Magisch, wild und manchmal zum Haareraufen – aber genau das macht es so intensiv!
Ich weiß nicht, wie Olivia Wildenstein das macht – aber House of Pounding Hearts hat mich wieder komplett in diese Welt aus Flügeln, Machtspielen und Emotionen hineingezogen. Ich wollte nur kurz reinlesen ...
Ich weiß nicht, wie Olivia Wildenstein das macht – aber House of Pounding Hearts hat mich wieder komplett in diese Welt aus Flügeln, Machtspielen und Emotionen hineingezogen. Ich wollte nur kurz reinlesen … und plötzlich war’s mitten in der Nacht, und ich saß immer noch da – Herzklopfen inklusive.
Fallon ist und bleibt so ein Charakter, der mich gleichzeitig fasziniert und in den Wahnsinn treibt. Ich liebe ihre Stärke, ihren Mut und ihre Art, einfach nicht aufzugeben – aber manchmal hätte ich sie am liebsten gepackt und durchgeschüttelt. Ihre Entscheidungen sind oft so impulsiv, dass ich zwischen “Girl, what are you doing?“ und “Okay, ich versteh dich trotzdem“ hin- und hergeschwankt bin. Und genau das macht sie so real – fehlerhaft, emotional, menschlich.
Und Lorcan? Was soll ich sagen – dieser geflügelte, besitzergreifende, absolut unberechenbare Mann ist pures Gift und Heilung zugleich. Die Dynamik zwischen ihm und Fallon ist einfach elektrisierend. Mal wollte ich sie anschreien, mal hab ich mich beim Lesen selbst dabei ertappt, wie ich den Atem anhalte. Diese Spannung, dieses Hin und Her zwischen Hass, Verlangen und Macht – das war Next-Level-Intensität.
Der Schreibstil? Wieder wunderschön bildhaft, detailreich und emotional. Man taucht ein, sieht, riecht, fühlt – als würde man direkt unter Fallons Flügeln mitfliegen. Ich liebe, wie viel Tiefe Olivia in ihre Welt steckt: die Politik, die Prophezeiungen, die Magie – alles wirkt so durchdacht und groß, ohne den Leser zu verlieren.
Was mich diesmal aber ein bisschen gestört hat, war tatsächlich Fallon selbst. Manchmal war sie mir zu naiv, zu schnell in ihren Gefühlen, zu sprunghaft in ihren Entscheidungen. Dadurch hatte das Buch zwischendurch kurze Momente, wo ich emotional etwas auf Abstand ging – aber nie so weit, dass ich wirklich aufhören konnte.
Denn das Tempo, die Emotionen, diese durchzogene Spannung … das alles hat mich einfach nicht losgelassen. Und als das Ende kam? Ich war wieder voll drin, neugierig, aufgewühlt – und absolut bereit für den nächsten Band.
Fazit:
Eine Fortsetzung, die fesselt, verzaubert, aufregt – und trotzdem nicht ohne kleine Ecken und Kanten auskommt. House of Pounding Hearts ist düster, sinnlich, intensiv – und hat mich mit einem Kopf voller Fragen und einem Herzen voller Aufruhr zurückgelassen.
Ich bin sowas von bereit für mehr!