Bevor ich verzeihe
Das Cover des Buches finde ich unglaublich schön. Die Golden Gate Bridge und der Regenschirm passen farblich gut zueinander und auch die Frau fand ich sehr ansprechend. Insgesamt ist das Cover recht schlicht, ...
Das Cover des Buches finde ich unglaublich schön. Die Golden Gate Bridge und der Regenschirm passen farblich gut zueinander und auch die Frau fand ich sehr ansprechend. Insgesamt ist das Cover recht schlicht, was auch mal ganz gut ist. Die Schrift hätte ich mir dennoch etwas aufregender gewünscht.
Was mich besonders neugierig gemacht hat ist das Thema des Buches. Eine Frau, dessen Tochter ums Leben gekommen ist und man anhand von Rückblicken die Entscheidungen nachvollziehen kann. Interessant ist auch der Aspekt, das ein Mann auf der Brücke steht und springen möchte, um so seinen Schuldgefühlen zu entkommen.
Zum Titel kann ich sagen, dass er schon recht gut zum Roman passt, da die Geschichte davon handelt, ob und wie sich Menschen verzeihen und mit alten Geschichten abzuschließen und ein neues, vielleicht auch besseres Leben anzufangen. Jedoch verleitet er auch sehr schnell etwas falsches hineinzuinterpretieren. Allein schon mit Verbundenheit der Inhaltsangabe. In den Titel kann man als Leser recht viel hineininterpretieren, und da ich jeden seine eigene Fantasie erhalten möchte, werde ich nichts zu meiner Interpretation schreiben.
Die Geschichte wird unterschiedlich aus der Sicht von Maris und Ron geschrieben. Mit dem leichten Schreibstil der Autorin kann man sehr gut und auch schnell der Geschichte folgen. Die Geschichte von Sophie Littlefield hat keine großen, bzw. eigentlich keine Zeitsprünge.
Nur geht in diesem Roman darum, wie Ron und Maris ihr Leben weiterführen. Wie die Beiden noch weitere schicksalhafte Ereignisse passieren und ein neues Leben anfangen. Somit möchte ich nun sagen, dass der Roman an sich auch nicht so verkehrt ist. Ich konnte mich somit gut in diese Geschichte hineinversetzen und hab manche Situationen in einer gewissen Hinsicht sehr gut verstanden. Auch das ein oder andere Mal verleitet dieser Roman zum Nachdenken und überlegen, wie man sein Leben führt, und was man eventuell verändern konnte, oder was man als gut empfindet. Oft hab ich mich gefragt, was ich an der Stelle von Maris oder Ron machen würde.
Fazit
An sich ein toller Roman, dem meiner Meinung nach etwas der Pep fehlt