Cover-Bild Baltrumer Kaninchenkrieg
Band der Reihe "Kriminalromane im GMEINER-Verlag"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Gmeiner-Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 20.10.2023
  • ISBN: 9783839229019
Ulrike Barow

Baltrumer Kaninchenkrieg

Inselkrimi
Die Umweltaktivistin Edith Oligs, Vorsitzende der Baltrumer Tierschutzgruppierung »Proniggels«, wird tot in den Dünen aufgefunden. Verdächtig sind viele, denn Edith war streitbar. Vor allem ihr Einsatz für die allgegenwärtigen Kaninchen ging vielen Insulanern gegen den Strich. Tierrechte und niedliche Viecher schön und gut, aber liebevoll gepflegte Gärten und unzerwühlte Dünen sind vielen deutlich wichtiger. Nach einer Ratssitzung, bei der die Fetzen fliegen, droht der Baltrumer Kaninchenkrieg zu eskalieren. Inselpolizist Michael Röder hat alle Hände voll zu tun - und doch den Kopf nicht wirklich frei. Dass Unbekannte das Osterfeuer, Attraktion für Einheimische und Urlauber gleichermaßen, vorzeitig anzünden, ist sein geringstes Problem...

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Lesejury-Facts

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Veröffentlicht am 19.02.2024

Wenn Tierschutz tödlich endet

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Tierschutzaktivistin Edith Oligs, die Vorsitzende der „Proniggels“, einer Gruppe von Anhängern der Kaninchen, die sich gerade auf Baltrum stark vermehren, ist tot. Mit einem Loch im Kopf wurde sie in den ...

Tierschutzaktivistin Edith Oligs, die Vorsitzende der „Proniggels“, einer Gruppe von Anhängern der Kaninchen, die sich gerade auf Baltrum stark vermehren, ist tot. Mit einem Loch im Kopf wurde sie in den Dünen abgelegt, und das kurz vor Ostern, wo gerade die erste Urlauberwelle auf die Insel Baltrum zu rollt.
Inselpolizist OK Michael Röder, seine Auricher Kollegen HK Arndt Kleemann und HK Gero Schonebeck, sowie sein Freund Eilert Thedinga aus Grotegaste, sie ihm bei diesem Fall unter die Arme greifen, tun sich bei den Ermittlungen nicht leicht. Die Tote war eine streitlustige Person und hat sich im Lauf der Jahre viele Feinde gemacht. Vor allem unter den Gartenbesitzern. Als dann auch noch Mark Tiesler, ebenfalls ein Proniggel, tot unter dem Osterfeuer-Holzhaufen gefunden wird, stehen die Baltrumer vor einem weiteren Rätsel.

Baltrum, in der Mitte der Kette der sieben bewohnten Ostfriesischen Inseln, scheint nach den bildhaften Beschreibungen der Autorin wirklich eine Reise wert zu sein. Auch wenn die Dünen hier immer mehr von den Kaninchen untergraben werden und dadurch für die Touristen eine Unfallgefahr bedeuten. Die abgefressenen Blumen in den Gären der Familien diehier leben, würden mir auch nicht gefallen. Aber das alles stört die Kaninchenbefürworter und -schützer nicht. Nach den Beschreibungen kann ich mir das alles sehr gut vorstellen.
Genau so wie die sehr unterschiedlichen Menschen, die hier leben. Ulrike Barow hat sie alle so menschlich, lebendig und lebensecht mit ihren Macken, Ecken und Kanten dargestellt. Bei den Vorstellungen zu Umwelt- und Tierschutz bei einigen von ihnen hätte auch ich ein Problem mit denen freundschaftlich umzugehen.
Den Kriminalfall bzw. die Fälle finde ich sehr gut und nachvollziehbar dargestellt. Wobei mir die ruhige und trotz allem ausgeglichene Art der Ermittler hier sehr gut gefallen hat. Ihre Arbeit erscheint für mich irgendwie entschleunigt und doch sehr professionell. Ob das die Ruhe auf der Insel ausmacht?
Ich habe schon einige Krimis aus der Feder von Ulrike Barow gelesen. Und auch mit ihrem neuen Fall hat sie mich überzeugt.

Ein spannender Fall mit viel Lokalkolorit bei dem auch die Prise Humor nicht fehlt.

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