Endlich Ferien! - Sommer - Sonne - Abenteuer - neue Freunde - Rätsel lösen
Endlich Ferien - Sommerferien!
Flint, Waise, Internatsschüler und total normal, besucht seine Tante Claire in der Buttermelcherstraße 37 im Westend. Die verrückte Charlotte ist gerade erst eingezogen. ...
Endlich Ferien - Sommerferien!
Flint, Waise, Internatsschüler und total normal, besucht seine Tante Claire in der Buttermelcherstraße 37 im Westend. Die verrückte Charlotte ist gerade erst eingezogen. Mathegenie Ben wird überraschenderweise die Ferien bei seiner Cousine Charlotte verbringen. Jette, die im Dachgeschoss wohnt, ist Musikerin mit Leib und Seele, trotzdem braucht auch sie mal Ferien. Nachdem sich die sehr unterschiedlichen Nachbarn zusammengerauft haben, beginnt für Flint, Charlotte, Ben und Jette eine aufregende Zeit. Sie bestehen Abenteuer, lösen Rätsel und sind sehr kreativ.
Vor Jahren habe ich die 1. Auflage dieses Buches in einer Bücherei gelesen. Seitdem wollte ich es unbedingt noch einmal lesen. Vielen Dank an den Verlag, dass es mir nun möglich war. Tatsächlich habe ich es wieder mit sehr großer Freude verschlungen. Besonders die geheimnisvolle Einleitung macht Lust weiterzulesen. Der Einstieg klingt mystisch genau wie der Titel, aber eigentlich passieren ausschließlich außergewöhnliche alltägliche Dinge. Die sehr unterschiedlichen Hauptcharaktere, zwei Mädchen und zwei Jungen im Alter von 12 Jahren, mit zahlreichen, auch unentdeckten, Talenten haben alle ihre Probleme und sind auf der Suche nach sich selbst. Im Verlauf der Geschichte wachsen sie mit ihren Aufgaben und verändern sich. Zur Nachahmung empfohlen ist ihre kreative Herangehensweise an Problemlösungen. Mitreißend erzählt sind die abenteuerlichen Episoden zur Bewältigung der gestellten Aufgaben, inspirierend die Beschreibungen von Freundschaft und Zusammenhalt. Der Text regt zum positiven Nachdenken an und ermutigt, sein Leben in die Hand zu nehmen und zu genießen. Komischerweise kam mir beim zweiten Lesevergnügen der Stil etwas altehrwürdig vor, irgendwie nicht mehr ganz up-to-date. Hat sich unsere Sprache in der kurzen Zeit so verändert? Aber mir gefallen die zahlreichen, ungewöhnlichen Adjektive, wie z.B. „fuchsrot“ oder „stachelbeergrün“, da können heutige Jugendliche auf sprachliche Entdeckungsreise gehen. Sicherlich gibt es modernere Texte zum gleichen Thema, aber die besondere Herangehensweise und die fantastische Umsetzung sind einzigartig und besonders. Dieses Buch muss einfach gelesen werden.
Ein herausragendes Buch, das ich allen Lesern jeden Alters ans Herz legen möchte. Die positive Botschaft macht gute Laune und Hoffnung auf kreative Lösungen, wenn man nur danach sucht. Die Denkanstöße ermutigen zum Nachahmen. Das Plädoyer für Freundschaft und Zusammenhalt ist super gelungen.