Cover-Bild Fräulein Schneider und das Weihnachtsturnier
Band 2020 der Reihe "Weihnachtserzählungen der edition chrismon"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: edition chrismon
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 01.11.2020
  • ISBN: 9783960382690
Rainer Moritz

Fräulein Schneider und das Weihnachtsturnier

Fräulein Schneider, eine resolute, weißhaarige Mittsiebzigerin, die jahrelang als Buchhalterin gearbeitet hat, ist allein. Aber nicht immer: Jedes Jahr an Heiligabend  bekommt sie Besuch. Von Konrad , dem Sohn eines ehemaligen Arbeitskollegen. Er kommt zu Kaffee und Plätzchen, wundert sich insgeheim über die Lamettaberge auf Fräulein Schneiders Weihnachtsfichte, bringt Geschenke vorbei – und wird von Fräulein Schneider genötigt, mit ihr Tischfußball zu spielen. Denn Fräulein Schneider liebt Tischfußball und ist nicht davon abzubringen, dass es ein Weihnachten ohne Flachschüsse und Glanzparaden auf ihrem Esstisch nicht geben kann und darf. Ein alljährliches Weihnachtsritual, das sich ausweitet und immer kuriosere Formen annimmt ...
Eine zauberhafte Weihnachtsgeschichte voller Gefühl, Humor und überraschender Wendungen.

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Veröffentlicht am 06.12.2023

Das Fräulein Schneider....

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Ja, das Fräulein Schneider war eine ganz besondere Frau, eine Erscheinung...nein, sie ist nicht Miss Marple, doch sie sieht ihr sehr ähnlich..., eine Institution, eine Frau, die weiß, was sie will...nämlich ...

Ja, das Fräulein Schneider war eine ganz besondere Frau, eine Erscheinung...nein, sie ist nicht Miss Marple, doch sie sieht ihr sehr ähnlich..., eine Institution, eine Frau, die weiß, was sie will...nämlich Fussball. Fräulein Schneider weiß alles über Fussball, es ist ihre Leidenschaft und dafür lebt sie, nebenher ist sie Buchhalterin in der Firma von Konrads Vater und eher gefürchtet als beliebt, doch das stört Fräulein Schneider überhaupt nicht.

Konrad ist ein zwölfjähriger Junge, der mit seinen Eltern in den Siebzigern aufwächst, was den Lesern, die diesen Zeitraum kennen, gerne ein Schmunzeln während des Lesens auf die Lippen zaubert. Er muss, wie es sich gehört, immer an Heiligabend Fräulein Schneider ein frohes Weihnachtsfest wünschen und etwas vorbeibringen, was man halt damals als Kind so machen musste, weil die Eltern keine Lust dazu hatten.

Doch überraschenderweise entpuppen sich diese Besuche, sie werden zu Einkaufstouren für die ältere Dame ausgeweitet;), die natürlich einen ganz anderen Hintergrund haben und so erfährt der Leser alles über die Geschichte und Faszination des Tischkickers, ab und an garniert mit dem spröden Lamettacharme früherer Jahre und irgendwelcher langweiliger Weihnachtsgottesdienste in der Kirche.

Doch das ist egal, denn das ungleiche Pärchen stellt eine Weihnachtsaktion auf die Beine, der sich in diesem Ort damals in den Siebzigern niemand entziehen kann und das macht die fehlende Weihnachtsstimmung wett.

Ein feines kleines Weihnachtsbuch, das durchaus auch für Männer geeignet ist;), der Wunschzettel könnte um ein Tischkickerspiel nach Genuss dieser Lektüre ergänzt werden.

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