Cover-Bild Niemand weiß, wie spät es ist
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Zsolnay, Paul
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 25.07.2016
  • ISBN: 9783552063303
René Freund

Niemand weiß, wie spät es ist

Roman
Nora hat ihren Vater verloren. Das wäre schon schlimm genug, doch dann erfährt sie seinen letzten Willen. Sie muss Paris und ihr schönes Leben in Frankreich verlassen, um mit der Asche ihres Vaters im Handgepäck und einem pedantischen jungen Notariatsgehilfen, der ihr täglich das nächste Etappenziel mitteilt, eine Wanderung zu unternehmen – durch Österreich, ein Land, das sie kaum kennt. Nora, die lebenslustige Chaotin, und Bernhard, der strenge Asket, folgen zwischen Regengüssen, Wortgefechten und allmählicher Annäherung einem Plan, der ihr Leben auf den Kopf stellen wird. Ein Roman über Liebe und Freundschaft und über eine ungewöhnliche Reise mit überraschendem Ziel.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2016

Zitat: Die Menschen spielen Leben

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ehrlich zu sein, anhand des Covers wäre ich in einer Buchhandlung glatt am Buch vorbeigelaufen- und ich hätte eine wirklich wundervolle Geschichte verpasst.

Nora soll nach der Testamentseröffnung den ...

ehrlich zu sein, anhand des Covers wäre ich in einer Buchhandlung glatt am Buch vorbeigelaufen- und ich hätte eine wirklich wundervolle Geschichte verpasst.

Nora soll nach der Testamentseröffnung den letzten Willen ihres Vaters erfüllen...und der ist nicht alltäglich und alles in allem sehr außergewöhnlich.
Mit dem Notariatsgehilfen Bernhard soll sie mitsamt der Urne ihres Vaters verreisen - genauer gesagt nach Österreich - um dort die Urne beizusetzen. Genauere Details bekommen beide per Mail oder Videobotschaft täglich vom Notar übermittelt - die Botschaften waren für mich sehr emotional und haben mich inne halten lassen.
Auf der Reise lernen sich nicht nur Nora und Bernhard gegenseitig besser kennen, auch beide Protagonisten alleine erfahren auf dem Weg zur Beisetzung einiges über sich, dass sie so noch nicht von sich wussten.
Trotz aller Ernsthaftigkeit bei der Reise kam auch der Spaß nicht zu kurz...mir gefiel besonders gut die Passage, wo beide sich auf dem Tandem abmühen...Ja, Sir, ok Sir...

Ich musste an manchen Stellen schmunzeln, an einigen Stellen mit den Tränen kämpfen.

In Erinnerung wird mir der zitierte Satz aus dem Buch bleiben: Die Menschen spielen Leben...

Fazit: absolute Leseempfehlung