Cover-Bild Herbstlande / Die Sommerlande
Band der Reihe "Herbstlande"
(7)
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9,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Low, Torsten
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 172
  • Ersterscheinung: 02.10.2019
  • ISBN: 9783966290043
Alessandra Reß

Herbstlande / Die Sommerlande

Ein Roman aus dem Herbstlande-Universum
Fräulein Kirsten (Illustrator)

ie Bewohner der Sommermonate kennen keine Vergänglichkeit. Das ändert sich, als der ewige Gesang der Feen verstummt – und mit ihm das Leben am Hof der Mittsommerkönigin.
Um den Dieb der Stimmen zu finden, begibt sich der Alb Nemiah auf eine Reise durch die Monate. Durch die Länder der Feenwesen und Gestaltwandler reist er bis in den August, wo Wiesen zu Wüste werden und der Tod selbst einen Weg in den Sommer gefunden haben soll …

Mit Illustrationen von Fräulein Kirsten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.01.2020

Mehr Fantasy geht nicht!

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Als der Gesang der Fliederzirpen am Sonnenwendenhof verstimmt, hat dies furchtbare Folgen für die anderen Bewohner. Um diese davor zu bewahren und den Fliederzirpen ihre Stimmen wiederzugeben, begibt sich ...

Als der Gesang der Fliederzirpen am Sonnenwendenhof verstimmt, hat dies furchtbare Folgen für die anderen Bewohner. Um diese davor zu bewahren und den Fliederzirpen ihre Stimmen wiederzugeben, begibt sich der Alb Nemiah auf eine gefährliche Reise durch die Monate Juni, Juli und August.

Das Cover gefällt mir recht gut. Es passt zum Buch und zu den anderen Illustrationen und zeigt Nemiah auf seiner Reise durch die Sommerlande. Allerdings wirkt es durch die vielen Schnörkel und die verschiedenen Schriftarten auf mich ein wenig überladen. Ich hätte es noch ansprechender gefunden, wenn zumindest auf die vielen Schnörkel verzichtet worden wäre.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen: sehr flüssig und besonders detailliert. Es ist erstaunlich, wie facettenreich und wie fantasievoll alles gestaltet wurde. Bisher sind mir noch nie so viele Geschöpfe innerhalb eines Buches begegnet - es hat wirklich Spaß gemacht, sie alle kennenzulernen.
Allerdings musste ich dadurch auch einige Passagen mehrmals lesen, um wirklich alles zu verstehen und die Gedankengänge der Autorin nachvollziehen zu können.

Der Protagonist Nemiah hat mir ebenfalls gut gefallen. Er kam sehr sympathisch rüber, und mit seiner aufgeschlossenen und neugierigen Art hat er mein Herz im Sturm erobert.

Auch die Geschichte an sich sowie ihr Verlauf haben mich sehr angesprochen. Alles ist chronologisch aufgebaut und es gibt keine Perspektivwechsel, wodurch ich als Leser nicht unnötig abgelenkt wurde und mich voll und ganz auf die neue Welt konzentrieren konnte.
Durch die verschiedenen Geschöpfe wurde immer wieder eine neue Spannung in Nemiahs Reise gebracht - auch wenn gelegentlich Passagen aufgetaucht sind, die mich ein wenig gelangweilt haben. Zumindest in den Monaten Juni und Juli, denn der August war für mich mit Abstand am interessantesten zu lesen. Unter anderem auch auf Grund der vielen kleinen Verknüpfungen zu den anderen Monaten.

Ein netter Zusatz waren das Reisejournal am Ende des Buches sowie die vielen Illustrationen zwischendurch. Beides hat die Geschichte noch einmal schön abgerundet und besonders das Reisejournal hat noch einmal viel Klarheit in Bezug auf die unterschiedlichen Wesen gegeben.
Zu den Illustrationen brauche ich nicht viel zu sagen: Sie waren wunderschön, unglaublich detailreich und ein tolles Extra für das Auge.

Dieses Buch hätte definitiv mehr Aufmerksamkeit verdient - vor allem seitens der Fantasyliebhabern. Es ermöglicht dem Leser, in eine völlig neue Welt einzutauchen und den stressigen Alltag für einige Zeit zu vergessen.
Ich hatte sehr viel Spaß, Nemiah bei seiner Reise zu begleiten und habe das Buch definitiv zum letzten Mal gelesen.
4,5/5 Sternen

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Veröffentlicht am 08.02.2021

Der Anfang war für mich etwas schwach, aber das Ende und der malerische Schreibstil haben mich überzeugt

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Handlung
Zusammen mit dem Alben Nemiah reist der Leser durch die drei Länder der Sommerlande: den Juni, den Juli und den August. Die Monate sind zu Ländern geworden und beherbergen verschiedene Fabelwesen. ...

Handlung
Zusammen mit dem Alben Nemiah reist der Leser durch die drei Länder der Sommerlande: den Juni, den Juli und den August. Die Monate sind zu Ländern geworden und beherbergen verschiedene Fabelwesen. Die Fabelwesen sind dabei eine bunte Mischung von Wesen aus Sagen und Mythen aus der ganzen Welt, darunter aus der russischen, griechischen, japanischen und irischen Mythologie. Nemiah begibt sich auf die Reise durch die Monate, da die Stimmen der Bewohner der Sommerlande geraubt werden und alle daraufhin nach und nach in Lethargie verfallen. Auf der Suche nach dem Ursprung dieses Vorfalls gewinnt er einige Reisebegleiter und Freunde.

Aufbau
Das Buch hat 171 Seiten, wobei der reine Anteil der Geschichte 139 Seiten in Anspruch nimmt. Die letzten Seiten sind ein Reisejournal, in dem die Bewohner und Landschaften der einzelnen Länder mit ihren Eigenschaften beschrieben werden. Die Geschichte wird begleitet von 12 hübschen Illustrationen in Schwarz-Weiß. Das schöne Coverbild ist in Farbe und gibt, nachdem man das Buch gelesen hat, einige Hinweise auf die Handlung. Der Schreibstil erinnert am Anfang an ein Märchen; die Sätze sind insgesamt weder zu kurz noch zu lang und beschreiben malerisch die Umgebung und die Handlung.

Fazit
Am Anfang konnte ich mich nicht in die Handlung hineinfinden; in meinem Kopf hatten sich viele Fragen zu den Konzepten formuliert, die aber im Nachhinein beantwortet wurden. Was mir persönlich sehr geholfen hätte, wäre eine Karte, die die einzelnen Positionen der Geschichte wieder aufgreift. Im Juni konnte ich ehrlich gesagt mit Nemiah nichts anfangen und ich hatte keinen Bezug zu dem Protagonisten. Der Juli gefiel mir da schon deutlich besser, aber insgesamt war der August der spannendste Teil des Buches. Im August laufen alle Punkte zusammen. Für mich ist dadurch ein neues Bild der Bewohner der Sommerlande und der Geschichte entstanden. Besonders die Szene mit dem Sandmann und die Erklärungen über die Vergänglichkeit und die Zeit fand ich sehr gelungen.

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