Cover-Bild Charlie Broom. Wie fängt man eine Hexe?
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Jumbo
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Ersterscheinung: 21.09.2018
  • ISBN: 9783833739224
Abie Longstaff

Charlie Broom. Wie fängt man eine Hexe?

Charlies Familie ist in das Cottage einer verstorbenen Großtante gezogen, deswegen muss Charlie in eine neue Schule. "Die Neue" zu sein findet sie furchtbar, denn Charlie kann kaum sprechen ohne zu stottern. Verzweifelt überlegt sie, wie sie das Stottern loswerden könnte. Da trifft sie die Hexe Agatha. Sie verrät Charlie, dass Suzy, ein nettes Mädchen aus Charlies Schule, verflucht sei. Charlie beschließt, Suzy zu helfen.

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Lesejury-Facts

  • Dieses Buch befindet sich bei Hoernchen in einem Regal.
  • Hoernchen hat dieses Buch gelesen.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.11.2018

Spannend, witzig, märchenhaft schön! Ein toller Reihenauftakt!

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Hier konnten das Cover und der Klappentext meine Neugier sofort wecken. Für mich stand dann auch sehr schnell fest, dass ich das Mädchen Charlie Broom unbedingt kennenlernen möchte. Da das Hörbuch von ...

Hier konnten das Cover und der Klappentext meine Neugier sofort wecken. Für mich stand dann auch sehr schnell fest, dass ich das Mädchen Charlie Broom unbedingt kennenlernen möchte. Da das Hörbuch von Julia Meier gelesen wird, eine Sprecherin, die mich in einem anderem Hörbuch mit ihrer Vortragsweise richtig begeistern konnte, habe ich mich hier daher für das Hören entschieden.

Charlie Broom hat es gerade alles andere als leicht in ihrem Leben. Mit ihrer Familie ist sie vor kurzem von London in das merkwürdige Städtchen Broomwood gezogen, wo sie ein baufälliges Cottage einer verstorbenen Großtante geerbt haben. Für Charlie heißt es daher nun, sich an einer neuen Schule zurechtzufinden. Sie findet es schrecklich, die Neue in der Schule zu sein. Total peinlich ist das, vor allem auch deswegen, weil Charlie Probleme mit dem Sprechen hat und ihr dies selten ohne ein Stottern gelingt. Hexen müsste man können, dann würde Charlie all ihre Sorgen einfach wegzaubern. Kein Stottern mehr, jede Menge Freunde an ihrer neuen Schule und ihrem Vater, der schon etwas länger auf Jobsuche ist, würde sie ganz schnell eine neue Arbeitsstelle herbeihexen. Da es Hexerei aber nun mal leider nicht gibt, muss Charlie eben aus eigener Kraft versuchen, ihr blödes Stottern loszuwerden. Denn das ist wohl das allerschlimmste ihrer Probleme! Aber Moment, wie war das? Hexerei gibt es nicht? Falsch, natürlich gibt es sie. Charlie trifft nämlich auf die geheimnisvolle Agatha, die eine waschechte Hexe ist. Von ihr erfährt sie dann auch, dass Suzy, ein Mädchen an Charlies Schule, verflucht ist. Charlie zögert nicht lange, sie möchte Suzy unbedingt helfen und sie von ihrem Fluch befreien!

„Charlie Broom“ ist, glaube ich, mal wieder so ein Reihe, die viel mehr Aufmerksamkeit verdient. Mein Eindruck ist, dass sie bisher eher unbekannt ist, zumindest hier bei uns in Deutschland. Finde ich richtig schade, denn der erste Band ist so schön! Ich bin richtig begeistert von Charlies erstem Abenteuer und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band, der nächstes Jahr auf Deutsch erscheinen wird.

Ich hatte hier jede Menge Spaß beim Zuhören. Die Geschichte, die hier erzählt wird, ist fantasievoll, liebenswert, witzig und richtig spannend. Zudem werden auch ernstere Themen angesprochen, sodass die Handlung auch Tiefgang erhält.

Unsere Protagonistin Charlie leidet sehr darunter, dass sie so schlimm stottert. Verständlich, so ein Handicap macht das Leben oft alles andere als einfach, vor allem in der Schule. Bei Charlie kommt dann noch hinzu, dass sie neu an der Schule ist. Die Neue sein plus stottern, zwei unangenehme Dinge, die hier zusammen kommen. Zu Hause wiederum läuft es gerade auch nicht so gut. Das neue Haus ist die reinste Bruchbrude und liegt mitten im Nirgendwo und Charlies Vater ist schon etwas länger arbeitslos und verzweifelt auf Jobsuche.

Wenn man das so liest, könnte man meinen, man würde es hier mit einer traurigen und sehr ernsthaften Geschichte zu tun bekommen. Keine Sorge, das ist nicht der Fall. Charlies Probleme spielen natürlich eine große Rolle in dem Buch, aber sie wurden so liebevoll und kindgerecht eingebaut, dass es an keiner Stelle bedrückend wirkt. Ganz im Gegenteil. Ich musste öfters beim Zuhören schmunzeln und bin durch die spannende Handlung richtig ins Mitfiebern geraten. Ich kann „Charlie Broom“ auf jeden Fall nicht nur Kindern ab 8 Jahren wärmstens empfehlen, auch Erwachsenen kann ich dieses schöne Hörbuch sehr ans Herz legen.

Abie Longstaff ist hier ein wundervoller Reihenauftakt gelungen, der große Lust auf mehr macht. Besonders alle Hexenliebhaber werden hier ganz auf ihre Kosten kommen. Ich fand es so spannend mitzuverfolgen, wie Charlie mit der Hilfe von der Hexe Agatha und dem Mädchen Kat versucht, ihre Mitschülerin Suzy von dem Fluch zu befreien, damit diese ihre schöne Singstimme zurückerhält. Die Handlung wird wirklich an keiner Stelle langweilig und hat meine Erwartungen sogar noch übertroffen.

Was mir ganz besonders gut gefallen hat, sind die Charaktere, allen voran Charlie. Charlie ist ein ganz liebes Mädchen, das man einfach sofort ins Herz schließen muss. Mit ihr hat die Autorin eine großartige Buchheldin erschaffen, mit der wir hoffentlich noch viele weitere so schöne, magische Abenteuer erleben dürfen.
Neben Charlie hat mir auch ihre trubelige Familie richtig gut gefallen. Diese haben mir öfters Gründe zum Schmunzeln geliefert.

Vorgelesen wird das Ganze erstklassig und sehr witzig von Julia Meier. Ich mag ihre Stimme richtig gerne, sie ist sehr angenehm und meiner Meinung nach perfekt für diese Reihe. Hut ab, wie spielend leicht es ihr gelingt, die stotternde Charlie zu lesen. Ich bin mir nicht sicher, ob ich das so gut hinbekommen würde, ich denke, eher nicht.

Ich hoffe nun sehr, dass der zweite Band ebenfalls als Hörbuch mit Julia Meier umgesetzt wird. Leider ist bisher nichts angekündigt. Schade, mir hat das Zuhören hier richtig viel Spaß gemacht und ich würde Charlie sehr gerne auch bei ihrem zweiten Abenteuer über das Hören begleiten.

Fazit: Ein toller Reihenauftakt, der große Lust auf mehr macht! Mir hat das Hörbuch magisch schöne Hörstunden beschert. Es erzählt eine richtig spannende, liebenswerte, witzige und auch tiefsinnige Geschichte, die vor allem junge Hexenliebhaber ab etwa 8 Jahren begeistert wird. Ich kann das Hörbuch allerdings auch deutlich älteren Zuhörern sehr empfehlen. Sprecherin Julia Meier liest dieses wundervolle Abenteuer richtig klasse und humorvoll und ich hoffe sehr, dass der zweite Band auch als Hörbuch mit ihr umgesetzt werden wird. Ich bin begeistert von „Charlie Broom: Wie fängt man eine Hexe“ und vergebe volle 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 29.11.2018

Magisch, lustig und eine aufopferungsvolle Protagonistin bieten jede Menge Hörspaß

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Inhalt:
Charlie zieht mit ihrer Familie in ein altes Cottage auf dem Land. "Die Neue" in der Schule zu sein, findet sie furchtbar, denn sie kann kaum sprechen, ohne zu stottern. Vielleicht kann ihr ja ...

Inhalt:
Charlie zieht mit ihrer Familie in ein altes Cottage auf dem Land. "Die Neue" in der Schule zu sein, findet sie furchtbar, denn sie kann kaum sprechen, ohne zu stottern. Vielleicht kann ihr ja eine Hexe helfen? Charlie macht sich auf die Suche und lernt die geheimnisvolle Agatha kennen. Als eine Mitschülerin plötzlich ihre schöne Singstimme verliert, beschließt Charlie, ihr zu helfen. Dazu muss sie all ihren Mut zusammennehmen.

Meinung:
Charlies Familie hat im Dorf Broomwood ein altes und vor allen Dingen baufälliges Cottage von der verstorbenen Großtante geerbt. Daher zieht die Familie von der Großstadt London in das beschauliche Dorf. Für Charlie ist dies eine riesige Umstellung und auch der Start in der neuen Schule ist alles andere als einfach. Denn Charlie hat das Problem, dass sie, sobald sie aufgeregt oder nervös wird, anfängt zu stottern. Dies ist für einige Schüler natürlich ein gefundenes Fressen. So beschließt Charlie, dass es doch das einfachste wäre ihr stottern einfach wegzuhexen. Doch wo bekommt man auf die Schnelle eine Hexe her?

Auf dieses Buch bin ich durch Zufall aufmerksam geworden. Das Cover sah süß aus, die Hörprobe konnte mich überzeugen und auch der Klappentext klang vielversprechend. So hatte ich mich schnell dazu entschlossen Charlie bei mir einziehen zu lassen.

Etwas schade finde ich es, dass diese Geschichte bisher doch eher ein Geheimtipp zu sein scheint. Denn weder im Internet noch in der Buchhandlung bin ich über Charlie Broom gestolpert. Das finde ich sehr schade, denn diese tolle Geschichte verdient so viel mehr Aufmerksamkeit. Charlie ist ein liebenswürdiges Mädchen, das ihren Platz im Leben sucht. Gerade ihr Sprachproblem und das viele Stottern machen es ihr schwer unter gleichaltrigen Kindern Fuß zu fassen. Mir hat es wahnsinnig gut gefallen, wie Abie Longstaff diese Andersartigkeit von Charlie thematisiert. Kinder in diesem Alter können nun mal gemein zu Außenseitern sein und dies bekommt auch Charlie zu spüren.

Umso schöner ist es zu sehen, wie Charlie ihr Leben selbst in die Hand nimmt und versucht etwas gegen ihr Stottern zu tun. Da in ihrer Familie jeder selbst sein Päckchen zu tragen hat, kommt Charlie auf die Idee ihr Stottern wegzuhexen. Nun stellt sich natürlich die Frage, wo man eine Hexe findet. Nach etlichen verworfenen Ideen, kommt Charlie auf den Gedanken (dank Hänsel und Gretel) nach einem Häuschen im Wald zu suchen. Und so kommt es, dass sie dort der geheimnisvollen Agatha begegnet.

Das Buch ist für Kinder ab 8 Jahren geeignet, aber auch Erwachsene Leser kommen auf ihre Kosten. Durch die spannende Handlung fiebert man mit Charlie mit und hofft sehr, dass sie ihre Probleme bewältigen kann. Hier kommen gerade Fans des Magischen auf ihre Kosten. Dabei hat es mir sehr gut gefallen, dass Charlie nicht nur um ihre eigene Probleme besorgt ist, sondern sich auch für ihre Mitschülerin Suzy einsetzt.

Sprecherin dieses Hörbuches ist Julia Meier. Mit ihrer angenehmen Stimme brachte sie mir Charlie und ihre Probleme deutlich näher. Auch die Sprachprobleme von Charlie hat sie super dargestellt und ich freue mich schon sehr auf einen zweiten Teil mit ihr als Sprecherin. Denn schon der Titel „Wie verhext man einen Wolf“ klingt nach einer unterhaltsamen Geschichte.

Fazit:
Charlie Broom ist ein ganz besonderes Mädchen, welches nicht nur versucht ihre eigenen Probleme zu lösen, sondern auch die ihrer Mitschülerin Suzy, obwohl sie diese kaum kennt. Das Setting rund um das Thema Hexen und Magie zog mich schnell in seinen Bann und ließ mich, dank der tollen Sprecherin Julia Meier, eine sehr schöne Zeit mit Charlie verbringen. Schade, dass diese Geschichte noch so unbekannt ist, denn sie hat definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient.
4 von 5 Hörnchen.