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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.05.2025

Schöne Unterstützung in der Nachbarschaft

Schokotorte für alle!
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Der Hund Toni möchte eine Schokotorte backen. Er hat alle Zutaten beisammen, nur die Schokolade fehlt. Deswegen fragt er nach und nach all seine Nachbarn. Doch statt Schokolade haben sie alle eine andere ...

Der Hund Toni möchte eine Schokotorte backen. Er hat alle Zutaten beisammen, nur die Schokolade fehlt. Deswegen fragt er nach und nach all seine Nachbarn. Doch statt Schokolade haben sie alle eine andere Zutat für die Torte parat. Toni macht sich ans Tortenbacken und am Ende gibt es ein gemütliches Tortenessen mit allen Nachbarn.

Das Buch ist sehr schön illustriert. Die kleinen Einblicke in die Wohnungen der Nachbarn sind abwechslungsreich und passen perfekt zu den verschiedenen tierischen Bewohnern. Besonders gut hat mir die Doppelseite gefallen, auf der nochmal das komplette Haus und durch die Fenster die jeweiligen Bewohner zu sehen sind.

Die geplante Schokotorte bekommt je nach Zutat einen neuen, längeren Namen. Diese Kreativität gefällt mir sehr!

Es ist schön, dass sich in diesem Buch die Nachbarn gegenseitig unterstützen und gemeinsam versuchen, die fehlende Schokolade durch eine neue Idee auszugleichen. Ein wunderschönes Kinderbuch für Kinder ab 4 Jahren.

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Veröffentlicht am 02.05.2025

Toller Reihenauftakt, der Lust auf mehr macht! (4.5)

Unendlich
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Nach dem Abitur möchte Lena Chemie studieren und endlich ihre kleine Heimatstadt verlassen. Mit der Bewerbung für das Stipendium ist sie auf dem besten Weg dorthin. Sie will sich auf keinen Fall ablenken ...

Nach dem Abitur möchte Lena Chemie studieren und endlich ihre kleine Heimatstadt verlassen. Mit der Bewerbung für das Stipendium ist sie auf dem besten Weg dorthin. Sie will sich auf keinen Fall ablenken lassen, auch nicht von Cay dem geheimnisvollen Tutor. Dieser jedoch versucht um jeden Preis ihre Aufmerksamkeit zu bekommen, weil für ihn mehr auf dem Spiel steht als nur ein Stipendium.
Das Buch ist aus Lenas Sicht geschrieben. Gemeinsam mit ihr gerät man immer mehr in den Sog von Cay und dem Schloss, auf dem er lebt. Dass ihre Mutter, mit der sie in letzter Zeit häufig streitet, ihr den Umgang mit Cay verbieten will, treibt sie nur noch mehr zu ihm.
Dabei versucht sie verzweifelt die Schule, Cay, ihr Pflanzenprojekt und ihren besten Freund Mike unter einen Hut zu bringen, was ihr nicht immer gelingt. Gerade Mike muss oft zurückstecken und ich hätte mir gewünscht, dass Lena ihr Versprechen ihm gegenüber auch mal hält. Aber ich finde es gut, dass er ihr zeigt, dass ihr Verhalten in einer Freundschaft nicht geht und gleichzeitig trotzdem für sie da ist.
Obwohl ich das Buch vor Jahren schonmal gelesen hatte, fand ich es wieder sehr spannend und an der einen oder anderen Stelle auch gruselig. Das Schloss verbirgt so manches Geheimnis, das besser nicht gelüftet werden sollte.
Die Handlung beginnt relativ ruhig und nimmt dann immer mehr an Fahrt auf. Emotional konnte ich gut mit Lena mitfühlen. Erst bei der Trauer um ihre Oma, später aber auch in dem Zwiespalt, in den sie mit ihren Gefühlen für Cay gerät.
Ein toller Reihenauftakt, der Lust auf mehr macht! Ich freue mich auf Band 2.
4.5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 15.04.2025

Ugly Cry - voller Emotionen

Moments So Blue Like Our Love (Blue Eternity 1)
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„Aber das Ding war: Wenn die Heldinnen meiner Lieblingsfilme nur gute Ideen gehabt hätten, wären es nie gute Filme geworden. Oder überhaupt Filme.“

Emmie ist verzweifelt - ihr Freund hat sich von ihr ...

„Aber das Ding war: Wenn die Heldinnen meiner Lieblingsfilme nur gute Ideen gehabt hätten, wären es nie gute Filme geworden. Oder überhaupt Filme.“

Emmie ist verzweifelt - ihr Freund hat sich von ihr getrennt, hat sie betrogen, ihre beste Freundin wusste davon und zu allem Überfluss verliert sie auch noch ihren hart erkämpften Praktikumsplatz bei einer angesehenen Produktionsfirma. Da bleibt ihr nichts anderes übrig, als als Assistentin beim Filmdreh des erfolgreichen Nachwuchsfilmemachers Sam auf Sardinien mitzuwirken, obwohl er klargemacht hat, dass er sie am liebsten gar nicht dabei hätte.

Das Buch wird als „Ugly Cry“-Buch beschrieben und das stimmt hundertprozentig. Ich hatte mit etwas traurigem/schlimmem gerechnet, aber ich wurde trotzdem geschockt. Das Buch behandelt ein Thema, das es wirklich in sich hat, und deswegen möchte ich euch darauf hinweisen, dass es möglich ist, im Vorfeld eine Triggerwarnung zu lesen.

Die Handlung beginnt als College-Geschichte und hat dann mit dem Filmdreh auf Sardinien ganz viele sommerliche Vibes. Die Charaktere sind alle in der Filmbranche bzw. im Studium in diesem Bereich unterwegs. So wird die Handlung durch viel Fachwissen in diesem Bereich abgerundet, was mich sehr begeistert hat.

Jedes Kapitel ist nach einem anderen Taylor Swift-Song benannt, der einfach perfekt zum Vibe des jeweiligen Kapitels gepasst hat. Diese Liebe zum Detail ist grandios! Gabriellas Schreibstil ist poetisch und bildlich, was perfekt zu den vielen Emotionen und der Melancholie der Geschichte passt. Ich habe beim Lesen eine ganze Bandbreite an Gefühlen durchlebt und sehr viel geweint.

Emmie ist eine wundervolle Protagonistin, mit der ich total gut mitfühlen konnte. Aus ihrer Sicht sind die meisten Kapitel, aber es gibt auch einige aus Sams Sicht. Ich kann die beiden, mit ihrer Stärke und ihrem Mut, einfach nur bewundern.

Im November erscheint der zweite Band der Dilogie, der wahrscheinlich auch wieder traurig wird, aber hoffentlich auch etwas Heilung verspricht. Wer all die Emotionen möchte, ist bei diesem Buch genau richtig.

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Veröffentlicht am 15.04.2025

Gelungene Balance zwischen Leichtigkeit und ernsteren Themen

Breakups and Butterflies
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Mara arbeitet als Assistentin einer Influencerin und eigentlich läuft ihr Leben nach Plan. Doch dann trennt sich ihr Verlobter überraschend von ihr und schmeißt sie aus der Wohnung. Aus Verzweiflung übernachtet ...

Mara arbeitet als Assistentin einer Influencerin und eigentlich läuft ihr Leben nach Plan. Doch dann trennt sich ihr Verlobter überraschend von ihr und schmeißt sie aus der Wohnung. Aus Verzweiflung übernachtet Mara ein paar Tage im Büro, wo sie Marius kennenlernt. Doch will sie sich auf den deutlich jüngeren, aber auch sehr charmanten Mann einlassen, der so gar keine Pläne fürs Leben macht?

Bei diesem Buch handelt es sich um eine Neuauflage von „Gar kein Plan ist auch eine Lösung“ mit Bonuskapitel und Annotationen. Das Buch ist wunderschön gestaltet und die Annotationen der Autorin gefallen mir sehr. Allerdings sind es wirklich wenige Anmerkungen im gesamten Buch, da hatte ich mit deutlich mehr gerechnet.

Kyra Groh schreibt Bücher, die direkt aus dem Leben zu kommen scheinen. So sind Maras Gedanken und Gefühle sehr nachvollziehbar und ich habe mich in einigen Situationen sehr wiedergefunden. Diese „Ja, kenne ich“-Momente sind immer besonders schön.

Humor darf in Kyras Büchern ebenfalls nicht fehlen, wobei mich da „Fakedates and Fireworks“ noch deutlich besser unterhalten hat. Hier und da gibt es Situationskomik, aber so richtig viel lachen musste ich beim Lesen nicht.

Gleichzeitig werden auch ernstere Themen behandelt. Maras inzwischen beendete Beziehung hatte maßgeblichen Einfluss auf ihr Verhältnis zu ihrem Bruder. Das versucht sie nun wieder herzustellen. Generell krempelt Mara einige Bereiche in ihrem Leben um. So begleiten wir Mara bei ihrer Selbstfindung, und der Fokus liegt nicht so sehr auf der Romantik.

Die Balance zwischen Leichtigkeit und ernsteren Themen gelingt, sodass das Buch einen Wohlfühlcharakter hat und sich schnell weglesen lässt. Diese RomCom ist perfekt für gemütliche Lesestunden!

4.5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 30.03.2025

Wohlfühlatmosphäre aus der Redwood-Reihe nicht ganz aufgekommen

Bookish Belles – Liebe hat tausend Seiten
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Nachdem ihre Großmutter gestorben ist, kehrt Rebecca zurück in ihren Heimatort Vallantine. Dort hilft sie Graham, ihrem neu zugezogenen Nachbarn, die Zeitung der Stadt neu zu beleben. Schon nach kurzer ...

Nachdem ihre Großmutter gestorben ist, kehrt Rebecca zurück in ihren Heimatort Vallantine. Dort hilft sie Graham, ihrem neu zugezogenen Nachbarn, die Zeitung der Stadt neu zu beleben. Schon nach kurzer Zeit hält die ganze Stadt die beiden für ein Paar und tatsächlich kommen sich die beiden näher.

Die ersten 100 Seiten sind sehr energiegeladen und haben total Spaß gemacht! Rebecca und Graham sind voller Ideen für die Zeitung, und ich habe richtig mitgefiebert. Danach verliert die Handlung leider etwas an Tempo und dadurch hat es sich dann etwas gezogen.

Beide Charaktere habe ich schnell ins Herz geschlossen. Durch Rebeccas Verlust ist es zwischendurch traurig und emotional. Es gibt aber auch viele schöne Freundschaftsmomente. Die haben mir besonders gefallen.

Schon im Vorwort weist die Autorin auf die Southernisms hin, die sie im Laufe des Buchs öfter verwendet. Für Graham, der nicht aus dem Süden kommt und auch für mich als Leserin sind diese Redewendungen recht ungewöhnlich. Am Anfang werden sie noch erklärt, später dann aber einfach verwendet. Für ein besseres Verständnis hätte ich mir zum Beispiel am Ende des Buches eine Übersicht gewünscht. Bei manchen konnte ich mir die Bedeutung einfach nicht erschließen.

Vallantine ist ein wunderschöner kleiner Ort, der vor allem mit seiner Bibliothek verzaubert. Allerdings kam für mich nicht diese Wohlfühlatomsphäre auf, die ich in der Redwood-Reihe der Autorin so geliebt und nun etwas vermisst habe. Vielleicht kommt das aber auch erst im Laufe der Reihe, wenn ich die Stadt und die Bewohner noch besser kennenlerne.

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