Cover-Bild Jeder Tag gehört dem Dieb
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Sonstiges
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 29.02.2024
  • ISBN: 9783548069500
Teju Cole

Jeder Tag gehört dem Dieb

Das Debüt des großen amerikanischen Stilisten in Neuauflage
Christine Richter-Nilsson (Übersetzer)

»Mühelos erzählt und voll sinnlicher, bisweilen magischer und aufwühlender Bilder – große Literatur.« Jan Wilm, FAZ  

Ein junger Mann kehrt nach einigen Jahren in Amerika heim nach Lagos in Nigeria, an den Ort seiner Kindheit, den er vor vielen Jahren verlassen hat. Er kommt bei Verwandten unter, trifft alte Freunde, lässt sich durch die Straßen treiben. Lagos ist anstrengend und korrupt, Verheißung und Zumutung in einem, voller Geschichten von spiritueller Größe und Verkommenheit. Jede Nacht ist ein vergeblicher Versuch, Ruhe zu finden. Und jeder Tag ein Spiegel, in dem er sich selbst immer klarer sieht. Soll er bleiben oder fliehen? In Teju Coles leuchtenden Sätzen, in denen eine große, gebrochene Liebe zum Ausdruck kommt, entsteht das poetische Porträt eines bedrückten Landes und der größten Metropole in Afrika. 

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.03.2024

Rückkehr nach Lagos

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Jeder Tag gehört dem Dieb. Der Buchtitel leitet sich von einem Sprichwort ab und spielt auf eine umgreifende Korruption in Nigeria an.
Der Protagonist kommt nach Jahren in den USA für einen einmonatigen ...

Jeder Tag gehört dem Dieb. Der Buchtitel leitet sich von einem Sprichwort ab und spielt auf eine umgreifende Korruption in Nigeria an.
Der Protagonist kommt nach Jahren in den USA für einen einmonatigen Besuch nach Lagos zurück.
Das Land empfindet er jetzt aber als fremd. Mit klaren Blick erkennt er den schlechten Zustand des Landes und die allgegenwärtige Gefahr von Gewalt und Korruption.
Teju Cole vermag es, präzise und detailreich zu schreiben und den Lesern die Stadt und deren Atmosphäre genau zu zeigen.

Das Buch liegt zwischen Reisebericht und Roman. Es zeigt nicht nur das Land, sondern auch die Emotionen des Besuchers, sein Desillusionieren und die Heimatlosigkeit. Es ist ein sehr intensives Buch und wie schon in Open City bin ich von Teju Coles Schreibstil fasziniert.