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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2024

Hoch spannend

Todesfrist
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Bibliographische Angaben

Titel: Todesfrist
Autor: Andreas Gruber
Verlag: Goldmann
Taschenbuch, 410 Seiten
Erscheinungsdatum: April 2014


Zum Inhalt / Klappentext

Weh! Jetzt geht es klipp und klapp, ...

Bibliographische Angaben

Titel: Todesfrist
Autor: Andreas Gruber
Verlag: Goldmann
Taschenbuch, 410 Seiten
Erscheinungsdatum: April 2014


Zum Inhalt / Klappentext

Weh! Jetzt geht es klipp und klapp, mit der Scher die Daumen ab …

„Wenn Sie innerhalb von 48 Stunden herausfinden, warum ich diese Frau entführt habe, bleibt sie am Leben. Falls nicht – stirbt sie.“ Mit dieser Botschaft beginnt das perverse Spiel eines Serienmörders. Er lässt seine Opfer verhungern, ertränkt sie in Tinte oder umhüllt sie bei lebendigem Leib mit Beton. Verzweifelt sucht die junge Münchener Kommissarin Sabine Nemez nach einem Motiv. Erst als sie den niederländischen Kollegen Maarten S. Sneijder hinzuzieht, entdecken sie ein Muster: Ein altes Kinderbuch dient dem Täter als grausame Inspiration – und das birgt noch viele Ideen …

Meine Meinung:
Ein wahrlich brillanter Auftakt einer neuen Krimi-Reihe. Sowas von spannend … Dieses Buch will man nicht mehr aus der Hand legen. Man wird nach den ersten paar Zeilen regelrecht in dieses Buch hineingesogen und erst auf der letzten Seite wieder „ausgespuckt“.

Sämtliche Charaktere werden bestens beschrieben und in die Geschichte eingeführt. Man hat zu jedem direkt ein konkretes Bild vor Augen und baut auch direkt eine Bindung zu dem jeweiligen Charakter auf. Beide Hauptcharaktere (Sabine Nemez und Maarten S. Sneijder) wachsen einem schon sehr bald ans Herz. Hat man anfangs das Gefühl, die beiden passen so überhaupt nicht zusammen, stellt man sehr schnell fest, das Gegenteil ist der Fall. Denkt man anfangs, Maarten S. Sneijder ist ein arroganter Schnösel, wird er einem mit seiner sehr eigenen, sehr charismatischen Art, doch schnell sympathisch.

Der Fall selbst hat es wirklich in sich. Hochspannend und absolut fesselnd. Nicht übermäßig brutal, aber auch nichts für Zartbesaitete.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Man kommt zügig voran. Die 410 Seiten dieser Geschichte sind in 44 Kapitel (plus Pro- und Epilog) unterteilt. So kann man das Buch sehr gut sowohl in einem Rutsch oder auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Krimi-Vergnügen vom Feinsten. Ich freue mich auf eine Fortsetzung. Für mich eine absolute Leseempfehlung mit 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 09.07.2024

Mamma Carlotta ermittelt wieder

Gestrandet
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Bibliographische Angaben

Titel: Gestrandet
Autor: Gisa Pauly
Verlag: Piper
Taschenbuch, 303 Seiten
Erscheinungsdatum: Juli 2008

Zum Inhalt / Klappentext

Ein neuer Fall für Mamma Carlotta

Kommissar ...

Bibliographische Angaben

Titel: Gestrandet
Autor: Gisa Pauly
Verlag: Piper
Taschenbuch, 303 Seiten
Erscheinungsdatum: Juli 2008

Zum Inhalt / Klappentext

Ein neuer Fall für Mamma Carlotta

Kommissar Erik Wolf steht vor einem Rätsel: Warum wurde Magdalena Feddersen so gewaltsam umgebracht? Zumal der Hauptverdächtige Mathis Feddersen, der Neffe der Toten ein perfektes Alibi hat. Zu allem Überfluss findet sich am nächsten Tag im versiegelten Haus des Opfers eine weitere Leiche. Mamma Carlotta, Wolfs italienische Schwiegermutter, die auf der norddeutschen Ferieninsel zu Besuch ist, mischt sich unverzüglich in die Ermittlungen ein- schließlich handelt es sich bei der zweiten Toten um ihre nette Reisebekanntschaft aus dem Flugzeug … In Gisa Paulys humorvollem Sylt-Krimi treffen zwei Temperamente aufeinander, die unterschiedlicher nicht sein könnten.

Meine Meinung

Humor trifft Spannung, italienisches Temperament trifft norddeutsche „Sturheit“. Das kann nur zu unerwarteter Situationskomik führen, über die man auch im zweiten Band von Mamma Carlotta immer wieder stolpert. Einfach herrlich.

Sämtliche Charaktere und Handlungsort sind wirklich toll beschrieben. Man bekommt von allem und jedem direkt ein konkretes Bild. Man wird auf direkt auf den ersten Seiten in die Geschichte hineingesogen und findet sich blitzschnell auf Sylt wieder, ohne es auch nur zu merken. Die Geschichte lädt einen immer wieder ein, sich seine eigenen Gedanken zu dem Fall zu machen. Mamma Carlotta wächst einem mit ihrer unverwechselbaren Art direkt ans Herz. Die möchte man am liebsten aus dem Buch jetzt sofort ins eigene Wohnzimmer holen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Alles lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Dieses Buch wird aus zwei Sichtweisen erzählt. Zum einen aus Mamma Carlottas Sicht, die als typische Italienerin so ihre liebe Mühe mit den deutschen Gepflogenheiten und erst recht mit der norddeutschen Mentalität zu kämpfen hat. Zum anderen sehen wir die Geschichte aus Sicht von Kommissar Erik Wolf, der, neben dem Stress mit dem Fall auch noch Mamma Carlotta „an der Backe“ hat. Einfach eine herrliche Kombi, die man Lieben muss. Kapitel gibt es in diesem Buch keine. Beim Wechsel der Sichtweise gibt es eine Leerzeile zwischen den Absätzen, was manchmal den Leser kurz irritieren kann, wenn man es nicht richtig mitbekommt. Aber daran gewöhnt man sich schnell.

„Gestrandet“ ist der zweite Band aus der Mamma Carlotta Reihe. Dieses Buch ist in sich abgeschlossen, so dass man es auch als Einzelband lesen kann. Allerdings fehlen einem dann, meiner Meinung nach, doch ein paar Informationen was das Privatleben von Erik angeht. Ich würde empfehlen, den ersten Band zu kennen.
Dadurch, dass dieser Krimi ohne viel Blutvergießen und Brutalität auskommt, ist er auch bestens für Fans des Cosy-Crime geeignet.

Mein Fazit:
Mamma Carlotta muss man einfach lieben. Von mir bekommt dieses kurzweilige Lesevergnügen 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 08.07.2024

Eine Leiche kommt selten allein

Schöner sterben auf Sylt
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Bibliographische Angaben

Titel: Schöner sterben auf Sylt
Autor: Tatjana Kruse
Verlag: Insel Verlag
Taschenbuch, 211 Seiten
Erscheinungsdatum: 17.06.2024



Zum Inhalt / Klappentext

Bei Mord hilft auch ...

Bibliographische Angaben

Titel: Schöner sterben auf Sylt
Autor: Tatjana Kruse
Verlag: Insel Verlag
Taschenbuch, 211 Seiten
Erscheinungsdatum: 17.06.2024



Zum Inhalt / Klappentext

Bei Mord hilft auch kein Sonnenschutz

Unter der Sylt-Schickeria geht der Sensenmann um. Während ein Jahrhundertsturm naht, steigt der Bodycount. Die Toten sind Umweltsünder, aber dieses finale Cancelling haben sie dann doch nicht verdient. Die angeblichen Täter: junge, zu allem entschlossene Klima-Aktivist*innen. Lebenskünstler Fred und Pragmatikerin Mia wollen deren Unschuld beweisen. Die Ermittlungen der beiden – zwischen Schampus und Asphaltklebeaktionen – werden heiß: nicht zuletzt, weil es zwischen Mia und Fred heftig knistert ...

Meine Meinung:
Ein wundervoller Krimi, der einen schon auf den ersten paar Seiten packt. Man begibt sich auf eine Reise nach Sylt und erlebt ein wenig was von allem … Sommer, Sonne, Urlaubsfeeling … Spannung, Mord und Totschlag … Humor und Situationskomik … und ein klein wenig Liebesgeschichte. Ja, was will man denn noch mehr?

Sämtliche Charaktere und Handlungsorte sind so toll beschrieben, dass das Kopfkino von der ersten Zeile an zu tun bekommt. Man hat quasi von allem und jedem direkt ein konkretes Bild vor Augen. Auch wird man immer wieder dazu gebracht, sich seine eigenen Gedanken zu machen und mitzuraten, wer denn nun der Mörder ist und warum die Opfer sterben mussten. Man bekommt aber auch etwas zu schmunzeln bzw. lachen, denn dieser Krimi entbehrt nicht an der ein oder anderen Stelle ganz bewusst eingesetzter Situationskomik. Dadurch, dass es in diesem Buch weder großes Blutvergießen noch viel Brutalität gibt, eignet sich dieser Krimi auch ganz hervorragend für alle Freunde des Cosy-Crime.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Alles lässt sich bestens lesen und man kommt wirklich zügig voran. Die 211 Seiten sind in 14 Kapitel (plus Epilog) unterteilt, so dass man dieses Buch sowohl in einem Rutsch wie auch in mehrere Abschnitte unterteilt lesen kann.

Mein Fazit:
Ein Wohlfühlkrimi, wie er im Buche steht. Den kann ich jedem nur wärmstens empfehlen und vergebe hier gerne 5 Sterne. Ich freue mich auf eine Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 18.06.2024

Geisterstunde

Tote Hunde weckt man nicht
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Bibliographische Angaben

Titel: Tote Hunde weckt man nicht
Autor: T. H. Campbell
Herausgeber: Empire-Verlag
Verlag: NOVA MD
Altersempfehlung: Ab 14 Jahre
Seiten: 308
Erscheinungsdatum: 20.06.2024



Zum ...

Bibliographische Angaben

Titel: Tote Hunde weckt man nicht
Autor: T. H. Campbell
Herausgeber: Empire-Verlag
Verlag: NOVA MD
Altersempfehlung: Ab 14 Jahre
Seiten: 308
Erscheinungsdatum: 20.06.2024



Zum Inhalt / Klappentext:

Sara befand sich auf einer Lichtung, auf der etwa ein Dutzend Steine zu einem Steinkreis angeordnet waren. Dazwischen standen Gestalten in weißen wallenden Gewändern. In der Mitte des Kreises stand eine Frau. Mit weit ausgebreiteten Armen und geschlossenen Lidern wartete sie auf etwas. Plötzlich riss sie die Augen auf und starrte Sara direkt ins Gesicht.

Eigentlich will Sara im beschaulichen Sidbury an der englischen Jurassic Coast nur einen Cold Case lösen - einen Unfall mit Fahrerflucht, bei dem der Ehemann ihrer Nachbarin ums Leben gekommen ist. Doch dann wird die Sekretärin des Dorfamtes entführt und wenig später tot im Dartmoor aufgefunden. Sara, Miss Spinster und Bobby Bobby werden in die Ermittlungen hineingezogen.

Geisterhafte Lichter, ein Unsichtbarer, der nachts um Saras Haus schleicht, unterirdische Gänge und Steinkreise aus längst vergangenen Zeiten halten Sara und ihre Freunde auf Trab und sie begeben sich wieder in Gefahr. Denn eines ist sicher: Tote Hunde weckt man nicht.


Meine Meinung:

Weiter geht es mit Sara Rattlebag. Und das wirklich spannend. Tote Hunde weckt man nicht ist der inzwischen 4. Band der Reihe um die Chronistin von Sidbury und immer wieder Privatermittlerin Sara. Ich würde hier dringend empfehlen, die Vorgängerbänder zu kennen, da ansonsten viele Zusammenhänge nicht oder aber nicht richtig erkannt werden. Alle, die die Vorgängerbände kennen, werden auch an diesem Band ihre Freude haben. Ich war nach den ersten drei Seiten wieder mittendrin im Geschehen und konnte das Buch nur noch schlecht aus der Hand legen.

Die Charaktere und Handlungsorte waren weitestgehend bekannt. Alles andere wurde sehr gut beschrieben. So hatte man direkt ein konkretes Bild vor Augen. Die Geschichte kommt ohne viel Blutvergießen und Gewalt daher und ist trotzdem superspannend. Daher ist dieses Buch auch bestens für alle Liebhaber von Cosy-Crime oder auch die jüngeren Leser, die sich an dieses Genre herantasten wollen, bestens geeignet. Und lernen kann man auch noch was über die Underground Passages in Exeter.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Alles lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt wirklich zügig voran. Anders kenne ich das aber auch bei T.H. Campbell nicht. Die 308 Seiten sind in 11 Kapitel (plus Pro- und Epilog) unterteilt. So kann man das Buch auch bequem in mehreren Abschnitten lesen. Zumindest dann, wenn es einem gelingt, es aus der Hand zu legen. Mir fiel das wirklich schwer.

Mein Fazit:
Ein toller Krimi für alle Sara Rattlebag-Fans, den ich gerne weiterempfehle. Von mir gibt es hier 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 03.06.2024

Absoluter Page-Turner

Der Totenarzt (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 13)
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Bibliographische Angaben

Titel: Der Totenarzt
Autor: Chris Carter
Verlag: Ullstein TB
Taschenbuch, Deutsch
432 Seiten
Erscheinungsdatum: 30.05.2024


Zum Inhalt / Klappentext

Bei der Autopsie eines Verkehrsopfers ...

Bibliographische Angaben

Titel: Der Totenarzt
Autor: Chris Carter
Verlag: Ullstein TB
Taschenbuch, Deutsch
432 Seiten
Erscheinungsdatum: 30.05.2024


Zum Inhalt / Klappentext

Bei der Autopsie eines Verkehrsopfers entdeckt Gerichtsmedizinerin Dr. Hove etwas Seltsames. Tödliche Wunden unter der Haut, die nicht vom Unfall stammen können. Sie ist auf das Werk eines Serienkillers gestoßen. Unbemerkt und mit enormer Expertise lässt er jeden seiner brutalen Morde wie ein zufälliges Unglück aussehen. Dr. Hove meldet ihren Verdacht Robert Hunter und Carlos Garcia vom LAPD Ultra Violent Crimes Unit. Die Detectives stehen vor einem Problem. Wie ermittelt man in einer Mordserie, wenn die Opfer nicht bekannt sind? Wie fängt man einen Killer, wenn es keinen Tatort gibt? Wie stellt man einen sadistischen Jäger, der ausgesprochen vorsichtig vorgeht? Wie hält man einen Unsichtbaren auf, dessen Existenz nicht zu beweisen ist?


Meine Meinung:

Auch der 13. Fall für Robert Hunter und Carlos Garcia ist nervenaufreibend und superspannend. Man wird auf der ersten Seite in das Buch hineingesogen und erst nach den letzten Zeilen wieder ausgespuckt. Dieses Buch kann man nicht mehr aus der Hand legen. Schon das Cover verleitet dazu, das Buch in die Hand zu nehmen. Der Klappentext tut sein Übriges, dass man es unbedingt lesen will.

Die Charaktere sind größtenteils aus den Vorgängerbänden bekannt. Alle neuen Charaktere werden bestens beschrieben. Gleiches gilt für die Handlungsorte. Man hat von allem und jedem direkt ein konkretes Bild vor Augen. Das Kopfkino bekommt von der ersten Seite an gut zu tun. Obwohl „Der Totenarzt“ schon der 13. Band dieser Reihe ist, könnte man dieses Buch auch ohne Weiteres als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgängerbänden sind nicht unbedingt nötig.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Alles lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt wirklich zügig voran. Sollte man dieses Buch tatsächlich mal aus der Hand legen müssen (oder gar wollen) ist das auch kein Problem. Die 421 Seiten sind in 70 kurze Kapitel unterteilt.

Und typisch für Chris Carter … dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Im Gegenteil.

Mein Fazit:
Thriller-Fans … das müsst Ihr lesen. Meine Lese-Highlight und meine absolute Lese-Empfehlung mit 5 Sternen.

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