Cover-Bild Bin isch Freak, oda was?!
8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Humor
  • Genre: Weitere Themen / Humor, Satire, Kabarett
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 17.01.2014
  • ISBN: 9783404607587
Philipp Möller

Bin isch Freak, oda was?!

Geschichten aus einer durchgeknallten Republik
Die Schulglocke klingelt, das Hoftor fällt hinter mir zu. Meine Tage als Aushilfspauker sind vorbei. Und jetzt? »Bin ich froh, diese Freak-Show endlich hinter mir zu haben«, sage ich so lässig wie möglich. Mein Kollege Geierchen runzelt die Stirn: »Pass ma uff: Schule is ’ne Miniaturlandschaft unserer Jesellschaft. Und wenn de denkst, Möller, die Minifreaks war’n schon crazy - denn schau dir erstma die ausgewachsenen Exemplare an!«

Leben wir tatsächlich in einer Nation der Übertreiber, Spinner und Durchgeknallten? Philipp Möller trifft trinkfreudige Burschenschaftler, kampflustige Veganer und erleuchtete Weltenlehrer und stellt sich immer häufiger die Frage: Wer sind eigentlich die wahren Freaks in unserem Land?

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Veröffentlicht am 30.01.2017

Kann "Isch geh Schulhof" nicht das Wasser reichen

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Was ist „normal“? Wer ist schon ein Freak und ist Freak sein was Schlimmes? Fragen mit denen sich der Autor auf lustige Art auseinandersetzt und den Leser von der Esomesse bis zur Bruderschaft mitnimmt. ...

Was ist „normal“? Wer ist schon ein Freak und ist Freak sein was Schlimmes? Fragen mit denen sich der Autor auf lustige Art auseinandersetzt und den Leser von der Esomesse bis zur Bruderschaft mitnimmt.

Während „Isch geh Schulhof“ das Bildungssystem im Fokus hatte, sind hier die verschiedensten freakigen Themen angeschnitten, ohne in die Tiefe zu gehen. Einerseits ist das gut, da so eine ganze Palette an Besonderheiten aufgearbeitet werden kann, andererseits verliert das Ganze deutlich an Tiefe. Der Witz des ersten Buches bleibt unerreicht und gerade am Anfang beschlich mich das Gefühl, dass der Autor krampfhaft auf der Erfolgswelle weiter schwimmen will. Das hat sich beim Lesen weitgehend gelegt, aber man muss erstmal diese etwas schwierige Anfangsphase überwinden und sein Interesse für die Eigenartigkeiten entdecken. Das gelang nicht immer zu 100 Prozent, sodass ich manches Kapitel auch mehr überflogen, denn gelesen habe. Man sollte jedoch versuchen das Buch in einem Ruck zu lesen, denn mit einer größeren Pause wird es wahrscheinlich immer schwieriger sich nochmal an das Buch zu wagen.
„Isch geh Schulhof“ gefiel mir unter dem Strich daher deutlich besser, jedoch hat auch dieses Buch mich zum Nachdenken gebracht, sodass ich es zwar nicht großartig weiterempfehlen werde, jedoch nicht vom Kauf abraten kann.