hinsicht verabscheuende Kommissar, Jens Lerby, wird nach Illokarfiq, einem kleinen Ort in Grönland, geschickt, um bei der Aufklärung eines grausamen Mordfalles zu helfen: Drei Männer, allesamt blutdurchtränkt und von zwei Walrosszähnen durchbohrt. Unter den Inuit kommt schnell das Gerücht auf, der Tupilaq, ein rachesüchtiges mythisches Wesen, treibe in Illokarfiq sein Unwesen. Lerby ist sich jedoch sicher: Der Mörder, ein Mensch aus Fleisch und Blut, spielt mit der Angst der Inuit. Mithilfe von Pally, einer jungen Inuit, nimmt er es mit ihm auf, dieser scheint ihnen jedoch stets einen Schritt voraus zu sein...

Meine Meinung
Die Figuren werden toll beschrieben. Obwohl Lerby ein eher unsympathischer Hauptprotagonist ist, werden seine Gedanken und Sorgen im Laufe des Buches immer greifbarer. - am Ende hatte ich ihn sogar schon ein bisschen ins Herz geschlossen;) Mit Pally und ihrem Großvater, der Schamane Magnus, werden zwei Inuits näher vorgestellt. Sie verkörpern den Kontrast zwischen moderner und altertümlicher Lebensweise der Inuit. Während Lerby eindeutig auf der modernen und Magnus auf der traditionellen Seite steht, befindet sich Pally in der Mitte & kann beide Sichten nachvollziehen. - Pally ist ein unglaublich toller Charakter!

Im Buch wird sowohl der Klimawandel als auch die Verdrängung (bzw. Beraubung ihrer Lebensweise) der Inuit thematisiert. - zwei unfassbar wichtige Themen, die aus direkter Nähe beleuchtet werden, wodurch gezeigt wird, wie dies das Leben der Bewohner/innen beeinflusst.

Diese Themen dürfen, sobald sie angesprochen werden, nicht untergehen und müssen tiefgehend behandelt werden, was hier wunderbar umgesetzt wurde. Dadurch kamen jedoch die tatsächlichen Ermittlungen etwas zu kurz - für alle Thrillerfans eine Enttäuschung. Das Ende war zwar relativ unerwartet, wirkte jedoch etwas konstruiert. Einige Fragen bezüglich der Morde blieben offen & die ein oder andere Unstimmigkeit tauchte auf.

Alles in allem ein spannendes Buch, das auf die Probleme der Inuit aufmerksam macht & zugleich näher auf ihre Geschichte und Lebensweise eingeht. Für Fans der Ermittlungsarbeit und des Mitratens eher nicht zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.11.2022

Liebesgeschichte für zwischendurch

Touch me forever
2

Spoilerfreie Rezension

"Touch me forever" ist der dritte und letzte Teil der "Now and Forever" - Reihe von Amy Baxter.

Dieser Teil dreht sich rund um die Liebesgeschichte zwischen Skye und Hunter. Skye ...

Spoilerfreie Rezension

"Touch me forever" ist der dritte und letzte Teil der "Now and Forever" - Reihe von Amy Baxter.

Dieser Teil dreht sich rund um die Liebesgeschichte zwischen Skye und Hunter. Skye hat genug von ihrem Leben als Schauspielerin, das hauptsächlich aus Drogen, Alkohol und Affären besteht, und beschließt, in das in Honeyfalls gelegene Haus ihrer verstorbenen Tante zu ziehen. Honeyfalls ist ein kleiner Ort in New Hampshire, in dem Skye als Teenager ihre Ferien verbrachte. Dort trifft sie auf ihre erste Liebe Hunter, der sie nur unter ihrem alten Namen, Ivy Roberts, kennt und nichts von ihrer Kariere dem darauffolgenden Absturz in Hollywood weiß. Hunter hat sich gerade als CEO einer Firma in New York hochgearbeitet, als seine Schwester ihn bittet das in Familienbesitz liegende
Hotel zu übernehmen. So verschlägt es Hunter und Ivy zurück nach Honeyfalls, wo ihre Liebe begann und ein abruptes Ende fand. Richtig vergessen konnten sich die beiden jedoch nie, doch kann ihre Liebe tatsächlich all die Geheimnisse und Lasten der Vergangenheit überwinden?

Obwohl das Buch Teil einer Trilogie ist, kann es auch ohne die Vorgänger zu kennen, gelesen werden, da alle Figuren vorgestellt werden und kein Hintergrundwissen vorausgesetzt wird.
DieFiguren werden so liebevoll samt ihren Ecken und Kanten beschrieben, dass man sie einfach ins Herz schließen muss. Die Erzählperspektive wechselt zwischen Hunter und Ivy, wodurch Einblicke in die Gefühls- und Gedankenwelt beider gegeben wird.

Nicht nur Hunters und Ivys Liebesgeschichte, sondern auch heiklere Themen wie Alkohol- und Drogenmissbrauch, Umgang mit Trauer sowie Gewalt in der Ehe werden angesprochen. Diesbezüglich hätte ich mir mehr Tiefe erhofft. Da die meisten dieser Themen nur oberflächlich gestreift werden, wird man ihnen nicht ganz gerecht. Da hätte man sich vielleicht auf weniger Themen beschränken sollen, die sich mit dem Haupthandlungsstrang besser vereinbaren gelassen hätten.

Obwohl die Figuren toll geschildert werden, hat mir der Schreibstil generell etwas Probleme bereitet. Der Satzbau ist gewöhnungsbedürftig und teilweise wird mit Wörtern, die nicht zum restlichen Schreibstil passen, geworfen.

Im Großen und Ganzen aber trotzdem eine schöne Liebesgeschichte für zwischendurch, die sich enorm wichtigen Themen widmet.

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