Cover-Bild Afrika - dunkel lockende Welt
59,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Manesse
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 482
  • Ersterscheinung: 01.03.1986
  • ISBN: 9783717517191
Tania Blixen

Afrika - dunkel lockende Welt

Rudolf von Scholz (Übersetzer)

«Ich hatte eine Farm in Afrika am Fuße der Ngongberge.» Tania Blixen verbrachte siebzehn Jahre im feudalen Glanz einer Kaffee-Plantage in Kenia. Wehmütig zurückblickend hat sie – jenseits von Afrika – ihre Erinnerungen zu Papier gebracht.

Tania Blixen erzählt die ebenso spannende wie geistreiche Geschichte einer mutigen, beherzten Frau - teils Autobiographie, teils Fiktion. Kurz vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs baut sie gemeinsam mit ihrem Mann eine Kaffeefarm nahe Nairobi auf, zweitausend Meter über dem Meer, im «Lustgarten Afrika». In dieser unvergleichlichen Landschaft geht sie auf Jagd, schießt Zebras und folgt den Nashörnern auf ihren Streifzügen durch die Savanne. Sie erlebt Dürren und die große Regenzeit, begeistert sich für das Leben der Kikuju und Massai und schwelgt in poetischen Reflexionen über eine Welt, die sie nie wieder loslassen wird.

Hinweis: Diese Ausgabe ist mit rotem oder grünem Ledereinband erhältlich. Welche Farbe Sie bei Bestellung erhalten, ist leider nicht beeinflussbar.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.01.2018

✎ Tania Blixen - Afrika

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Als ich dieses winzige Büchlein in die Hand nahm, dachte ich, dass ich trotz der ca. 480 Seiten relativ schnell durch das Geschilderte durchkomme. Dass dem nicht so ist, musste ich jedoch relativ schnell ...

Als ich dieses winzige Büchlein in die Hand nahm, dachte ich, dass ich trotz der ca. 480 Seiten relativ schnell durch das Geschilderte durchkomme. Dass dem nicht so ist, musste ich jedoch relativ schnell feststellen.

Tania Blixen beschreibt hier teilweise sehr ausführlich und vor allem sehr detailliert ihre Zeit in Afrika. Wenn sie Situationen schildert, meint man, neben ihr gestanden und alles mit eigenen Augen gesehen zu haben. Wenn Personen auftauchen, sieht man sie im Kopf entstehen und sie verlieren auch im Geschehen ihre Gestalt nicht. Es laufen ständig Bilder zu den Ausführungen ab.

Dennoch schwingt ebenso Überheblichkeit in ihren Worten mit. Man hat oft das Gefühl, dass sie denkt, sie steht über allen und jedem. Erst zum Schluss kommt sie darauf zu sprechen, wieso sie Afrika wieder verließ. Vorher hat sie nichts darüber gesagt. Da ich den Film nicht kenne, konnte ich mich in dieser Hinsicht voll und ganz auf das Buch einlassen und mir mein eigenes Bild machen.

Nach dem Lesen habe ich einige Nachforschungen angestellt, die noch mehr Fragen aufwarfen. Warum erfährt man zum Beispiel nichts von ihrem Mann? Was machten ihre Reisen nach Europa aus? Manches davon erfährt man im Nachwort von Jürg Glauser. Ich hätte es gerne von ihr selbst gelesen.

Ich kann diese Lektüre sehr empfehlen. Sie ist wahrlich zeitlos.

©2018