Cover-Bild Wiener Straße
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 09.05.2019
  • ISBN: 9783462052862
Sven Regener

Wiener Straße

Roman

Ein wilder Ritt durch das kreative Kreuzberg der 80er Jahre – Sven Regeners neuer Roman " Wiener Straße " entführt in eine Welt voller schräger Vögel und verrückter Ideen.

Willkommen im Kreuzberg der 80er Jahre, wo die Luft vor kreativer Energie nur so knistert. Hausbesetzer, Künstler, Freaks und Punks tummeln sich in den Straßen und jeder kann zum Held werden. Mittendrin: Frank Lehmann, der mit der rebellischen Chrissie und den Extremkünstlern Karl Schmidt und H.R. Ledigt in eine WG über dem Café Einfall zieht. Doch das Chaos lässt nicht lange auf sich warten.

Österreichische Aktionskünstler, ein Fernsehteam, ein ehemaliger Intimfriseurladen und eine Kettensäge wirbeln den Alltag der WG-Bewohner gehörig durcheinander. Während sie um Jobs und Anerkennung in der Kreuzberger Kunstszene kämpfen, zieht ein Besuch von Franks Mutter die Dinge in einen absurden Strudel. Mit viel schwarzem Humor und einem Gespür für skurrile Szenen zeichnet Sven Regener in Wiener Straße ein unvergessliches Bild einer einzigartigen Zeit und ihrer schillernden Protagonisten.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.01.2024

Kreuzberger Provinzklamauk

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Berlin-Kreuzberg, im November 1980: In die freie Wohnung über dem Café Einfall zieht eine 4er-WG ein, die bisherigen Untermieter von Erwin Kächele, Frank Lehmann, Kächeles Nichte Chrissie und die beiden ...

Berlin-Kreuzberg, im November 1980: In die freie Wohnung über dem Café Einfall zieht eine 4er-WG ein, die bisherigen Untermieter von Erwin Kächele, Frank Lehmann, Kächeles Nichte Chrissie und die beiden Möchtegernkünstler Karl Schmidt und H.R.Ledigt. Ein Nachbar renoviert die Wohnung, Frank übernimmt das Putzen im Café, Chrissie bekommt einen Job hinter der Theke und die beiden Künstler arbeiten an ihren Werken für die große Kunstausstellung „Haut der Stadt“, dessen Kurator Wiemer sich in Chrissies Mutter Kerstin verguckt hat. Das Fernsehen kommt auch in die Wiener Straße. Sie wollen in dem von P.Immel, seinem Kumpel Kacki und der österreichischen Arsch-Art-Gruppe besetzten Haus filmen. Als dann noch ein Kontaktbereichsbeamter, der einen abgesägten Alleebaum sucht, erscheint, kommt Unruhe in der Straße auf …

Sven Regener, geb. 1961 in Bremen, ist ein deutscher Schriftsteller, Drehbuchautor und Musiker, der hauptsächlich durch seine Romane der „Lehmann-Serie“ bekannt wurde. Er ist verheiratet, hat zwei Kinder und lebt in Berlin-Prenzlauer Berg.

Durch begeisterte Presseberichte wurde ich auf den Autor und das Buch aufmerksam, doch leider konnte es meine Erwartungen nicht erfüllen. Humor und Witz suchte ich in der Geschichte vergeblich, allenfalls etwas Situationskomik blitzte dann und wann durch. Warum ein Autor seinen Protagonisten Namen wie P.Immel oder Kacki gibt und eine Gruppe Arsch-Art und eine Band Dr. Votz nennt, ist mir unerklärlich. Ist das der viel gepriesene Humor? Lobenswert ist allenfalls der Einfallsreichtum Regeners, dem es gelungen ist, die absurdesten Szenen in Slapstick-Manier in die Geschichte einzubauen. Aber ein abgewirtschaftetes Café, ein ehemaliger Intimfriseurladen, ein besetztes Haus, eine Kettensäge, ein abgesägter Baum und ein paar schräge Typen machen noch lange keinen guten Roman.

Fazit: Etwas Situationskomik, ansonsten Klamauk und Albernheiten - für mich enttäuschend.

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