Cover-Bild Der Sommer, als wir träumen lernten
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13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: cbt
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 13.03.2024
  • ISBN: 9783570315361
Adriana Popescu

Der Sommer, als wir träumen lernten

Ein Coming-of-Age-Roman, der mitten ins Herz trifft, von Leserliebling Adriana Popescu
Vier »Systemsprenger« auf einem schwedischen Boat-Trip der besonderen Art

Leo, Grete, Alex und Jannis haben schon mal eines gemeinsam: Ihre Familien halten es einfach nicht mehr aus mit ihnen, weshalb sie auf eine Therapie-Camp-Tour geschickt worden sind. Die schwedischen Wälder sind zwar nicht gerade die Wüste, aber verbannt und verraten fühlen sie sich trotzdem. Alex hasst es, ohne ihre Freunde zu sein, aber wenn es sein muss, ist sie eben eine One-Girl-Gang. Perfektes Opfer ist Grete mit den schicken Klamotten, die garantiert das erste Mal von Mami weg ist. Für Jannis ist das Camp die letzte Chance. Also macht er genau das, was er immer macht, aber nie soll: Er schlägt um sich. Typen wie Jannis geht der introvertierte Leo normalerweise aus dem Weg, aber seit sie ihn in diesem bekloppten Camp auf kalten Digital-Entzug gesetzt haben, ist er selber kurz vorm Ausflippen.
Ein Coming-of-Age-Roman, der mitten ins Herz trifft, für alle Fans von »Tschick« und »The Son«

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 16.04.2024

Emotionales Jugendbuch!

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Grete, Alex, Leo und Jannis sind zu Hause als Problemjugendliche abgestempelt. Deswegen werden sie von ihren Eltern auf einen Kanu-Therapie-Trip nach Schweden geschickt.

Es gibt 5 wechselnde Perspektiven, ...

Grete, Alex, Leo und Jannis sind zu Hause als Problemjugendliche abgestempelt. Deswegen werden sie von ihren Eltern auf einen Kanu-Therapie-Trip nach Schweden geschickt.

Es gibt 5 wechselnde Perspektiven, was für mich dieses Mal etwas herausfordernd war. Doch nach knapp 100 Seiten kannte ich alle Protagonisten gut genug, um sie auseinanderhalten zu können. Man lernt jeden Charakter sehr genau kennen. Doch erst im Laufe der Reise beginnen die Protagonisten, sich selbst gegenüber ehrlich zu sein, sodass viele Geheimnisse lange ungelüftet bleiben.

Das Setting mit der Kanutour in Schweden ist wunderschön. Einfach nur Ruhe, Natur und die Möglichkeit Abstand zum Alltag zu gewinnen. Genau das, was die vier dringend brauchen.

Es gibt einen Aspekt in der Handlung, den ich als unheimlich wahrgenommen habe. Spätestens da konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Emotional gleicht das Buch einer Achterbahnfahrt, mit Momenten zum Lachen und zum Weinen.

Am Anfang dachte ich, dass mich das Buch nicht so überzeugen kann, wie andere Bücher der Autorin. Denn zu Beginn war ich gegenüber den Vieren voreingenommen und konnte mich nicht in sie hinein versetzen. Doch nach und nach werden ihre Beweggründe klarer und man merkt, dass sie sich wirklich ändern wollen. Jeder hat eine neue Chance und jemanden, der an ihn glaubt, verdient!

Die fünfte Perspektive wird aus Sicht des Betreuers Tommi erzählt, der bereits aus „Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln“, einem anderen Jugendbuch der Autorin, bekannt ist. So kann man erleben, was aus ihm geworden ist.

Das Ende hat mich zum Weinen gebracht und es war sehr emotional, die Kanutruppe gehen zu lassen. Doch ich bin mir, wie immer bei Adrianas Büchern, sicher, dass sie ihren Weg gehen werden.

Für alle Fans von emotionalen Jugendbüchern sehr zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 31.03.2024

Wieder soooo gut

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Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich immer freue, sobald etwas Neues der Autorin erscheint. Egal, ob Jugendbuch, Erwachsenenroman oder seit Neustem sogar ihre Fantasy-Reihe. Ich liebe ...

Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich mich immer freue, sobald etwas Neues der Autorin erscheint. Egal, ob Jugendbuch, Erwachsenenroman oder seit Neustem sogar ihre Fantasy-Reihe. Ich liebe es einfach, wie sie schreibt. In ihrem neuesten Jugendbuch begleiten wir vier Jugendliche, auf einem Kanu-Trip, mitten durch Schweden. ⁣


𝙕𝙪𝙢 𝙄𝙣𝙝𝙖𝙡𝙩: ⁣

Leo, Grete, Alex und Jannis haben schon mal eines gemeinsam: Ihre Familien halten es einfach nicht mehr aus mit ihnen, weshalb sie auf eine Therapie-Camp-Tour geschickt worden sind. Die schwedischen Wälder sind zwar nicht gerade die Wüste, aber verbannt und verraten fühlen sie sich trotzdem. Alex hasst es, ohne ihre Freunde zu sein, aber wenn es sein muss, ist sie eben eine One-Girl-Gang. Perfektes Opfer ist Grete mit den schicken Klamotten, die garantiert das erste Mal von Mami weg ist. Für Jannis ist das Camp die letzte Chance. Also macht er genau das, was er immer macht, aber nie soll: Er schlägt um sich. Typen wie Jannis geht der introvertierte Leo normalerweise aus dem Weg, aber seit sie ihn in diesem bekloppten Camp auf kalten Digital-Entzug gesetzt haben, ist er selber kurz vorm Ausflippen.⁣

𝙀𝙞𝙜𝙚𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜: ⁣

Wie eben schon erwähnt, liebe ich es, wie die Autorin schreibt. Sie hat einfach so eine unverkennbare Art, bei der sie einem die Charaktere sehr schnell nahe bringt. Dabei erhält jede Person stets ihr eigenes Kapitel und der Leser bekommt abwechselnd Einblicke in deren Gefühlswelt und deren momentanen Lage.  Dosiert in kleinen Brocken, kommt man dann Geheimnissen näher oder erfährt nach und nach von deren Traumata. Somit bleibt der Spannungsbogen, bis zum Schluss, hoch. Hier haben wir vier Jugendliche. Einige würden behaupten schwer erziehbar, sogenannte Systemsprenger. Ich sage "verlorene Seelen", wie es auch in der Innenklappe steht. Alle haben eine riesen Schutzmauer aufgebaut, deren Fassade zu bröckeln beginnt, sobald man sich ihrer annimmt und versucht dahinter zu schauen. Was sind ihre Sorgen, was ihre Ängste? Da die Autorin es bei mir immer schnell schafft, dass ich mitfühle, hatte ich auch hier wieder das Gefühl in den nächsten Flieger zu steigen, um die Jugendlichen einfach nur in den Arm zu nehmen. So blieb es natürlich nicht aus, dass ich häufig einen Kloß im Hals hatte und am Ende auch geweint habe. So ergeht es mir meistens, weil ich die liebgewonnenen Charaktere einfach nicht mehr gehen lassen möchte. ⁣
Deswegen fand ich es auch schön, dass Tommis' Geschichte, aus "Ein Lächeln sieht man auch im Dunkeln", hier nochmal weitererzählt wurde. Wer weiß, vielleicht treffen wir auf den ein oder anderen ja nochmal wieder?⁣
Trotz dieser Überschneidung ist es aber nicht zwingend notwendig, die Geschichte vorab zu lesen. Dennoch finde ich, ihre Jugendbücher sollten ohnehin alle gelesen werden! Sie geben einem so viel. Von Wärme, über Werte bis zu hin zu ganz viel Hoffnung. Ich empfinde sie als wichtig und würde mich freuen, wenn sie weitverbreitet auch ihren Platz an Schulen finden würden. ⁣

Wer übrigens wissen möchte, warum ich auf dem Foto einen Baum umarme oder ein Kaugummi-Tattoo trage, der sollte dieses Buch schnappen und ebenfalls sich auf einen heilsamen Boat-Trip begeben. ⁣

𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩: ⁣

Schweden, aber auch die Jugendbücher der Autorin, sind immer eine Reise wert. ⁣
Ich habe mitgefühlt, mitgelitten. Wurde  aber, am Ende, tröstlich zurückgelassen.

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