Jojo Moyes schafft es, dass man das Buch nicht weglegen möchte
Weit weg und ganz nahJess - als alleinerziehende Mutter - versucht ihren Kindern möglichst viel zu bieten, doch dafür reicht leider das Geld nicht. Und genau in dem Moment bekommt ihre hochbegabte Tochter Tanzie die Möglichkeit ...
Jess - als alleinerziehende Mutter - versucht ihren Kindern möglichst viel zu bieten, doch dafür reicht leider das Geld nicht. Und genau in dem Moment bekommt ihre hochbegabte Tochter Tanzie die Möglichkeit überhaupt, die für sie wirklich ein Traum wäre, nur scheitert es am Geld. Doch dann findet Jess eine Menge Geld und obwohl sie weiß wem es gehört und wie falsch das ist, behält sie es. Nur dann trifft sie durch Zufall auf diesen Mann und beginnt sich auch noch zu verlieben. Nur was passiert, wenn er es rausfindet?
Was ich bei Jojo Moyes liebe ist, dass so gut wie alle ihre Bücher vom Cover her gleich aufgebaut sind und dadurch wunderschön im Regal aussehen. Sie gehört auch zu denen Autoren von den ich mit am meisten Bücher besitze.
Ihr Schreibstil hat irgendwie eine besondere Note und ist zwar nicht ganz sooo einfach zu lesen, aber besitzt dafür mehr Tiefe. Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen. Wie in so vielen ihrer Romane wird das Thema Geldnot behandelt, was sie super rüberbringt. Die ganze Geschichte wirkt voll ausgereift von der Überlegung her und wirkt daher nie weit hergeholt und immer sehr realistisch. Mit Spannung erzählt, beschreibt sie uns eine Geschichte, die wirklich so stattgefunden haben könnte und das liebe ich! Die Figuren gefallen mir besonders gut, da jede ihren ganz eigenen Charakter hat. Da gibt es Tanzie, die Mathe mehr liebt als alles andere - ausgenommen ihrem Hund - und Nicky, ihr Bruder, der gerade mitten in der Selbstfindungsphase hockt, die ihm nicht gerade leicht fällt, da sein Selbstvertrauen kaum vorhanden ist und Jess, die neben mehreren Jobs noch 2 Kinder großzieht und ihren Optimismus dabei nicht verliert.
Ich kann jedem das Buch nur weiterempfehlen, der zwar Liebesromane gerne liest, aber auch mal wieder mehr an Geschichte braucht