Pelle und Yoko retten den Wald

•Rezension•
Pelle und Yoko retten den Wald von Andrea Reitmeyer

✨ ‎978-3833745713
✨ ab 4 Jahren
✨ 32 Seiten
✨ erschienen am 20. April 2023
✨ 16€ (Gebundene Ausgabe)
✨ Jumbo Verlag

Beschreibung:

Auf gemeinsamer Mission Pelle, ein Braunbärjunge, und seine beste Freundin Yoko, eine kleine Füchsin, leben gemeinsam mit anderen Tieren im Wald. Sie haben immer viel Spaß zusammen, und nicht zuletzt lieben sie ihre Umwelt und die Natur. Umso schlimmer ist es, als der Bach, an dem sie leben, nach und nach austrocknet. Wo ist das Wasser hin? Pelle und Yoko begeben sich auf eine abenteuerliche Suche und finden schließlich heraus, dass die Biber einen riesigen Staudamm gebaut haben, um das Wasser für sich zu behalten. Die beiden Freund*innen haben nun eine wichtige Aufgabe: Sie müssen den anderen Tieren das Wasser zurückbringen!

Meine Meinung:
Auch wenn dies mein erstes Kinderbuch der Autorin war, habe ich mich in der gesamten Geschichte sofort wohlgefühlt. Das ungleiche Duo Pelle und Yoko konnten direkt mein Herz erobern und ich habe deren spannendes Abenteuer gerne begleitet. Die vielen detailreichen Illustrationen mit sanften Naturfarben konnten mich begeistern und es gab auf jeder Seite so viel zu entdecken. Dieses Bilderbuch vermittelt nicht nur wichtige Werte wie Zusammenhalt, Freundschaft & Mut, sondern auch Wissenswertes über die Natur und Bewohner wird kindgerecht erzählt. Die Beschreibungen der Lebensräume sowie die Dialoge der Tiere sind für die Kleinsten gut verständlich, gut zu folgen und lassen sich angenehm vorlesen.

5/5⭐️

• Einzelne Kategorien
• Cover
• Erzählstil
• Handlung
• Charaktere

Genau wie die Vorgängerbücher dieser Serie vom Andrea Reitmeyer beinhaltet das Buch sowohl Sachinformationen zu den Tieren. Hier sind es, wie auf dem Titel zu sehen Fuchs und Bär, aber auch über den Biber gibt es am Ende des Buches Informationen. Da die Geschichte in einem Wald in den Karpaten spielt, wird anhand einer Karte gezeigt, wie weit das von uns weg liegt.
Bisher ging es Pelle, dem Bären und Yoko, der Füchsin, im Wald sehr gut. Aber als sie wieder in den Fluss springen wollten, war da nur noch Schlamm. Die beiden machen sich also auf den Weg, um den Fluss zu suchen. Dabei begegnen ihn noch andere Tiere, deren Existenz durch das Fehlen des Wasser bedroht ist. Als sie dann noch sehen, dass alle Bäume des Waldes gefällt wurden und ein riesiger Staudamm das Wasser aufhält, ist der Verursacher schnell gefunden. Die Biber haben sich einen wunderschönen See gestaut und haben zusammen viel Spaß dort. Um die anderen Tiere, die sie auch gar nicht kennen, haben sie sich keine Gedanken gemacht. Als sie aber von Pelle und Yoko hören, was sie angerichtet haben, öffnen sie den Damm und die andern Tiere können wieder das Wasser nutzen.
Als Erwachsener bekommt man direkt ein schlechtes Gewissen, wir benehme uns ja wie die Biber in diesem Buch, sehen nur unseren Spaß und wie sich der Eingriff in die Natur auf die anderen Lebewesen auswirkt bedenken wir nicht.
Ein wunderschön gestaltetes Bilderbuch mit einer Geschichte, die genau in unsere Zeit passt und die sicher noch zu vielen Überlegungen anregt.

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• Charaktere

Inhalt: Bär Pelle und Füchsin Yoko sind die allerbesten Freunde und tollen am liebsten im Fluss. Doch eines Tages finden sie nur ein schlammiges Flussbett vor. Wo ist das ganze Wasser hin?

Meine Meinung: Nicht nur das niedliche Cover ist herzerwärmend, sondern auch die gesamte Freundschaftsgeschichte um das ungleiche Paar.
Mit wenigen, aber erstaunlichen Sachinformationen über Füchse, Bären und ihren Lebensraum, den Karpaten, sensibilisiert die Andrea Reitmeyer für ein Stück Natur, welches noch unberührt durch Menschen ist. Doch nicht nur für Yoko und Pelle ist das größte Gebirge Europas Heimat, sondern auch Luchs, Igel, Steinbock etc. dürfen hier entdeckt werden. Die naturgetreuen Illustrationen sind einfach ein Traum, der auch bei mehrmaligen Durchblättern nicht an Zauber verliert.
Das Thema Wassergebrauch greift die Autorin und Illustratorin ohne erhobenen Zeigefinger auf, und setzt vielmehr auf Einfühlung. Im Buch gibt es zum Glück ein gutes Ende, sodaß sich nachher alle über ein kühles Nass freuen dürfen.

Fazit: Ein wunderschön illustriertes Bilderbuch über Freundschaft und das Zusammenspiel der Natur.