Cover-Bild Die Astronautin
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16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: steinbach sprechende bücher
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 15.07.2019
  • ISBN: 9783869743769
S.K. Vaughn

Die Astronautin

In der Dunkelheit wird deine Stimme mich retten
Beate Rysopp (Sprecher)

Weihnachten 2067: Auf der Krankenstation eines halb zerstörten Raumschiffs erwacht May Knox aus der Bewusstlosigkeit. Sie scheint die letzte Überlebende einer hoffnungsvollen Mission zu sein und hat doch keine Erinnerungen an einen möglichen Unfall. Bald kämpft sie gegen eine Vielzahl von Gefahren ums Überleben. Ihre einzige Rettung ist die Funkverbindung zur NASA, vor allem zu dem Wissenschaftler Stephen, der Schiff und Auftrag kennt wie kein Zweiter. Doch Stephen ist auch Mays Ex-Mann, dessen Herz sie brach und der ihr und der Nasa den Rücken kehrte. Jetzt ist seine Stimme alles, was ihr noch Hoffnung geben könnte in der Schwärze des Alls ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.11.2019

Allein in den Weiten des Alls

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25. Dezember 2067 mitten im Weltall: Auf der Krankenstation des Forschungsraumschiffs Stephen Hawking II erwacht Commander Maryam, genannt May, Knox völlig allein aus der Bewusstlosigkeit. Sie ist dehydriert, ...

25. Dezember 2067 mitten im Weltall: Auf der Krankenstation des Forschungsraumschiffs Stephen Hawking II erwacht Commander Maryam, genannt May, Knox völlig allein aus der Bewusstlosigkeit. Sie ist dehydriert, körperlich geschwächt und verwirrt. Niemand sonst scheint auf dem Raumschiff zu sein, dessen Funktionen in großen Teilen zerstört sind oder zumindest nur eingeschränkt zur Verfügung stehen. May kann sich erinnern, dass sie mit ihrer Crew zu einer Mission zum Planeten Europa unterwegs war. Doch eine retrograde Amnesie verhindert, dass sie noch weiß, was sich zuletzt an Bord zugetragen hat. Offenbar ist sie die einzige Überlebende. Doch welche Katastrophe ist ihrem Team widerfahren? Und wie soll sie es jetzt zurück zur Erde schaffen? May muss gegen eine Vielzahl von Gefahren ums Überleben kämpfen. Ihre letzte Hoffnung ist die Funkverbindung zur NASA, vor allem zu dem Wissenschaftler Dr. Stephen Knox, ihrem Noch-Ehemann, dessen Herz sie brach. Kann er sie jetzt retten?

„Die Astronautin - In der Dunkelheit wird deine Stimme mich retten“ ist ein Science-Fiction-Roman von S. K. Vaughn.

Meine Meinung:
Der Roman besteht aus 96 Kapiteln mit einer angenehmen Länge. Erzählt wird vorwiegend aus der Sicht von May, aber auch aus der von Stephen. Immer wieder gibt es zwischendurch Kapitel, die bereits vor den Geschehnissen im Jahr 2067 spielen. Dabei wechseln die Schauplätze. Dank Orts- und Zeitangaben vor Beginn der Kapitel fällt die Orientierung in der Geschichte dennoch nicht schwer. Der Aufbau wirkt gut durchdacht.

Der Schreibstil ist schnörkellos, aber anschaulich und detailliert. Man wird direkt mitten hinein ins Geschehen geworfen. Trotzdem fiel mir der Einstieg in die Geschichte leicht.

Im Mittelpunkt des Romans steht unzweifelhaft May, eine kluge und mutige Protagonistin mit Hang zum Sarkasmus und Galgenhumor, die ich nach wenigen Seiten liebgewonnen habe. Nach außen hin scheint sie ziemlich perfekt zu sein, doch sie ist bei genauerem Blick ein realitätsnaher Charakter mit Ecken und Kanten. Ihre Gedanken- und Gefühlswelt wird sehr gut deutlich. Angetan bin ich auch von der künstlichen Intelligenz, die May nach ihrer Mutter Eve benennt. Zudem kommt Stephen eine wichtige Rolle zu, der mir ebenfalls schnell sympathisch war.

Die Grundidee der Story verspricht eine Menge Abenteuer und Spannung. Dieser Erwartung wird der Roman gerecht. Mit mehr als 500 Seiten ist er recht umfangreich. Dennoch wird die Geschichte zu keinem Zeitpunkt langatmig. Das liegt einerseits an den vielen Aufgaben und Hindernissen, die die Protagonistin bewältigen muss. Zum anderen konnte mich die Geschichte emotional berühren, wobei es thematisch um weit mehr als nur die Liebesgeschichte zwischen May und Stephen geht. Darüber hinaus gibt es einige Überraschungen.

Gerade im Science-Fiction-Genre hapert es bei einigen Geschichten nicht selten bei den Aspekten Logik und Authentizität. Das ist hier allerdings nicht der Fall. Die Handlung wirkt durchweg schlüssig. Technische Vorgänge und Begriffe sowie der angenommene Entwicklungsstand in dieser Welt der Zukunft sind gut verständlich. Dabei ist dem Roman anzumerken, dass der Autor zuvor gewissenhaft recherchiert hat.

Ich habe die Geschichte als ungekürzte Lesung angehört. Dabei meistert Sprecherin Beate Rysopp ihre Aufgabe sehr gut.

Das Cover ist sehr ansprechend gestaltet, allerdings erscheint mir der abgebildete Frauenkopf ein wenig zu hellhäutig, um zu Mays beschriebenen Äußeren zu passen. Auch der deutsche Titel weicht vom amerikanischen Original („Across the Void“) ab, wobei mir die sehr freie Übersetzung sogar besser gefällt.

Mein Fazit:
Mit „Die Astronautin - In der Dunkelheit wird deine Stimme mich retten“ ist S. K. Vaughn ein gleichsam spannender wie berührender Weltraumroman gelungen, der nicht nur eingefleischte Science-Fiction-Fans überzeugen kann. Da der Schriftsteller auch Drehbuchautor ist, hoffe ich auf eine Verfilmung – am liebsten in nicht ganz so ferner Zukunft.

Veröffentlicht am 28.01.2020

Super interessant und richtig gut umgesetzt

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Rezensionsexemplar | Werbung
Titel: Die Astronautin
Autor: S. K. Vaughn (Pseudonym)
Verlag: @goldmann_verlag
Preis: 16€
Seiten: 544
Meine Meinung:
Cover: Also dieses Cover hat was. Irgendwie ist es schlicht ...

Rezensionsexemplar | Werbung
Titel: Die Astronautin
Autor: S. K. Vaughn (Pseudonym)
Verlag: @goldmann_verlag
Preis: 16€
Seiten: 544
Meine Meinung:
Cover: Also dieses Cover hat was. Irgendwie ist es schlicht und wunderschön. Ich kann gar nicht richtig beschreiben warum. Leider stellte ich mir die Protagonistin irgendwie anders vor, als sie auf den Cover aussieht, aber das ist nur ein kleiner Minuspunkt.
Schreibstil: Grundsätzlich hat mir der Schreibstil für gefallen. Auch die etwas komplizierteren Sachen habe ich gut verstehen können und das finde ich sehr wichtig( ich nehme hier Bezug auf spezielle Sachen, die für die Zeit im All eine Rolle Spielen: Physik und so). Leider waren die Zwischenkapitel aus der Vergangenheit manchmal etwas unnötig, meiner Meinung nach. Da manche Dinge schon klar waren und dann nur nochmal beschrieben wurden.
Geschichte: Ich fand die Geschichte 90% des Buches richtig gut und ich hatte richtig Spaß gemacht zu lesen und man hat sich richtig gefühlt, als wäre man dabei. Nur kam gegen Ende immer mehr Action auf und das fand ich einfach teilweise zu viel.
Charaktere: May hat mir als Protagonistin gut gefallen, obwohl sie mir persönlich nicht ganz sympathisch war. Was ich richtig gut fand, war, dass man diesen Einfluss des allein seins und des Angst habens richtig gut mitgekommen hat. Einfach dadurch, dass sich ihr Charakter verändert hat.
Da man die meiste Zeit mit May "verbringt" lernt man die meisten Charaktere flüchtig kennen, aber trotzdem sind sie so detailliert wie möglich aufgebaut und der Autor hat die Grenze zwischen zu viel und zu wenig gefunden und nicht überschritten.
Zusammenfassung: Im Allgemeinen hat mir das Buch gut gefallen. Durch kleinere Minuspunkte kommt es "nur"😂 auf 4/5 Sterne.

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