Cover-Bild Fliegender Stern
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 96
  • Ersterscheinung: 21.03.2017
  • ISBN: 9783522184625
Ursula Wölfel

Fliegender Stern

Regina Kehn (Illustrator)

Der kleine Indianerjunge Fliegender Stern möchte endlich zu den Großen gehören. Dann könnte er mit auf Büffeljagd gehen! Doch seit der weiße Mann ins Land gekommen ist, sind die Büffel verschwunden. Mit seinem Freund Grasvogel reitet Fliegender Stern heimlich zu den Weißen, um ihnen zu sagen, dass die Büffel den Indianern gehören. Er erlebt eine große Überraschung: Er erfährt, warum die Weißen in sein Land gekommen sind und warum sie die Büffel vertreiben. Und er stellt fest, dass der weiße Mann eigentlich gar nicht so böse ist, aber nicht viel vom Leben der Indianer weiß.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.01.2025

✎ Ursula Wölfel - Fliegender Stern

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Das Buch ist bei uns eingezogen, weil es an unserer Schule scheinbar als Schullektüre in der 3. Klasse genutzt wird. Ich wollte mir daher einen Überblick über die Geschichte schaffen, denn rein vom Cover ...

Das Buch ist bei uns eingezogen, weil es an unserer Schule scheinbar als Schullektüre in der 3. Klasse genutzt wird. Ich wollte mir daher einen Überblick über die Geschichte schaffen, denn rein vom Cover her, welches bereits Klischees abbildet, hätte ich es niemals in die Hand genommen.

Ursula Wölfel versucht ein Stück amerikanische Geschichte auf knapp 100 Seiten kindgerecht unterzubringen.
Ich bin rein von der Erzählung her nicht gänzlich überzeugt. Es tauchen zu viele Fragen auf und es muss zu viel erklärt werden. Wenn das Unterrichtsmaterial dies hergibt, ist es ok. Ich als Mama kann das aber kaum abfangen, denn ich bin nicht in der Materie drin. Mir scheint dieses Thema zu komplex für einen einfachen Lesenachmittag.

Hinzu kommt, dass die Autorin meint, von „Schwarzfuß-Indianern“ zu berichten.
Ich habe versucht, herauszufinden, von wem sie redet, doch allein dieses Gebiet ist umfassend genug, um lange darüber berichten zu können.

Dennoch gibt die Lektüre den Kleinen einiges mit:
Sie begleiten Fliegender Stern beim Aufgenommenwerden in den Kreis der Großen; erleben mit, dass er in seiner kindlichen Naivität Verantwortung übernimmt; erfahren, dass nicht alle Menschen einer Gattung nur gut oder böse sind; lesen, dass nicht alle Personen das Leben leben dürfen, wie sie es gerne möchten.

Für mich persönlich wäre das vorliegende Buch nicht die erste Wahl, wenn ich meinem Kind etwas über die Ureinwohner Amerikas erzählen wollen würde. Ich bin gespannt, ob und wie kontrovers es (in 2 Jahren) in der Schule besprochen wird.

©2025 Mademoiselle Cake

Veröffentlicht am 30.12.2017

3 Sterne

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Die Kapitel sind altersgerecht kurz gehalten. Sprachlich ist ein einfach und gut zu verstehen. Das Buch liest sich flüssig und ist recht spannend.  Des Weiteren sind ein paar farbige Abbildungen enthalten. ...

Die Kapitel sind altersgerecht kurz gehalten. Sprachlich ist ein einfach und gut zu verstehen. Das Buch liest sich flüssig und ist recht spannend.  Des Weiteren sind ein paar farbige Abbildungen enthalten.
Wir  lernen fliegender Stern und sein Leben kennen. Durch die bildhafte Sprache wird dem jüngeren Leser die situation der Indianer und weißten näher gebracht. Dabei gut finde ich, dass klar zu erkennen ist dass das Kind ebensolche Wünsche um dazu-gehören und Anerkennung hat wie hier. Dazu ist er noch mutig. Da fühlen sich insbesondere Jungs gut hineinversetzt in die Situation