Cover-Bild Die Chronik von Calveron
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: epubli
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 408
  • Ersterscheinung: 12.01.2018
  • ISBN: 9783745080742
Rodrik Andersen

Die Chronik von Calveron

Der Absolvent
Kann eine simple Idee ein Königreich ins Wanken bringen?
Bei einem Vortrag stellt der Student Craig Privos eine Erfindung vor, die das Potenzial hat, den Handel zu revolutionieren. Ein gerissener Geschäftsmann sieht daraufhin seine Zeit des Aufstiegs gekommen und nimmt den Absolventen bei sich auf.
Derweil ringt Königin Marisela Caprenius mit den Folgen des vergangenen Krieges. Ihr Vorhaben, im Reich für Frieden und Wohlstand zu sorgen, gerät in Gefahr, als die Protektorate ihre eigenen wirtschaftlichen und politischen Ziele vorantreiben.
Ein Fantasy-Roman, der historische Vorkommnisse aufgreift und in einer Geschichte verwebt, die erschreckend nah an der Realität ist.
Der Auftakt des Zweiteilers!

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Isbel in einem Regal.
  • Isbel hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.06.2018

Gut und auch nicht schlecht

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Bei einem Vortrag stellt der Student Craig Privos eine Erfindung vor, die das Potenzial hat, den Handel zu revolutionieren. Ein gerissener Geschäftsmann sieht daraufhin seine Zeit des Aufstiegs gekommen ...

Bei einem Vortrag stellt der Student Craig Privos eine Erfindung vor, die das Potenzial hat, den Handel zu revolutionieren. Ein gerissener Geschäftsmann sieht daraufhin seine Zeit des Aufstiegs gekommen und nimmt den Absolventen bei sich auf.

Derweil ringt Königin Marisela Caprenius mit den Folgen des vergangenen Krieges. Ihr Vorhaben, im Reich für Frieden und Wohlstand zu sorgen, gerät in Gefahr, als die Protektorate ihre eigenen Ziele verfolgen. Ehe sich Marisela versieht, muss sie ihre gesamte Willensstärke aufwenden, um das Vermächtnis ihres Vaters zu bewahren. (Quelle: Amazon)

Der Roman an sich fand ich gut, aber ich finde es schwierig zu bewerten.

Ich bin davon ausgegangen, dass ich ein Buch lesen werde was historisches sowie auch Fantasy Elemente drin hat. Aber mir persönlich haben hier die klassischen Fantasy Elemente in einem Buch gefehlt was den Fantasy Bereich ausmacht. Dafür waren sehr viele wirtschaftliche Begriffe und auch Elemente vorhanden die das Buch geprägt haben. Die Details verliebten Darstellungen von Termingeschäften und Kauoptionen haben zwar im Nachhinein den Handlung Strang der Geschichte nähergebracht und auch zum Verständnis beigetragen, aber trotzdem fand ich es zu „wirtschaftlich“ für ein Buch in diesem Genre. Ich sehe es wie die anderen Rezensenten und muss sagen, wenn man es als Lehrbuch für die Bildung nutzen möchte, denke ich schon das es vieles gut erklären kann.

Ansonsten kann man sagen, dass Buch baut auf die typischen Details auf wie Intrigen, Vertrauen und Verrat, Liebe usw. Was ich auch nicht ganz nachvollziehen konnte sind die Protagonisten, es gibt meiner Meinung nach eine Hauptfigur und unzählige Nebencharaktere aber es nie ganz klar, welche Sicht eigentlich erzählt oder die Erzählung wiedergibt. Deswegen haben die Figuren auch nicht wirklich ein Eigenleben.

Fazit: Wirtschaftlich gesehen ein gutes erzählendes Buch, als normaler Leser der Belleristik – Fantasy – History an manchen Stellen schwer zu verstehen. Trotz allem kann ich das Buch weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 09.05.2018

Anders als erwartet

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Zuallererst erstmal die Info, dass dieses Buch kein klasssicher Fantasyroman ist. Es gibt keine nicht-menschlichen Wesen, keine Magie und ich würde die Handlung auch nicht so interpretieren, dass man sagen ...

Zuallererst erstmal die Info, dass dieses Buch kein klasssicher Fantasyroman ist. Es gibt keine nicht-menschlichen Wesen, keine Magie und ich würde die Handlung auch nicht so interpretieren, dass man sagen könnte, dass irgendjemand eine Quest zu absolvieren hätte. Da ich das schon vor dem Lesen wusste, bin ich natürlich auch mit anderen Erwartungen an den Dilogie-Auftakt herangegangen und trotzdem konnte mich das Buch nicht zur Gänze von sich überzeugen.

Calveron ist ein Königreich und die wichtigsten Handlungsorte sind die drei großen Städte Xandarion, Thalios und Galanthor. Obwohl ich Craig als Hauptprotagonisten einordne, folgen wir vielen anderen Personen, um deren Handlungen verstehen zu können. Das Gute daran ist, dass wir als Leser wissen, was geplant wird und uns selbst Gedanken darüber machen können, wie sich das auf die Geschichte auswirken könnte. Das nicht so gute daran ist, dass es sehr viele Personen gibt, denen wir folgen und diese leider nicht alle mit Tiefe überzeugen können. Also eigentlich fand ich alle Protagonisten nicht so recht überzeugend ausgearbeitet. Es bleibt zu oberflächlich, was vielleicht auch durch den Handlungsschwerpunkt entstanden sein könnte. Trotzdem gab es welche, die ich mehr mochte als andere, welche, die ich überhaupt nicht leiden konnte und am liebsten aus der jeweiligen Stadt gejagt hätte und Personen, die ich nicht richtig einschätzen konnte, weil sie nie so reagierten, wie ich erwartet hatte.

Die hauptsächliche Handlung ist auf wirtschaftliche Verflechtungen ausgelegt. Craig entwickelt Termingeschäfte und genau diese und deren Funktionweise werden durch die Handlung erklärt. Der Autor erklärt sie sehr verständlich und unterstützt die Erklärungen mit Grafiken. Auch findet man Fußnoten zu Lehrwerken oder mit weiteren Hinweisen, die sich auf unsere echte Welt beziehen. Da mir durch mein Studium Termingeschäfte nicht fremd sind und ich persönlich auch kein Fan von Fußnoten in Romanen bin, habe ich nach kurzen Ansehen zu Beginn des Lesens für den Rest des Buches ignoriert. Wer sich für Wirtschaft interessiert, wird die Handlung sicher interessant finden, alle anderen .. tja, das kann ich nicht einschätzen.

Ich hatte gehofft, dass durch Marisela ein bisschen mehr klassische Fantasy zu finden sein wird. Leider fand ich Marisela total passiv, was ich nicht gedacht hätte, da sie ja im Klappentext hervorgehoben wird. Mir fehlten die Elemente aus anderen Fantasybüchern. Einen Handlungsstrang, der ein bisschen mehr abseits der wirtschafltlichen Seite verläuft und trotzdem mit dem verwoben wäre, hätte mich sicher mehr an das Buch fesseln können. Ich konnte einfach vieles voraussehen, dass die wirtschaftlichen Veflechtungen runtergebrochen sind und durch nur drei fast monopolistisch wirtschaftlich dastehende Städte auch viel einfacher zu durchschauen sind als unsere echte Welt.

Ich würde das Buch als Symbiose von Lehrwerk und Roman beschreiben. Sicher ein interessanter Ansatz für Personen, die durch einen Roman etwas über Termingeschäfte und deren positive wie negativen Komponenten lernen wollen. Allerdings hat mir persönlich die Spannung oftmals gefehlt.