Cover-Bild Othello
Band 257 der Reihe "Hamburger Lesehefte"
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2,30
inkl. MwSt
  • Verlag: Hamburger Lesehefte
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Klassisch
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 112
  • Ersterscheinung: 2023
  • ISBN: 9783872912565
William Shakespeare

Othello

Tragödie
Othello, der dunkelhäutige Feldherr der venezianischen Armee, hat die schöne Desdemona geheiratet. Als er nach Zypern in den Krieg zieht, folgen ihm seine Frau sowie sein Untergebener Jago. Der ist von Othello bei einer Beförderung übergangen worden und intrigiert deswegen nun gegen ihn. Es gelingt ihm, Othello glauben zu machen, dass Desdemona ihn betrügt. In blinder Eifersucht erwürgt Othello seine Frau und erkennt erst danach den wahren Sachverhalt, worauf er sich das Leben nimmt.
Die 1604 uraufgeführte Tragödie gehört zu den berühmtesten Eifersuchtsdramen in der Literatur. Neben Liebe und Hass geht es darin auch um Konkurrenz und falsche Ehrbegriffe, um Ausgrenzung und Rassismus, weshalb das Stück niemals etwas von seiner Aktualität verliert.

Das Hamburger Leseheft enthält neben dem ungekürzten Text (Schlegel/Tieck-Übersetzung von Wolf Heinrich Graf von Baudissin) ein Nachwort, eine Zeitleiste zu William Shakespeare sowie umfangreiche Wort- und Sacherläuterungen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.11.2023

Die Dummheit stirbt auf Zypern

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Das Liebespaar Othello und Desdemona sind frisch verheiratet, sehr zum Unwillen ihres Vaters, denn ein begnadeter Feldherr als Schwiegersohn ist nicht gut genug, wenn dieser dunkelhäutig ist. Doch der ...

Das Liebespaar Othello und Desdemona sind frisch verheiratet, sehr zum Unwillen ihres Vaters, denn ein begnadeter Feldherr als Schwiegersohn ist nicht gut genug, wenn dieser dunkelhäutig ist. Doch der eigentliche Feind der Geschichte ist Othellos Untergebener Jago, der mit Arglist und Intrige versucht Othellos Glück zu Fall zu bringen.

Shakespeare kann einfach Dramatik. Das Stück ist spannend vom Anfang bis zum Ende und greift nebenbei noch heute gültige Diskussionen über Rassismus und darüber, wie viel Vertrauen in diejenigen Stecken sollten, die wir doch nicht so gut kennen. So sind Othello, Desdemona und andere Beteiligte ungemein naiv, scheinen von einem Unvermögen beseelt zu sein, dass was sie gesagt bekommen nachzuprüfen. Kurzum, man denkt sich beim Lesen nicht nur einmal, dass die gesamte Versammlung an Menschen in diesem Stück so dumm ist, dass es überhaupt schon fraglich scheint, wie Othello und Desdemona überhaupt heiraten haben können.

Auf jeden Fall hat mir das Werk kurzweilige und unterhaltsame Stunden beschert, mehr wollte ich nicht.

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